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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#529260
Moin,

habe jetzt meine Getrieberevision ( 6 Gang, G Getriebe, muffengeschaltet, noch mit der alten Eingangswelle) fast abgeschlossen.

Neben neuen Lagern, Synchronringe, Tellerfedern hat das Getriebe einen gute gebrauchte Hauptwelle bekommen. Die alte Welle war leider verrostet.

Das Getriebe habe ich auch 2x 4 umgebaut.

Schalten tut es trotz der noch ausstehenden Ölfüllung sehr gut. Läuft wie ein Länderspiel! Beim 5.ten Gang hab ich allerdings den Eindruck, dass die Schalthülse nur anschnäbelt. Mit einem leichten DRuck am Schalthebel fluscht der Gang wieder raus.
Bei den drei anderen Gängen merkt man deutlich das Einrasten. :?:

Es macht den Eindruck, dass dem Hebel noch ein paar Millimeter Weg fehlen.

Die Schaltplatte kommt vom Mb Trac, der Deckel mit den Hebel ist original Unimog.

Habe mich bei Zusammenbau an das WHB und dem Bericht hier im Forum gehalten und es ist nichts übergeblieben.;-)

Da Position des Abtriebwelle (Heckantriebe) durch das Gehäuse und die Kegelräder vorgegeben ist, habe ich die Frage, ob ich vielleicht die falsche Schaltmuffe eingebaut habe. Dafür müsste es aber verschiedene Versionen in diesem Getriebe gegeben haben. Sind die alle gleich?

Die MUffe ist richtig rum eingebaut!
Mir ist auf gefallen, dass der Mittelteil der Hauptwelle ( kommt aus einem Getriebe mit verstärkter Eingangsswelle) ein Axialspiel von 0,4 mm hat, obwohl sie an den Abtrieb mit einer axialen Schraube angeschraubt ist.

Laut WHB soll der Synchronring vorne ein Axialspiel von 0,8 bis 1,2mm haben soll. Meine Ringe haben beide mindestens 2 mm Spiel. Und das ohne Unterlagscheiben vorne unter dem Flansch der Eingangswelle.

Ist das normal? Flubbt das besser wenn die Hauptwelle dreht? Fühlt sich das so an? Schonmal jemand so etwas gehabt ?

Meine Idee ist jetzt das dritte Mal die Hebel abzunehmen und zu schauen wie weit die Schaltmuffe im 5.ten Gang eingreift.

Ich weiß, ist schwierig von der Ferne zu bewerten, aber vielleicht hat jemand schonmal so was gehabt.

Gruß an Alle!
Lars
#529267
Hallo Lars,

bau den Schaltdeckel ab und schraub die Schaltplatte mit 2 Schrauben fest.

Dann den 5. Gang mit einem Schraubendreher einlegen, dabei die Antriebswelle drehen und schauen ob die Rastung auf der Platte erreicht wird. Zusätzlich kannst du durch die Öffnung der Schaltplatte schauen was passiert.
#529284
Moin,

hab mich heute abend mal, wie mir geheißen, an die Fehlersuche gemacht.
5 Gang rein und den Deckel runter. Die Schaltkulisse steht irgendwo in der Mitte. Die Feder auf der Schaltplatte steht auf zwischen Fisch und Fleisch.

Deckel und Schaltplatte gehen für sich genommen sehr ordentlich.

Die hintere Schaltmuffe ist dienstberiet und lässt sich manuell ganz ordentlich bewegen. Allerdings ist mir aufgefallen, dass bei Betätigung des 5 Gangs die vordere Schaltmuffe auf der Vorgelegewelle mitbewegt wird.

Das will mit dem vorderen Mitnehmer nicht gelingen (im Bild rechts). Auskuppeln der Muffe über den Mitnehmer geht wunderbar, einkuppeln leider nicht. Wenn die Schaltmuffe alleine bewegt wird, scheint es kein Problem zu geben. Aber den Mitnehmer kann nicht zum Einrasten bewegen.

Hab für heute keinen Bock mehr. Könnte es sein, dass die Sperrfeder bzw. die Kugel einen Strich durch Rechnung macht?

Werde mich also demnächst auf einen minimalinvasiven Ausbau der Führungsachse machen-

Gibt es Ideen?

Danke fürs Mitdenken!
Gruß
Lars
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#529302
Hallo Lars,

mach mal ein Bild auf dem man etwas mehr sieht und stell es mit https://picr.de/ ein.

Die Schaltfinger der Schaltplatte passten in Leerlaufstellung ohne Probleme in die Schaltgabeln? Hat der Abstand zwischen den Schaltgabeln vor dem aufsetzen der Schaltplatte gestimmt?

Ging der 5. Gang vor der Reparatur rein und hat gehalten?
#529305
Moin,

Vorher war alles unauffällig. Die Schaltplattenfinger sind verboten, ich habe bei jeder Montage auf korrektes Eingreifen in die Schaltgabeln geachtet.

Die Muffe ist beweglich allerdings lässt sich die Schaltgabel auf dem Bild nicht weiter nach links bewegen.
Hab schon die Vermutung, dass die Führungsstange um 180 Grad verdreht eingebaut ist und jetzt die federbelastete Kugel in der Schaltgabel rumzickt und sperrt.

Von was hättest Du gerne Fotos? Mach ich gerne aber es ist von außen nichts auffälliges zu erkennen.

Ihr seid die Beste !
Gruß Lars
#529307
Hallo Lars,

viel Glück bei der Arbeit!
Und bitte NICHT mit picr einstellen, sondern hier direkt in die UCom.
Gibt schon genug Technik-Themen, die nach zwei/drei Jahren wertlos geworden sind, weil die Bilder extern verlinkt waren und der Link nicht mehr funktioniert. Schlimm genug, das hier die Verlinkungen mit bzw. bei den ins Archiv verschobenen alten Thema m.E. nicht funktioniert.

mfG
Axel
#529321
Moin

Oh da hab ich mich wohl mit dem Zapfwellenabtrieb versehen...

Die Schaltverzahnung sieht ein bißchen gerupft aus. Könnte sein das Grat das Einrückung verhindert. Der Synchronring verschwindet, danach geht es nicht mehr weiter.

Oh Mann!

Wie ich jetzt ein Bild einstellen soll ....keine Ahnung
Hab es versucht mit dem Smartphone einzustellen....geht nicht.
Gruß Lars
#529327
Hab es jetzt mal verkleinert, hoffe es ist noch etwas zu sehen.

Wie gesagt, die MUffe denkt nicht dran auf die Stahlverzahnung nach rechts zu gehen. Den Synchronring werde ich noch mit ÖL baden, vielleicht klemmt auf dem Zahnrad.
Dann werde ich es genau ausrichten und noch mit sanftem Druck versuchen.

Anbei das Bild, mittlerweile so klein, dass wahrscheinlich nicht mehr zu erkennen ist.

Gruß Lars
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#529579
Hallo,

mittlerweile habe ich den (wahrscheinlichen) Grund für das Problem finden können.

Warum auch immer ist, aber der (neue !!!) Synchronring hat einen durchgehenden Haarriss. Wenn jetzt der Riung durch die Schaltmuffe auf den Konus getrieben wird (um die Geschwindigkeit auszugleichen) weitet sich der Ring und die Muffe geht nicht drauf.

Kann jetzt also alles wieder auseinanderbauen um den Ring zu wechseln. Ich könnte k.....

Danke fürs Mitdenken!

Gruß Lars

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