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Re: Anlasserproblem

Verfasst: 16.09.2020, 10:47
von hheck
Ok,
das zusätzliche Massekabel hat keine Veränderung gebracht, womit Spannungsverlust über Masse auch ausgeschlossen ist.
"Wissen" war mir da lieber als "Glauben".
Habe jetzt festgestellt, daß die beiden Starter zwar BNG's heisen, aber doch verschieden sind. Der Neue ist einer mit statischem Anker (nur das Ritzel wird verschoben), der Alte mit verschiebbarem Anker. Dennoch haben beide die gleiche Marotte.

Hab jetzt mal im Alten eine andere(gebrauchte) Rutschkupplung eingebaut.
Eine der 2 kleinen Federn (deren Bedeutung mir nicht eingeht) , war gebrochen.

Wenn ich zwischen den Kontakt für die Hauptwichlung ein Stückchen Pappe schiebe, damit der nicht schließt, dann schiebt sich der Anker komplett raus und dreht sich ganz langsam.
Ich werde den mal einbauen und den Versuch an dem Anderen wiederholen.

Noch ne Idee?
Gruß
Helle

Re: Anlasserproblem

Verfasst: 16.09.2020, 16:08
von hheck
Hab das jetzt mal am Neuen probiert.Tatsächlich kommt zwar das Ritzel aus dem Starter bis zur Endstellung rausgeschossen, bleibt aber dann ruhig, dreht nicht.
Kein Wunder, daß der nur einspurt, wenn er genau auf eine Zahnlücke trifft.

Herstellung: Mongolei/Nord ??????

Jetzt hoffe ich auf den umgebauten Alten.

Gruß
Helle

Re: Anlasserproblem

Verfasst: 17.09.2020, 09:52
von Helmut Schmitz
Hallo
Kein Wunder, daß der nur einspurt, wenn er genau auf eine Zahnlücke trifft.
der Anker wird durch die Hilfswicklung nicht nur eingezogen sondern auch langsam gedreht, so dass das Ritzel auch beim Auftreffen auf einen Zahn zum Einspuren weitergedreht wird. Erst dann wird die Hauptwicklung freigegeben.

Re: Anlasserproblem

Verfasst: 17.09.2020, 11:08
von hheck
@ Helmut-Schmitz:

"der Anker wird durch die Hilfswicklung nicht nur eingezogen sondern auch langsam gedreht, so dass das Ritzel auch beim Auftreffen auf einen Zahn zum Einspuren weitergedreht wird. Erst dann wird die Hauptwicklung freigegeben.
"wat soll da Quatsch"?
Tut er eben nicht,
wer lesen kann ist klar im Vorteil !

Gruß
Helle

Re: Anlasserproblem

Verfasst: 01.10.2020, 20:36
von uwesundermann
Hallo zusammen,

mein Anlasser hatte vor kurzem das gleiche Problem. Klack, 23,6 V liegen an, aber nichts passiert.

Das Problem war ganz simpel. Der Anker kam nicht soweit raus, dass die Hauptwickelung Strom bekam (das Thema mit dem "Haken"). Ich habe dann alles wieder soweit gängig gemacht, dass ich den Anker (natürlich stromlos) von Hand ohne zusätzlichen Widerstand (bis auf die Feder) herausziehen konnte und der Anker auch beim loslassen schlagartig wieder ist die Ausgangsstellung zurück ist. Dafür habe ich ein Sprühöl und Bremsenreiniger verwendet. Mal sehen, wie lange es hält. Die 4 Kohlen habe ich natürlich auch geprüft. Vorsicht aber mit dem Bremsenreiniger. Das Zeug macht gut sauber, aber brennt wie Teufel. Im Bereich der Kohlen sollte der Reiniger komplett verflogen sein vor dem ersten Test.... Für mich als Hobbyschrauber hat es funktioniert. Keine Ahnung, ob das Sprühöl die richtige Wahl war. Nur zur Info, das ist kein Profitipp.
VG Uwe Sundermann

Re: Anlasserproblem

Verfasst: 02.10.2020, 08:58
von hinouf
hheck hat geschrieben:@ Helmut-Schmitz:

"der Anker wird durch die Hilfswicklung nicht nur eingezogen sondern auch langsam gedreht, so dass das Ritzel auch beim Auftreffen auf einen Zahn zum Einspuren weitergedreht wird. Erst dann wird die Hauptwicklung freigegeben.
"wat soll da Quatsch"?
Tut er eben nicht,
wer lesen kann ist klar im Vorteil !

Gruß
Helle
Sollte er aber, ich denke das wollte Helmut ausdrücken. Der Strom für die Einzugswicklung fließt nämlich auch durch die Motorwicklung. D.h. die Einzugswicklung bekommt die Masse über den Startermotor.
So ist es zumindest bei mir bekannten Konstrukten.

Grüße
Thomas