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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#534456
Liebe Unimog-Freunde,

wenn man einen alten Unimog kauft und ihn bezüglich seines Preis-/Leistungsverhältnisses begutachten möchte, ist meist nicht genügend Zeit alle nötigen Untersuchungen zu machen. Alleine die grobe Beurteilung der sieben Getriebe erfordert etwa vier Stunden.

Fahrzeug komplett aufbocken, Allrad, Sperrenbetätigung und Umkehrspiel an den einzelnen Rädern testen.

Füllstand der sieben Getriebe prüfen.

Erststrahl des abgelassenen Öles (Schaltgetriebe vorne/hinten, Differenziale vorne/hinten, vier Vorgelege) auffangen und beurteilen.

Wenn keine oder ganz wenige Partikel festzustellen sind und die Öle - nur aus Alterung - dunkel gefärbt sind, ist meist von einer guten Grundsubstanz auszugehen.

Rotbraune Partikel im Öl oder schwarzer Schlamm hingegen lassen auf hohen Verschleiß oder Korrosion schließen. Dann ist Vorsicht geboten, weil besonders die Überholung der Achsen mit großen Schwierigkeiten und hohen Kosten verbunden ist.

Erkenntnis aus jüngster Erfahrung mit Fahrzeugen von Freunden und meinem eigenen (OPTIMOG).

EDIT: Das Foto zeigt die Ölproben im Backofen bei 100°C damit sich die möglicherweise - in diesem Falle massiv - vorhandenen Partikel schneller absetzen.
Dateianhänge:
P1190036_klein.jpg
P1190036_klein.jpg (66.2 KiB) 776 mal betrachtet
Zuletzt geändert von OPTI-MOG am 18.08.2019, 17:51, insgesamt 1-mal geändert.
#534508
Hallo Jürgen,

es ist leider so, dass viele äußerlich top restaurierte Unimog mechanisch desolat sind und wenn man sie dauerhaft fahren wollte, noch etliche Tausend Euro für Reparaturen erforderlich wären.

Das Blöde ist dabei zudem, dass sich die Schwachstellen oft erst nach einigen Tausend Kilometern Fahrstrecke herausstellen.

Für's Museum genügt natürlich das gute Erscheinungsbild.

Also nicht nur "Augen auf".
#534510
Anstatt das mit dem Öl und dem Backofen zu machen, habe ich alle Ölschrauben ersetzt, durch welche mit Magneten dran.

Bei mir ist da nur ganz leichter "Schlabberkram" am Magneten. Keine Wirklichen Partikel sichtbar.

Wenn man einen anderen starken Magneten nimmt, dann kann man das bisschen "Schlabberkram" am Magneten
"wandern lassen".
Ich denke aber, das ist dann nur normaler Abrieb.

Die Magnetschrauben sind auf dauer besser denke ich, weil der Ölabrieb nicht ständig mit durchgemahlen wird zwischen den Zahnrädern und Lagern.

Gruß
Martin
#534514
Malzeit,

Ich habe die bei https://www.motorrad-ersatzteile24.de bestellt.

Für den Unimog 404 sind das folgende.

Achsen und Vorgelege - 6 Stück - M18x1,5 ( 4,94 € pro Stück )
1 Stück - M22x1,5 ( 5,95 € pro Stück ) - die Groe im Motor oder Getriebe
1 Stück - M12x1,5 ( 4,94 € pro Stück ) - die kleine im Getriebe
Die weitere Motor oder Getriebe habe ich nicht mehr im Kopf.

Insgesamt brauchst du jedenfalls 9 Schrauben.

Gruß
Martin
#534526
Hallo Martin,

die braunen und schwarzen oder grauen Partikel sind Eisenoxid. Die entstehen über einen längeren Zeitraum und werden von den Magneten nicht angezogen. Partikel, die von Magneten angezogen werden, gibt es nur bei kapitalen plötzlich auftretenden Schäden und die könnte man möglicherweise durch Geräusch und/oder Temperaturerhöhung feststellen.

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