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Infrastrukturabgabe bei H-Kennzeichen

Verfasst: 27.03.2015, 19:02
von MagMog
Guude,

Angeblich soll die Heute beschlossene Infrastrukturabgabe bei H-Kennzeichen den Maximalbetrag von 130,-€ betragen, dafür dann die KFZ-Steuer noch 61,-€.

Gut Mog! Justus.

Re: Infrastrukturabgabe bei H-Kennzeichen

Verfasst: 27.03.2015, 21:15
von lesamog
Aaach Gude, dann würde ich für meinen sechs Rädrigen 7,49 Tonnen Stinkrüssel auch nur noch so wenig bezahlen.
Gruß vom 6-Rädermike.

Re: Infrastrukturabgabe bei H-Kennzeichen

Verfasst: 27.03.2015, 21:43
von Jürgen-Fahlbusch
Hallo Zusammen,

für die meisten hier ist dies aber unerheblich, da die "Infrastrukturabgabe" nur PKWs und Wohnmobile bis 3,5to zGG betrifft.

Da fallen nur wenige Mogs drunter.

Re: Infrastrukturabgabe bei H-Kennzeichen

Verfasst: 27.03.2015, 23:11
von MagMog
Guude,

danke für die Richtigstellung!

Die Infrastrukturabgabe gilt nur für
Klasse M1:
Fahrzeuge zur Personenbeförderung mit höchstens acht Sitzplätzen außer dem Fahrersitz (umgangssprachlich PKW bis 3,5t)
und Wohnmobile, ohne Gewichtsbeschränkung.

Klasse M1G:
Geländegängige Fahrzeuge zur Personenbeförderung mit höchstens acht Sitzplätzen außer dem Fahrersitz (umgangssprachlich Geländewagen bis 3,5t).

Gut Mog! J.

Re: Infrastrukturabgabe bei H-Kennzeichen

Verfasst: 28.03.2015, 12:24
von mhame
Und wenn ich mit meinem 411er gar nicht auf die Autobahn darf? Zahle ich dann nur noch Steuern?
Super, dann melde ich noch einen an.

Markus

Re: Infrastrukturabgabe bei H-Kennzeichen

Verfasst: 28.03.2015, 20:55
von Jürgen-Fahlbusch
Hallo Markus,

ja, Du zahlst nur die Steuern, aber nicht die ermäßigten.
Siehe oben, Dein 411 ist weder PKW noch Wohnmobil.
Es ändert sich nichts für Dich.

Re: Infrastrukturabgabe bei H-Kennzeichen

Verfasst: 28.03.2015, 23:28
von 1-oldtimer
Hallo zusammen,

Infrastrukturabgabe,Maut,dumm saudumm,blöd,bescheuert,stümperhaft,hirnverbrannt.
Ganz einfach,wir zahlen für die Nutzung der Straßen KFZ-Steuer,wer in dieses System nicht einzahlt,weil sein
Auto nicht in Deutschland zugelassen ist,der hat Maut zu bezahlen.
Der EU geht das gar nichts an sie bezahlt unsere Straßen nicht.
Aufgabe der EU wäre,Dass nur bezahlt werden muss,wenn auch gefahren wird,nicht wie Östereich,für 9-Tage
kassieren,obwohl nur 10 KM oder eine Stunde gefahren wird,was hat Hubraum,Schadstoff mit KFZ-Steuer zu
tun,nichts,null und gar nichts,zum Autofahren braucht man eine Straße und dafür ist zu bezahlen.
Warum kosten Diesel-Fahrzeuge mehr als Benzin-Fahrzeuge ???,die Technik kann der Bürger nicht beeinflussen,ob er eine Straße nutzt sehr wohl.Der Gleichbehandlungsgrundsatz ist scheinbar Auslegungssache!!!
Wir fahren in naher Zukunft autonom,eine gerechte KFZ-Steuer oder Maut,das können wir nicht,KFZ-Steuer
gehört nach Gewicht und gefahrene Kilometer berechnet und nicht wer ein Auto hat bezahlt,dass der der fährt
billig fahren kann.Meine Ohren klingen schon,Dem Arbeitnehmer sein Auto ist eigentlich Betriebs Kapital und
müsste steuerlich abschreibungsfähig sein,er ist trotzdem der Beschissene,morgens eine Std.abens eine Std.
unterwegs,dafür bekommt er nichts,der Nachbar muss vielleicht nur 5-Min zu seinem Arbeitsplatz,der kann
morgens 50-Min länger schlafen und abends hat er auch früher Feierabend.
Da spricht ein Minister von sozial-gerecht,die Fresse polieren wäre gerecht.

MEIN SPRUCH DER MENSCH IST DUMM UND DAS NUTZT ER AUS

Nichts für Ungut ein alter Hase

Re: Infrastrukturabgabe bei H-Kennzeichen

Verfasst: 29.03.2015, 00:05
von ret
Moin Manfred,

Du hast ja Recht, doch sage mir bitte, wen (oder was) ich nächstes mal wählen soll. :?

Re: Infrastrukturabgabe bei H-Kennzeichen

Verfasst: 29.03.2015, 08:49
von 1-oldtimer
ret hat geschrieben:Moin Manfred,

Du hast ja Recht, doch sage mir bitte, wen (oder was) ich nächstes mal wählen soll. :?
Hallo Reiner,

andere,auf jeden Fall, nicht immer die gleichen ,deren Sack ist schon voll.
Würde man in Berlin fünf Parteien brauchen um regieren zu können,wären fünf Interessen vertreten,in Europa
muss es mit 28 Klösköpf funktionieren. Alle denken sie nur an sich, nur ich denk an mich.
Helf nur mir, damit es mir nicht so geht wie dir.
Das Übel allen Übels ist der Mensch.
Grüße, alter Mann

Bei dem Wort Infrastruckturabgabe,kommt man doch schon ins stolpern,warum einfach,wenn es auch
umständlich geht.

Re: Infrastrukturabgabe bei H-Kennzeichen

Verfasst: 29.03.2015, 10:27
von Michael_Weyrich
Hallo,
Infrastrukturabgabe,Maut,dumm saudumm,blöd,bescheuert,stümperhaft,hirnverbrannt.
Ganz einfach,wir zahlen für die Nutzung der Straßen KFZ-Steuer,wer in dieses System nicht einzahlt,weil sein
Auto nicht in Deutschland zugelassen ist,der hat Maut zu bezahlen.
Der EU geht das gar nichts an sie bezahlt unsere Straßen nicht.
Das Hauptproblem ist doch, dass man ein solches kompliziertes System doch nur noch komplizierter macht, wenn man versucht, die Hintertürchen zuzumachen bzw. das gerechter zu machen, und dass es EU-weit unterschiedliche Regeln gibt.
Ziel müßte es sein, EU-weit die Kfz-Steuern und die Maut komplett abzuschaffen und dafür alles auf einen EU-weit einheitlich zu besteuernden Kraftstoff umzulegen. Von EU-Randbereichen, wo man dann evtl. noch im Ausland billiger tanken könnte mal abgesehen, wäre das die einfachste Lösung. Wer viel fährt bzw. viel Kraftstoff verbraucht, zahlt viel. Wer wenig fährt, wenig. Der Anreiz, im Nachbarland (z.B. Luxemburg, Polen) bei billigen Spritpreisen vollzutanken und Deutschland ohne Tankstopp zu durchqueren, wäre auch dahin. Aber das wäre ja alles viel zu einfach und würde zuviel Verwaltungsaufwand sparen...

Gruß,
Michael

Re: Infrastrukturabgabe bei H-Kennzeichen

Verfasst: 29.03.2015, 10:42
von 1-oldtimer
Michael_Weyrich hat geschrieben:Hallo,
Infrastrukturabgabe,Maut,dumm saudumm,blöd,bescheuert,stümperhaft,hirnverbrannt.
Ganz einfach,wir zahlen für die Nutzung der Straßen KFZ-Steuer,wer in dieses System nicht einzahlt,weil sein
Auto nicht in Deutschland zugelassen ist,der hat Maut zu bezahlen.
Der EU geht das gar nichts an sie bezahlt unsere Straßen nicht.
Das Hauptproblem ist doch, dass man ein solches kompliziertes System doch nur noch komplizierter macht, wenn man versucht, die Hintertürchen zuzumachen bzw. das gerechter zu machen, und dass es EU-weit unterschiedliche Regeln gibt.
Ziel müßte es sein, EU-weit die Kfz-Steuern und die Maut komplett abzuschaffen und dafür alles auf einen EU-weit einheitlich zu besteuernden Kraftstoff umzulegen. Von EU-Randbereichen, wo man dann evtl. noch im Ausland billiger tanken könnte mal abgesehen, wäre das die einfachste Lösung. Wer viel fährt bzw. viel Kraftstoff verbraucht, zahlt viel. Wer wenig fährt, wenig. Der Anreiz, im Nachbarland (z.B. Luxemburg, Polen) bei billigen Spritpreisen vollzutanken und Deutschland ohne Tankstopp zu durchqueren, wäre auch dahin. Aber das wäre ja alles viel zu einfach und würde zuviel Verwaltungsaufwand sparen...

Gruß,
Michael
Hallo Michael,
Du vergisst,dass es Fahrzeuge mit alternativen Antrieben gibt,oder die ohne versteuertem Sprit fahren.
Müssten wir keine KFZ-Steuer bezahlen,dürften wir auch keine Maut verlangen.Da fällt mir noch was ein,
die Aufgabe der EU wäre eigentlich,Deutschland zu verbieten,dass KFZ-Steuer zweckentfremdet wird.Die Aufgaben des Staates sind eigentlich mit der Einkommensteuer zu bezahlen.Da gäbe es noch so vieles
zu beanstanden,es gab noch nie Gerechtigkeit,es wird auch nie eine geben,es gab eine Nazi-Justitz,eine
Stasi-Justitz,und Heute,vielleicht eine Mafia-Justitz???Schluss jetzt ich gebe auf.

Grüße, Manfred

Re: Infrastrukturabgabe bei H-Kennzeichen

Verfasst: 29.03.2015, 18:35
von Jürgen-Fahlbusch
Hallo Manfred,
Schluss jetzt ich gebe auf.

Leider muss hier schreiben, ist auch besser so. :wink:

Die Steuern in unserem Land, egal welche, gehen immer in den Gemeinschaftstopf des Bundes, der Länder und Komunen.

Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass die KFZ Steuer oder die Benzinsteuer für den Ausbau oder Erhalt des Strassen oder Verkehrsnetz genutzt werden.
Die Steuern dienen der Finanzierung des Staates. Aus dem gemeinsamen Topf werden die Ausgaben getätigt die aktuell notwendig nach Ansicht der Verwalter (Regierungen etc) sind.

Steuern werden immer erhoben, wenn der Staat Geld benötigt. So wurde zum Beispiel die Sekt bzw Schaumweinsteuer eingeführt um die Kaiserliche Flotte anfang vorigen Jahrhunderts zu finanzieren. Die Flotte und den Kaiser gibt es nicht mehr, die Steuer schon noch, weil sie nicht Zweckgebunden ist.

Mit der Maut sollen nach Willen der Regierung nun Zweck gebundene Einnahmen her, im Grunde für uns Autofahrer also der richtige Weg. Ob und wie die Umsetzung klappt weis ich nicht, werde es aber gespannt beobachten.

Für die deutschen Kraftfahrzeughalter ändert sich im ersten Zuge mal garnichts, außer das das selbe Geld nun in einen anderen Topf fließt. Ob der Verwaltungsaufwand durch die Mehreinnahmen ausländischer KFZ-Besucher gedeckt wird wird die Zukunft weisen.

Alle Schimpfen über unsere Volksvertreter, aber wenn es darum geht in der Gemeinschaft selbst mal eine Aufgabe zu übernehmen herrscht Stille. Keiner ist bereit Verantwortung zu übernehmen. Selbst zur Wahl zu gehen ist manchem bereits zu Aufwendig.

Re: Infrastrukturabgabe bei H-Kennzeichen

Verfasst: 29.03.2015, 18:53
von mhame
Da hat Jürgen den Unterschied zwischen Steuer und Abgabe gut erklärt.

Markus

Re: Infrastrukturabgabe bei H-Kennzeichen

Verfasst: 29.03.2015, 19:10
von diplomog
Hallo Unimogfreunde,

Bei uns in NL ist die Infrastruktur, die Strassen und Brücken in Ortnung. Wir bezahlen das z.B. mit 21% Mwst. und ca.
30% Sondersteuer auf Neuwagen. Mit ca. der dreifachen KFZ Steuer. z.B. mein MB B170 kostet € 660.- pro Jahr.
Und ein L Benzin kostet ca. 20 Cent mehr.
Wenn die deutschen das auch bezahlen und dieses reiche Land dann noch nicht auskommt, zahle ich die Infrastrukturabgabe gerne.

Gruß Hein

Re: Infrastrukturabgabe bei H-Kennzeichen

Verfasst: 29.03.2015, 20:49
von 1-oldtimer
kinzigsegler hat geschrieben:Hallo Manfred,
Schluss jetzt ich gebe auf.

Leider muss hier schreiben, ist auch besser so. :wink:

Die Steuern in unserem Land, egal welche, gehen immer in den Gemeinschaftstopf des Bundes, der Länder und Komunen.

Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass die KFZ Steuer oder die Benzinsteuer für den Ausbau oder Erhalt des Strassen oder Verkehrsnetz genutzt werden.
Die Steuern dienen der Finanzierung des Staates. Aus dem gemeinsamen Topf werden die Ausgaben getätigt die aktuell notwendig nach Ansicht der Verwalter (Regierungen etc) sind.

Steuern werden immer erhoben, wenn der Staat Geld benötigt. So wurde zum Beispiel die Sekt bzw Schaumweinsteuer eingeführt um die Kaiserliche Flotte anfang vorigen Jahrhunderts zu finanzieren. Die Flotte und den Kaiser gibt es nicht mehr, die Steuer schon noch, weil sie nicht Zweckgebunden ist.

Mit der Maut sollen nach Willen der Regierung nun Zweck gebundene Einnahmen her, im Grunde für uns Autofahrer also der richtige Weg. Ob und wie die Umsetzung klappt weis ich nicht, werde es aber gespannt beobachten.

Für die deutschen Kraftfahrzeughalter ändert sich im ersten Zuge mal garnichts, außer das das selbe Geld nun in einen anderen Topf fließt. Ob der Verwaltungsaufwand durch die Mehreinnahmen ausländischer KFZ-Besucher gedeckt wird wird die Zukunft weisen.

Alle Schimpfen über unsere Volksvertreter, aber wenn es darum geht in der Gemeinschaft selbst mal eine Aufgabe zu übernehmen herrscht Stille. Keiner ist bereit Verantwortung zu übernehmen. Selbst zur Wahl zu gehen ist manchem bereits zu Aufwendig.
Hallo Jürgen,
das Geld fließt zwar in einen anderen Topf,aber die Probleme sind damit nicht gelöst.
Eigentlich dürfte Deutschland von ausländischen Bürgern,in deren Ländern keine Maut erhoben wird,auch
keine Maut verlangen.
Ich kann Kritik vertragen,in diesem Fall,geht es darum,es soll sozial und gerecht sein,(Aussage des Ministers)
was hier gemacht wird ist weder sozial noch gerecht.
Ich weiß nicht ob Du politisch aktiv bist,aber mir ist klar,würde man das sozial-gerecht machen,wären die,
die das machen müssten,diejenigen die selbst mehr bezahlen müssten.
Ich beurteile Deine Meinung nicht.Ich bin der Meinung,man muss sich nicht alles gefallen lassen und dagegen,
wehre ich mich.

Grüße, Manfred " bitte beim Thema bleiben"