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Wagen und Waagen

Verfasst: 06.07.2010, 17:33
von lesamog
Hallo Gemeinde,
Da mein Unimog (Lesabau 416) sehr schwer ist und man ihn nur mit Führerschein Klasse C/E bzw Klasse 2 fahren darf, denke ich natürlich an Ablasten.
In Frankfurt gibt es keine öffendliche Waage, die Auskunft vom Tüv Frankfurt:
Es kann bei uns gewogen werden, allerdings ohne Wiegeschein, kostet 10 Euro.
Ich hingebrummt am 11.05.. Das Fahrzeug wird Waagen gewogen die jeweils hinter die Räder geschoben werden, dann fährt man Achsenweise drauf.
Das Ergebniss 7800 Kilo, also zu schwer.
Heute erst kam ich dazu, nachdem ich das Fahrzeug ausgeräumt habe,
zentnerweise Ersatzteile und Betriebsstoffe in den Keller geschleift habe,
zum nächsten Wiegen zu fahren.
Das Ergebniss 8200 Kilo.
Also 400 Kilo mehr trotz ausräumen, getankt hab ich auch nicht!
Kann ja nicht sein!!
Just ein Kollege sagte mir das es in Sulzbach noch eine öffendliche Waage gäbe und ich fuhr hin.
Das freudvolle Ergebniss einer geeichten Waage: 7570 Kilo.
Das Wiegen kostet 6 Euro.
Morgen geh ich nochmal zum Tüv und frag mal warum es zu solchen Missweisungen kommen kann.
Ich werde weiter berichten.-
Gruss MIKE aus Frankfurt!

Verfasst: 06.07.2010, 19:59
von Jürgen-Fahlbusch
Hallo Mike,

ich denke die Abweichungen bei der Messung liegen schlicht weg an dem ungeeignetem Schätzverfahren mit den mobilen Waagen beim TÜV. Deswegen können sie wohl auch keine Wiegeschein ausstellen.

Wie hoch sind denn diese Waagen. Durch verschiedenes Ein und Ausfedern besonders bei deinem 3-Achser können schon Einfluss haben.

Geeichte Waagen im Frankfurter Umland (in meinem Fall meist im Frankfurter Osten) sind mir ein paar bekannt. z.B. bei Müll und Erddeponien, Kieswerken aber auch Apfelweinkeltereien.

Verfasst: 06.07.2010, 20:32
von gnobber
Hallo Mike!

Hab auch beim TÜV wegen Eintragung Mehrgewicht (ja, soll es auch geben... Kranaufbau!) gefragt...

Antwort: Einfach auf die nächste Woche die nen Ausdruck hat, und fertig!
Sowas hat jede Müll- oder Bauschuttdeponie, Kieswerk oder Baustoffhändler, in Bayern die Baywa oder Raiffeisenlagerhaus.

Oder die netten Herren der BAG fragen :lol: :lol: :lol:


Gruß Michael

Verfasst: 06.07.2010, 22:32
von gnobber
Noch ne Frage...

Hast Du auch Bilder von deinem seltenen Mog??? :party:


Gruß Michael

Verfasst: 07.07.2010, 06:32
von lesamog
Hallo, beim diesjährigen Treffen in Zellhausen ist er aufgenommen worden.
Seite 7 gleich das erste Bild.
Daselbst hab ich noch keine Bilder eingestellt, aber ich werde es demnächst mal machen.
Gruss MIKE .

Verfasst: 07.07.2010, 12:49
von MagMog
guude,

da kommt er gleich als erstes:

http://www.unimog-community.de/index.ph ... c&start=90

gut mog! justus.

Verfasst: 07.07.2010, 18:37
von lesamog
Mein Dank an Magmog!
Ich bin etwas umständlich
Ab und zu bin ich fähig dicke Schrauben auf oder zu festzudrehen.
Aber Computer sind mir immer noch ein Mysterium.
Gruss MIKE .

Verfasst: 08.07.2010, 18:27
von lesamog
Gewichtsstand heute bei geeichter öffendlicher Waage 7250 Kilo.
Noch ein bissel was rausbauen dann isser soweit.
Gruss MIKE !

Ablasten

Verfasst: 12.07.2010, 16:22
von lesamog
Es ist vollbracht!
Der Unimog ist abgelastet auf 7490 Kilo.
Nachdem die Dekra sagte sowas mache in Deutschland "West" nur der TüV.
Der Tüv ja wie schon beschrieben zwei mal verkehrt gewogen hat!
So bin ich heute zu einem Gutachter der Küs gefahren.
Siehe es geht auch einfach, dem freundlichen Herren den Wiegeschein vorgelegt, nach einer halben Stunde was das Gutachten gemäß §19 Abs. 4 Satz 1 StVZO fertig.
Kosten 180 Euro.
Morgen fahre ich zur Zulassungsstelle und lasse es eintragen.

Interessant ist ja auch der Satz in den entsprechenden Vorschriften:

http://www.gtue-linnich.de/docs/ake_19_3.pdf

Beim verbleibenden Nutzlastanteil steh geschrieben "sollte"
Da steht nicht "soll" oder"muss"!!

Es kommt immer darauf an wie wer was auslegt und es ist alles rechtens.
Gruss MIKE !