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Verfasst: 30.10.2006, 18:49
von JAS
Hallo Wohnmobilistis,

wegen dem L in der bezeichnung habe ich mal gehört das das für Lastwagen stehen soll. Also keine Agra- oder Komunalaustattung sondern ein "Nackiger" Mog. Das sieht man auch bei den Fw-Mogs das sind alles die mit dem L und die haben ja nix drin ausser den nebenabtrieb für die Kreiselpumpe.

Desweiteren, laut der Badischen Neuesten Nachrichten (BNN, Handelsregister) soll die Firma Unicat insolvent sein! Obs stimmt weiss ich nicht!

Der Weg ist das Ziel

Verfasst: 01.11.2006, 21:41
von Dini
Hallo Marc,
ich glaube gut zu wissen wie du dich fühlst, weil ich das Ganze auch schon zum "größten Teil" hinter mir habe. Mein ewiger Traum auf meinen bisherigen Reisen war und ist immer noch ein Unimog. Nach meinen langjährigen Erfahrungen mit Toyotas, Nissans und derzeit einem Landy (Defender 130 " nie wieder") in mehreren Teilen der Welt (Afrika und Südamerika) glaube ich zumindest für meinen Teil zu Wissen was das Non Plus Ultra ist. Ein Unimog mit der leistungsfähigsten Maschine, dem größten Getriebe mit Untersetzung und Splitt, den schwersten Achsen, einem mittleren Radstand und einem ultraleichten Kofferaufbau der nicht über das Führerhaus hinausgeht.
Ich habs so gemacht:
:evil: man kaufe einen U 2400 Agrar mit katastrophalem Brandschaden (Achsen Bremsen und Getriebe sind o.k.) Kosten 1999 1.000 DM Den habe ich komplett Ausgeschlachtet (Tipp: Wirf nie eine Schraube weg)
:wink: dann kaufe man von der Bundespolizei (früher Grenzschutz) ein Fahrgestell von einem TM 170 (= Fahrgestell der schweren Baureihe vom Unimog U 1750) Hat auch schwere Achsen mit Watanlage, kaum Km 7.500 und ist wie neu. Kosten in 2003 1.700 Euro incl. 4 Reifen auf Sprengringfelgen 14,75/80/R20
Diese TM 170 werden immer wieder mal ausgemustert bzw. der Bestand wird verkleinert . Meines wissens gibts sowas nicht bei der Vebeg oder sonst wo im Internet weil es sich um absolutes Kriegsgerät handelt und bevor man so ein Teil bekommt die gesamte gepanzerte Karosserie verschrottet werden muss.(Einfach persöhnlich beim Werkstattmeister fragen und hart bleiben, die wissen mehr als man denkt) Mir hat ein relativ hoher Beamter bei o.g. Behörde gesagt, das es irgendwo in den neuen Bundesländern einen Sammelplatz für diese Fahrzeuge geben soll auf dem zurzeit mehrere Exemplare stehen die ursprünglich als Rüstungs-Export in ein befreundetes Land gehen sollten. Nur die haben nicht bedacht, das die TM`s gasdicht sind und nun soll Aufgrund der langen Standzeit der Schimmel in den Fahrzeugen wuchern. Wäre doch nett wenn einer wie Du so ein Fahrzeug sinnvoll verwenden könnte. Ich weis aber leider nicht wo die genau stehen.
:shock: Als letztes habe ich mir dann noch einen U 1300 von der BW gekauft. Guter Zustand Kosten in 2005 8.000 Euro. Dieses Fahrzeug habe ich auch gröstenteils ausgeschlachtet
:D Das Fahrgestell und die Achsen samt Reifen vom TM , das schwere Getriebe mit Arbeitsgruppe und Getriebeölkühler vom U 2400, ein neuer Austauschmotor OM 366 LA von DC (11.500 Euro) ein Splittgetriebe von DC (3.400 Euro) das Fahrerhaus sowie die gesamte Elektrik und Druckluftanlage vom U 1300 sowie bis jetzt ca. 1.000 Arbeitsstunden
Habe fast fertig !!! nur noch 365 Tage
Du siehst es dauert . Aber nachdem ich alles ganz alleine mache (mit meiner Ausbildung als Dipl. Geograph) und mein Fahrzeug kennen möchte,
betrachte ich es nach dem Motto "Der Weg ist das Ziel"


Liebe Grüße "Dini" alias Michael