Herzlich willkommen

Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Der Mogler steht im Vordergrund: Unimogtreffen, Ausfahrten, Berichte, TV-Tipps, Unimog-Witze.
:clap: 50 % :joy: 50 %
#582467
Hallo Jürgen
Ok, schade, ich hätte uch den Sieg gegönnt. Für den Elektrische beudet das nächste Ausbaustufe Steuer bei wire. Brauchst doch nur den Momentgeber ansteuern. Fr die Konformität baust du son Lenkrad-Dummy vom Kinderkarussel drauf
#582468
Hallo Jürgen
Ok, schade, ich hätte uch den Sieg gegönnt. Für den Elektrische beudet das nächste Ausbaustufe Steuer bei wire. Brauchst doch nur den Momentgeber ansteuern. Fr die Konformität baust du son Lenkrad-Dummy vom Kinderkarussel drauf
#582474
Hallo Reiner,
hallo Helmut

wieso ich? Der Fehler ist leider der selbe wie im Sommer letzen Jahres. Man dreht am Lenkrad und es macht ein unangehmes Geräusch eines rutschenden Vielzahns. Das dies irgendwann wieder passiert war mir klar ... aber jedes Jahr ist mir zu oft.
Ich muss zugeben die Konstruktion und der gewählte Elektroantieb ist für unsere Anwendung noch nicht das Gelbe vom Ei.
Drive by Wire, nein leider hätte genau das hier nicht geholfen. Der E-Motor war offensichtlich an seiner Leistungsgrenze. Da aber der Lenkeinschlag nicht wie gewünscht war wurde an dem zugroßen Lenkrad gedreht und damit deutlich zuviel Kaft auf den Eingangsvielzahn der Welle gegeben. Eigentlich ist dieses Eingangsdrehmoment mit max 20Nm angegeben. Dies ist nicht sehr viel und das 404 Lenkrad hält deutlich höhere Kräfte aus. Das Abgabedrehmoment ist mit ca 80Nm max angegeben. Klar deutlicher Bedienerfehler.
Der schwere Boden der Tongrube hielt einfach die Räder fest.
Klar kam hier das Angebot den Adapter auf der Getriebeeingangsverzahnung schnell fest zuschweißen. Aber dagegen streube ich mich. Ich bin weder verlassen in der Wüste noch auf der Flucht. Ich befürchte das beim Schweißen eher mehr kaputt geht. Denn direkt hinter dem Lager sitzt der elektronische Drehmomentaufnehmer zur Steuerung des Motors. Und ich fürchte, dass ein Schweißen eben diesen zerstört.
Nein, ich muss mir etwas anderes einfallen lassen, damit ich Ausgangsseitig mehr Drehmoment bekomme. Einfach ein stärkerer Motor ist aber vermutlich auch nicht der richtige Weg. Ich weiß nicht was das Schneckengetriebe tatsächlich ab kann.
#582475
Hallo Jürgen
Jürgen-Fahlbusch hat geschrieben:Nein, ich muss mir etwas anderes einfallen lassen, damit ich Ausgangsseitig mehr Drehmoment bekomme. Einfach ein stärkerer Motor ist aber vermutlich auch nicht der richtige Weg. Ich weiß nicht was das Schneckengetriebe tatsächlich ab kann.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Du greifst das Gebersignal ab und steuerst damit eine zusätzliche Zahnstangenlenkung aus dem PKW-Sektor an. Die Lenkung kann die Schubkraft direkt an der Lenkschubstange einleiten, analog der alten Hydrauliklenkung.
Andere Möglichkeit, wäre die AS-Hydro-Lenkung, und eine Elektro-Hydraulikpumpe.
Und zum Schluss die originale Kugelumlauf-Hydrolenkung, wie sie früher verbaut war in Verbindung mit einem Elektro-Hydraulikagregat..
#582477
Hallo Helmut

wie immer ist Verlaß auf Dich mit guten konstruktiven technischen Vorschlägen.
Allerdings ist die Liste in meinen Augen noch nicht ganz vollständig. Von den genannten Vorschlägen wäre eigentlich nur der dritte Vorschlag ein für mich vorstellbarer Weg. Allerdings auch ein Gang nach Canossa.
Vorschlag eins wirrd nicht wirklich eine nennenswerte Verbesserung geben. Die Lenkkräfte einer sochen PKW Lenkung kommen hier genauso an die Grenzen wie die jetzige Lenkung wenn ich mir die Übersetzungen und Motoren dazu anschaue. Dazu kommt dass diese Zahnstangenlenkung in einem besonders gefährdeten Bereich vor der Vorderachse unterhalb vom Fahrzeugrahmen platziert werden müsste.
Gleiches gilt für den zweiten Vorschlag. Der Calzoni Lenkzylinder mit seiner empfindlichen Ansteuerung sitzt auch in dem gleichen gefährdeten Bereich vor der Vorderachse.
Wenn Du unsere Erdarbeiten besonders in unserer zweiten Sektion am Samstag Vormittag beobachtet hättest könntest Du Dir vorstellen was ich meine.
Aber es ist ja erst Tag Drei nach diesem Rückschlag.
Zum Finale der ETTM am kommenden Wochenende in Erfurt wird es keine Lösung geben aber vielleicht zum Saisonstart 2026 irgendwann Ende April Anfang Mai im kommenden Jahr.

Leicht frustriert
#582480
Hallo Jürgen
es ist immer ein Kreuz mit den Elektrischen. Wenn du eine neue Softwarelösung mit vorhanden Bausteinen bauen müsstest, wärest du vermutlich kreativer.
Jürgen-Fahlbusch hat geschrieben: Die Lenkkräfte einer sochen PKW Lenkung kommen hier genauso an die Grenzen wie die jetzige Lenkung
Die Lekung sollte als zusätzliche Anlage dienen.
Jürgen-Fahlbusch hat geschrieben:Nein, ich muss mir etwas anderes einfallen lassen, damit ich Ausgangsseitig mehr Drehmoment bekomme
Lenkunterstützung S404E.png
Lenkunterstützung S404E.png (111.71 KiB) 2934 mal betrachtet
Jürgen-Fahlbusch hat geschrieben:. Dazu kommt dass diese Zahnstangenlenkung in einem besonders gefährdeten Bereich vor der Vorderachse unterhalb vom Fahrzeugrahmen platziert werden müsste.
wer behauptet das, ich jedenfalls nicht. Soweit ich mich erinnere baut dein Motor etwas kleiner, da müsste sich sowas unterbringen lassen

Die Erhöhung der Lenkkraft durch Anlenkung eines Hydraulikzylinder direkt am Lenkstockhebel ist bei schweren 4-Achs LKW mit 2 gelenkten Vorderachsen heute üblich. Wichtig ist da halt, dass eine mechanische Verbindung der Lenkung vorhanden sein muss. Also nix wirklich neues.
#582483
Hallo liebe Tagebuch Leser,

bevor ich hier in eine heiße Diskussion mit Helmut (und vielleicht anderen) eintrete schnell noch ein paar Eindrücke vom vergangenen für uns letzten TruckTrial Wochenende der Saison 2025.
Der Truck Trial Club Deutschland (TTCD) hatte zum Finale seiner Internationalen Truck Trial Meisterschaft (ITTM) geladen und alles für eine ebenso spannendes Wochenende vorbereitet. Das Gelände sehr kompakt mit einer sehr schönen Stehtribüne für die Zuschauer die von dort aber auch vom Rand der einzelenen Sektionen alles im Blick behalten konnten. Das Gelände ist eine Tongrube bei der zum einen natürlich nach Ton gebuddelt wird aber gleich daneben die Grube schon wieder verfüllt wird. Kein riesiger Tagebau. Die Sektionen waren zum einen in dem lockeren neuverfüllten Bereich und im schmierigen Schlamm des Abbaubereiches. Das Fahrerlager auf einer eigentlich schönen Wiese vor der Tongrube.
Allerdings hat der Wettergott das Ansinnen der Orga, einen spannenden Wettkampf zu ermöglichen, erkannt und bei seiner Hilfe zur Vorbereitung vielleicht ein klein bisschen übertrieben.
Aber wenn dem Transporter Allrad und Sperren fehlen hat der kleine Truck Trialer ja noch ein As auf dem Anhänger.

Bild

Zur Einfahrt in die 1.Sektion am Samstag schien uns die Welt noch in Ordnung

Bild

Doch schon das 1. Tor in der Sektion führte zu leichtem Frust.
Bild

Nein, nicht das Tor selbst, dies passierten wir gut und ohne Berührung ...
... aber seht Ihr das nette Flatterband hinter dem ETrialMog.
Als wir das Tor passiert hatten standen wir mit dem Heck nur ca 5cm vor der Sektionsabsperrung. Das Heck war nicht so herum gekommen wie geplant. Also blieb uns hier nur in den sauren Apfel zu beißen und entweder das Tor nochmals verkehrt herum zu passieren oder die rechte Torstange um zu fahren. In jedem Fall alleine dadurch zusätzliche 20 Punkte, die uns gleich nach hinten warfen.

Der Rest der Sektion ging dann aber einigermaßen nach Plan.

Bild

Bild

Bild

Die 2. Sektion war rund um einen Berg mit insgesamt 9 Toren auch die größte Sektion der Wettkampfarena.
Bereits bei der Besichtigung konnten wir sehen, dass es kein Fahrzeug der Dreiachserklasse S4 bis zum Ausgang geschaft hat und lediglich ein Fahrzeug wohl oben auf dem Berg war. Der Auffahrtsbereich war tief zerfurcht durh die Versuche der Dreiachser. Die Fahrspuren deutlich zu tief für uns. Und wir mussten in diese Sektion als 1.Team unserer Klasse starten.

Es begann mit einem Schrägtor an der Kippgrenze

Bild

Dies funktionierte für uns. Danach ginges eine Stufe an dem in dem Bereich Terrassenartigen Berg nach oben und duch ein Aufwärtstor weiter richtung nächste Terrasse. Allerdings waren hier jetzt die Spuren und Löcher der Dreiachser im Weg und wir mussten uns nach rechts unten aus dem Tor arbeiten. Weitere Versuche die nächste Terrasse zu erreichen scheiterten jeweils in den Spurrillen. Immerwieder versuchten wir den Boden unter unserer Vorder achse mit eben dieser zu planieren um ein Stück weiter zu kommen. Dabei verbrauchten wir eine Menge Richtungswechsel. Um nicht in die Gefahr zusätzlicher 100 Strafpunkte für zu viele Fahrtrichtungswechsel zu kommen durch fuhren wir ein eigentlich für eine spätere Abfahrt gedachtes Tor in falscher Richtung. So bekamen wir halt nur 20 statt zusätzlicher 100 Punkte. Danach das Tor nochmals richtig um wenigstens dieses Tor noch gewertet zu bekommen. Und wieder versuchten wir nun in mehreren weiteren Versuchen und unterschiedlichen Gängen mal mit hoher Drehzahl mal mitt möglichst wenig Drehzahl irgendwie nach oben zukommen. Und tatsächlich nach unendlicher Zeit und vielen Richtungswehseln merkten wir das der ETrialMog doch Zentimeter für Zentimeter weiter nachoben kamm. Jetzt hießes weiter auf Drehzahl zubleiben. Mit leichten Lenkbewegungen die Spur erweitern und ann war es geschaffft, wir waren oben. Auf der Terrasse konnten wir ein einfaches Tor und eine eckliges Schrägtor meistern. Dann ging es erst einmal weder hinunter um dann von der anderen Seite zwei Aufwärtstore wieder zur Spitze des Berges hinauf zu fahren. Hier war jetzt gut, dass nur einer der Dreiachser soweit gekommen war. Es gab nur eine Spur und die war nicht sehr zerwühlt. So kamen wir hier gut hoch und konnten dann rückwärts zwischen den Toren hindurch zum Ausgang fahren. Durch den verließen wir die Sektion mit allen gefahrenen Toren wenige Sekunden vor Ablauf der 21 Minuten maximal Zeit. Soweit waren wir froh aber leider haben wir das Fahrzeug mit der geringsten Bodenfreiheit im Starterfeld und diese paar Zentmeter sind bei so einem Boden entscheidend. Alle anderen Teilnehmern hatten wir so die Spuren bereitet und ihnen quasi eine Autobahn gebaut. Alle kamen mehr oder weniger gut durch und die unmittelbaren Konkurrenten bei der Anwartschaft auf einen Platz auf dem Meisterschaftstreppchen mit deutlich weniger Richtungswechseln und damit Strafpunkten.

Die 3. Sektion

War klein und kompakt dafür aber mit teilweise besonders weichem Boden. In der Sektion waren realistisch nur zwei der vier Tore für uns fahrbar. Die Sektion für uns zu klein um innerhalb zu drehen. Daher ging es zunächst vorwärts in die Sektion

Bild

Dann Rückwärts zwischen den Toren durchschlängeln um diese dann wieder Vorwärts zu passieren.

Bild

Und noch rückwärts durchschlängeln um zum Ausgang zu kommen. Leider mussten wir auch hier nochmals durch Richtungswechsel korrigieren um nicht in eine brenzlige Lage zu kommen. Das sind dann zwar nur lächerliche 6 Punkte. Aber in einem Gelände wie diesem rächen sich auch die kleinsten Fehler.

Die 4. und bereits letzte Sektion des Tages war mit 8 Toren wieder etwas größer aber nicht gerade geräumig. Die Tor waren dicht beieinander gesteckt un standen jeweils der Durchfahrt durch andere Tore im Weg. Dazu war der Boden alles andere als eben so dass schnell die Kippgrenze erreicht werden konnte. Dazu unberechenbares rutschen auf dem schmierigen Boden.

Die Einfahrt war ein kurzes Steiles abwärts Stück

Bild

Dann kam ein stark nach links geneigtes Abwärtstor, bei dem die Gefahrbestand mit der Vorderachse die linke untere Torstange zu überfahren bzw überrutschen.

Bild

Das reche Vorderrad ist hier gerade an der rechten oberen Torstange vorbei. Ihr seht auf dem Bild oben die Stange noch knapp über dem Rad. Für uns aus dem Cockpit unsichtbar die linke untere Torstange in der Mitte des Bildunterrandes. hier noch mit genügend Abstand für den äußeren Beobachter.

Bild

Einen kleinen Rutsch später ist die Torstange an der Stoßstange,

Bild

aber im letzten Moment greifen die Vorderräder wieder genug und auch das Heck rutscht nach links in Fahrtrichtung, so dass wir das Tor gerade so noch passieren. Die Anfahrt auf das nächste Tor nicht ganz so heikel aber auch nicht ohne wegen eben dem unberechenbaren Boden.

Bild

Obwohl voll nach links eingeschlagen ist fährt der ETrialMog tendenziell mehr nach rechts.

Bild

Nun ging es in einem Bogen auf zu einem Tor, welches links und rechts vom Kamm eines Hügels gesteckt ist. Aber direkt auf den Kamm können wir nicht klettern

Bild

Also müssen wir das Tor von der Seite und dafür mit gehöriger Schräglage durchfahren

Bild

Hier hilft ausnahmsweise der schwere Boden, denn wir kommen mit einer Schräglage von 40° diesmal ohne umzufallen durch das Tor. Danch nochmal rückwärts und durch eine Kuhle und ein vorletztes Tor

Bild

Danach nochmals um oben erwähnten Hügel durch einen Canyon und das letzte Tor und danach zum Ausgang.

Doch dann beim Einlenken zum Ausgangstor das verhängnisvolle Geräusch. Jeder Hobbybastler und Mogschrauber kennt es vom überschreiten des eingestellten Solldrehmoments am guten Akkuschrauber. Nur in unserem Fall ist es kein Akkuschrauber sondern das Durchrutschen der Lengstange am E-Lenkgetriebe. Nur mit Mühe und immer häufigerem Durchrutschen schaffen wir es aus der Sektion zu fahren. Danach ist auch das Durchrutschen nicht mehr zu hören wohl aber zu fühlen. Lenkeinschlag ohne drehende Räder ist nicht mehr möglich, während der langsamen Vorwärtsfahrt auf den Zuwegen geht es aber mit vile Gefühl gerade noch so. Wir können den ETrialMog noch ins Fahrerlager humpeln lassen um hier den Fehler näher zu begutachten

Bild

Die Begutachtung ergibt aber das erwartete Ergebnis, das aus für uns an diesem wichtigen TruckTrial Wochenende. Ich kann zwar die Lenkung soweit festklemmen, dass es für das Fahren auf der Ebene zum verLaden des ETrialMog reicht, nicht aber das Fahren in diesem schwierigen Gelände. Wir sind zum Zuschauen und bangen verbannt.

Für uns geht es um den dritten der Platz der Meisterschaft. Wenn allerdings das hiter uns auf dem vierten Platz liegende Team diesen Lauf gewinnen sollte ziehen sie an uns vorbei. Und die Chancen für dieses Team stehen nicht schlecht. sie liegen nur knapp auf dem 2. Platz am Samstagabend und sie haben mit dem 403 das mit Abstand wendigste Fahrzeug. Und genau das ist in diesem engen Gelände ein großer Vorteil.

Aber am Sonntagvormittag legten die Konkurrenten ihren 403 langsam aber ungewollt am Rand eines Schlammloches auf die Seite. Es passierte nichts Schlimmes aber der Abstand auf Platz eins vergrößerte sich dadurch.

Nur bei allen Wettkämpfen gilt, dass die Punkte erst am Abend gezählt werden. So auch hier. Denn auch die eigentlich noch sicher führenden und damit besten Anwärter auf den Meistertitel wurden nach einem Fahrfehler in der zweiten Tagessektion gefolgt von einer stabilen Seitenlage nervös. In der dritten Sektion riskierten sie daher zuviel und versuchten ein Tor in tiefem Schlamm zu fahren. Dieses Tor hatten bisher alle Teams aller Klassen gemieden, auch wir am Vortag in der 3. Sektion. Es kam wie es kommen musste. Ds Team fuhr sich dort fest und musste am Baggerhaken aus der Sektion fliegen. Und nicht nur das. Bei der Aktion wurden auch beide rechten Reifen in Mitleidenschaft gezogen und nun stand der Mog mit gleich zwei platten Rädern ohne Ersatz da. Auch für das Team das aus.

Und nun mussten wir hoffen, dass das am Samstagabend auf Rang 3 liegenden Team es schafft sich nun auf Platzt 1 vor zu arbeiten. Dieses Team ist für seine ruhige und besonne Fahrweise bekannt. Und tatsächlich, sie fuhren für uns auf Platz 1. Allerdings nicht nur für uns sondern auch für sich selbst, denn sie holten sich so den Meistertitel der Klasse S1 in der ITTM.

Und wir bleiben doch noch so gerade auf dem Treppchen bei der Meisterfeier in zwei Wochen :party : trink2
BoSeeMog liked this
#582507
Hallo Jürgen,

danke für den schönen Bericht und herzlich Glückwunsch zum 3. Platz. Es war ja wieder bis zur letzten Minute spannend.

Ich kann deine Einschätzung zur Veranstaltungen nur bestätigen. Für den Zuschauer wurden alle Wünsche erfüllt: klasse Bewirtung, Überblick über das Gelände, anspruchsvoller Boden. Einzig der E-Mog war aus bekannten Gründen am Sonntag leider nicht in Aktion.

Gruß Alex
#582512
Hallo Reiner,
ret hat geschrieben:Stromausfall ist doch In D. an der Tagesordnung
Wovon schreibst Du.
Wo fällt täglich bei uns der Strom aus.
Vielleicht im Marmeladenland, aber hier bei mir nicht.
Und auch nicht beim ETrialMog ....
.... es war und ist leider ein mechanisches Problem.
#582542
Hallo Freunde,

nun hat sich der Erste Frust vom vergangenen Wochenende etwas abgebaut.
Ich war schon an dem Punkt zu Überlegen das ganze als Zeichen zu verstehen und mit dem Truck Trial aufzuhören.
Aber es wurmt mich auch ein wenig aus technischer Sicht.
Daher versuche ich jetzt den Frust positiv umzuwandeln und über verschiedene Lösungsansätze nach zu denken.
Klar gibt es wie Helmut weiter oben schon aufgeführt hat einige mögliche Ansätze.
Aber sowohl meine technischen Möglichkeiten in der Umsetzung als auch mein finanzieller Rahmen sind sehr sagen wir es mal begrenzt.
Daher geht meine derzeitigen Gedanken im Moment in Richtung einer Stabilisierung bzw. Verbesserung der derzeit vorhandenen Lenkung.
Bei einem Versuch dieser Woche musste ich aber erschreckendes feststellen. Bevor ich jetzt das Lenkrad wieder demontiert habe, habe ich die auf zu bringende Kraft versucht zu ermitteln. Mit der ich meine Räder in der Garage auf Betonboden lenken kann. Dazu muss ich sagen, dass ich sehr wenig Luftdruck (deutlich unter 1bar) in den für einen 404 relativ breiten Ackerstollenreifen habe. Am Lenkrad musste ich immernoch knapp 30Nm manuelle Kraft aufbringen um mit elektrischer Unterstützung die Räder einzulenken. Ohne elektrische Unterstützung habe ich es allerdings nicht versucht da ich nicht riskieren wollte die durchrutschende Verzahnung weiter zu schädigen.

Eines weiß ich mittlerweile. Meine Adapter für die Vielzahn-Eingangsverzahnung des Getriebes sind bei der derzeitigen Konstruktion der Schwachpunkt.

Weiß jemand zufällig in diesem Zusammenhang welche Verzahnung an den Servogetrieben 404; 421; 406 verwendet wird. Leider geben meine Unterlagen dazu nichts her. Gefragt sind Anzahl der Zähne und der Außendurchmesser.
#582589
Hallo liebe inaktive Leser,

ich bin ja ein kleiner Fan von Analysen. Daher habe ich mir ein günstges Hilfsmittel im großen Kaufhaus besorgt, ein einfachs 12V Relais allerdings für 200A Laststrom. Damit habe ich fliegende Verdrahtung für den Lenkmotor gebastelt so dass ich über einen einfachen Taster den Motor ohne zwischen geschaltet Elektronik direkt an der 12V Bordspannung in einer Richtung drehen lassen kann. Dabei konnte ich den Strom mittels eines Zangenamperemeter ungefähr bestimmen.
Und was soll ich sagen, der Motor lief tatsächlich an und das Messgerät zeigte etwa 80 -90 A an. Die Räder drehten unter den gleichen Lastbedingungen wie oben tatsächlich ... :party
... bis patsch
#582605
Wow, hallo Andreas,

da taucht ja plötzlich ein weiterer heimlicher Leser auf, super.
Und vielen Dank für die Bilder. Leider ist die Welle und die Verzahnung nur ähnlich aber nicht gleich zu meiner EGetriebe Eingangswelle. Das dürften ja so ungefähr 80 Zähnchen bei einer ca 1" bzw 26mm Welle sein. Bei mir sind es "nur" 36 Zähne bei einer 11/16 " (17mm) Welle. Damit kann ich so ein Kreuzgelenk vom 406 / 421 leider nicht verwenden.
Schade
#582957
Hallo Freunde,
ich bin nach wie vor bei der Einkreisung meines Problems bzw meiner Probleme mit der Lenkung meines ETrialMogs.
Hier kann ich jetzt das Problem in zwei Hauptwege trennen.
Ein mechanisches und ein elektrisches.

Bei dem mechanische Problem bin ich sicherlich nicht ganz unbeteiligt. Das die Verzahnung diesmal bereits nach nur einem Jahr aufgerieben wurde liegt vermutlich daran, dass der im Sommer 24 ein gebaute neue Verzahnungsadapter nicht genügend fluchtend mit der eigentlichen Lenkspindel eingebaut wurde. Ein Winkelfehler oder Achsversatz führt zwangsläufig zu einer Lockerung der Klemmung, vergrößerung des Verzahnungspiels und dann zur Schädigung des "weichen" Adapters.
Hier ist mein Plan über Kreuzgelenke die Fehlerursache zu verringern. Nur bedarf es dazu auch der passenden Kreuzgelenke.
Dazu demnächst mehr.

Das elektrische Problem,
mit Ursache ist die zu geringe Kraft des Servoantriebs im Vergleich zu der vorhergehenden hydraulischen Servolenkung.
Wie schon geschrieben hatte habe ich einen groben Versuch mit direkt angelegter 12V am Servomotor gemacht.
Allerdings war der Versuch nur kurz bis mir eine 100A Sicherung in der fliegenden Verdrahtung geflogen ist (... bis Patsch)
Heute habe ich den Test mit einem erweiterten Testaufbau wiederholt und dokumentiert.

Zum Vergleich, der verbaute Motorcontroller ist lediglich mit einer 40A Sicherung abgesichert und dies ist noch nie geflogen, was nichts anderes heißt, dass der Controller den Ausgang auf deutlich weniger als 500W begrenzt.
Dateianhänge:
FullTurn1.mp4
(7.17 MiB) 21-mal heruntergeladen
  • 1
  • 134
  • 135
  • 136
  • 137
  • 138

:mog1 Hallo und allen einen schönen 2. Advent[…]

gerne Erfahrung per PM. Mein Unimog war dort ~ 2J[…]

Fenstergriff Cabrio ersetzen

Oder einfach günstig einen Knopf als Nachbau […]

Such U411 Luftbehälter Spannband

Hallo Matthias Du bekommst so ein Spannband bestim[…]