Herzlich willkommen

Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier geht es um Umbauten & Reisen mit dem Unimog.
#49500
Hallo

wir sind im Moment in Sued Amerika unterwegs mit unserem Unimog 1250L . Nun ist uns das Vorgelegegetriebe hinten rechts kaputt gegangen. Wir suchen nun dringend ein gebrauchtes Vorgelegegetriebe. Kann uns jemand mit einem gebrauchten Ersatzteil helfen? Es passen auch Teile aus dem U 1300L. Auch Teile des Getriebes sind uns sehr wilkommen.

Vielen Dank

Ute und Armin
#49509
Hey,
In Cohaique (Chile) an der Carretera Austral gibt es einen guten Mechaniker Pablo Wandersleben. Der hat uns letztes Jahr um dieselbe Zeit unseren Getriebeschaden wieder repariert. Hat einfach Teile neu anfertigen lassen und nach 2 Wochen lief der Unimog wieder und seit dem immer noch (ca.20000km). Ansonsten haben wir damals bei Merex in Gaggenau angefragt, und der hätte uns innerhalb von 10 Tagen ein generalübeholtes Getriebe rübergeschickt. Kostet allerdings ein bisschen. Der hat bestimmt auch für euch Teile.
Also dann noch viel Glück bei der Reparatur.
#49511
Hallo Ute und Armin,

was ist am Vorgelege kaputt? Ein Vorgelege geht nicht ohne Grund kaputt. Dieser Grund muß erst mal lokalisiert werden.
War kein Öl im Vorgelege?
Fahrt Ihr vielleicht mit Trommelbremser- Felgen zur Spurverbreiterung? (Totsünde).
sonstige Beobachtungen?


Ich könnte mit dem Vorgelege- Innenleben vom U1300 behilflich sein. Zur Teile- Lokalisierung brauche ich die Fahrgestellnummer.

Ich könnt euch auch direkt mit mir im Verbindung setzen.
info@unimurr.de

Gruß

Franz
#49595
Hallo Mogger,

erstmal vielen Dank fuer die schnellen Antworten. Wir haben inqwischen Teile gefunden, trotzdem vielen Dank!

Wir haben uns mit dem Unimog im Fluss festgefahren. Das letzte Hochwasser hatte lose Sedimente angeschleppt und das ganze mit Kieselsteinen abgedeckt, so dass wir nichts davon gesehen haben.

Tja, nach einer Nacht im Fluss haben wir uns am naechsten Morgen von einer Baumaschine herausziehen lassen - aber der Blick dannach auf das Fahrzeug tat weh: Bremszylinder verbogen, Bremssattel abgerissen und laute Geraeusche im Vorgelege: sehr tragisch und sehr teuer.

Nun fahren wir im Allrad nur mit Vorderradantrieb- hinten haben wir das kleine Rad im Vorgelege herausgenommen. So koennen wir noch fahren, wenn auch nur vorsichtig.

Wir kommen gerade von der Tour der 7 Seen wieder rund um Bariloche, Argentinien. Es war traumhaft und wenn Ihr plant mit dem Unimog in Argentinien zu fahren, ist diese Strecke ein unbedingtes MUSS!

Alles Gute Armin und Ute
#49597
Hallo Olli,

mit den Trommelbremser-Felgen auf Scheibenbremser-Achse ist das Hauptradlager nicht mehr in der Radmitte, sondern 80mm aus der Mitte. Dadurch gibt es starke Hebelkräfte auf Haupt- und Stützlager, die zu erheblichen höheren Verschleiß der Radlager führen. Des Weiteren stimmt der Lenkrollradius an der Vorderachse nicht mehr und dadurch sind die sekundären Kräfte auf die Hydrolenkung deutlich höher. Ebenfalls höherer Verschleiß.

Irgendwann ist Dein Lenkgetriebe und die Vorgelege verschlissen. Nach der Erfahrung von ein paar Leuten, die das ebenfalls so gemacht haben,sind auf Reisen nach 30.000 bis 50.000km die Vorgelege kaputt.

Die Unimog mit Sonderausstattung Agrarversion sind erstens deutlich leichter, als ein WoMo und haben die verstärkten Vorgelege vom Baumuster 437, das für 6T Achslast zugelassen ist.

Ich nehme an, dass Dein Mog ein BW-U1300L ist und der hat nun mal leider die gleichen Vorgelege, wie der 406/416 und die haben nur max. 4t Achslast.

Good luck, du wirst es brauchen.

Gruß

Franz
#49631
vielen dank für deine antwort,
dass der verschleiß mit breiterer spur etwas steigt ist klar, aber ich habe mir damals extra das o.k. von DC geholt!
wir haben auch keinen 1300er sondern einen u1200. der hat zwar die gleichen vorgelege, ist aber durch den kurzen radstand deutlich leichter. der 1200er hat als agrarausführung ein leergewicht von 4640kg, unser mog wiegt nur ca. 350 kg mehr. selbst vollgeladen für eine lange reise, erreichen wir die 7,-8 oder 9 tonnen, die mancher 1300er auf die waage bringt, lange nicht.
die 11x20 felge mit ET 25mm und der daraus resultierenden 1810mm spurweite (also die sogenannte "trommelbremsenfelge") ist in unserer betriebsanleitung sogar als "standard track", neben 95mm und 100m angegeben! eine beschränkung auf 1660mm besteht nur bei schwerem schneeräumgerät mit einer achslast von 5 bis 6 tonnen (!). verstärkte radlager und achsen beim 1200er kenne ich nur als sonderausführung für extreme bereifung z.b. in der wasserwirtschaft. ob der lenkrollradius bei der agrarversion angepasst ist, weiß ich allerdings auch nicht. wirklich starken mehrverschleiß hat man meines erachtens aber auch nur bei vollem lenkeinschlag auf teer, d.h. bei ständigem rangierbetrieb.
läßt sich denn der schaden von deinen bekannten tatsächlich auf die felgen zurückführen?? wie wir inzwischen wissen, gibt es ja tausend wege die vorgelege zu killen. wie schwer waren die denn? und der 1300er hat ja von hause aus schon andere achsen mit einer deutlich breiteren spur.

grüße und dir auch "good luck", jeder kann es brauchen :wink:

olli
#49642
Hallo Olli,

du brauchst dich nicht zu rechtfertigen. Technich ist es eine unsaubere Sache und wenn es bei Dir noch keine Probleme machte ist das für Dich doch prima. Ich habe nur Deine Frage beantwortet.
Wie Du allerdings vom Leergewicht Deines Fahrgestells von 4640kg auf nur 350kg Mehrgewicht als WoMo kommst, ist mir ein Rätsel. 350kg wiegen ja schon Deine zwei Ersatzräder mit Dachträger auf dem Fahrerhaus.

Gruß

Franz
#49654
hallo franz,

4640kg ist das leergewicht des 1200er als agrarausführung. das reine fahrgestell wiegt 3730kg.
und wenn mir eine technische "totsünde" vorgeworfen wird (wenn auch indirekt), habe ich schon das gefühl, mich dazu äußern zu müssen - das ist ja schließlich ein technikforum hier...und vielleicht auch für andere nicht uninteressant, die mit diesen felgen rumfahren oder es vor haben.

grüße

olli
#49655
Hallo Olli,

laut Tabellenbuch wiegt Dein U1200 Fahrgestell, Baumuster 424.121/122 4500kg.

Ich möchte allen Anderen, die vorhaben, Trommelbremser-Felgen auf Scheibenbremser-Achsen zu fahren, dringend davon abraten. Das ist aus oben beschriebenen Gründen Murks (meine persönliche, technisch fundierte Meinung und kein Angriff auf irgend jemand).

Gruß

Franz
#49715
Hallo Olli,
Fahrgestell ist mit Führerhaus aber ohne Pritsche und Spinne.
Die Gewichte aus Tabellen sind irgendwelche Idealwerte oder eher geraten. Unser Fahrgestell drückte mit 6000kg statt 5300 auf die Waage. Halbfertig beim Tüv waren es dann 6800. Beide Radlager hinten haben inzwischen aufgegeben, obwohl wir von der möglichen Achslast von über 7t weit entfernt sind. Fazit für mich: die gehen kaputt, wann sie wollen. Dafür halten bei diesem die Abdichtungen der Vorgelege schon deutlich länger, als beim 1000er damals.
Grüße, Ingolf
#49725
hallo ingolf,

klingt logisch. hatte allerdings nicht gedacht, dass spinne und pritsche so viel auf die waage bringen...

die 4500kg, die franz angibt, tauchen bei mir als "circa" wert auf, also wohl ein mittelwert.

dann will ich mal hoffen, dass meine radlager auch kaputt gehen, wann sie wollen - und erst mal keine lust dazu haben :roll:

grüße

olli - bisher ein undichtes vorgelege

Guten Morgen Micha Deine Verdrahtungsangaben oder […]

Ausnahme STVZO par. 47 und 49

Guten Tag, 5 Jahre später und immer noch ohn[…]

Hallo Alex, danke Dir. Da ich ja den Auger verbau[…]

Wer kann mein Tinyhouse ziehen ?

Moin Ralf Wenn Dein Daily 3,5t ziehen darf,dann ka[…]