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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#530938
Hallo Ludwig
wurde seinerzeits eventuell der Absteller nicht richtig montiert, normalerweise benötigt der Motor beim Anlassen die Startmenge. Lässt sich der Absteller beim Anlassen noch weiter einschieben auf Startmenge?
#530954
Danke für Euer Feedback!

Florian, Du schreibst, der Anlasser würde zu lange mitlaufen. Hab mir die Szene angeschaut, so früh hätte ich nicht ausgelassen, eher so 2:03. Aber danke für den Tipp, werde ich ausprobieren. Übrigens ist der Anlasser ein neues Tauschteil, habe ich in 2017 eingebaut. Hat ein komisches Geräusch, den alten, originalen, hörte man garnicht. Vielleicht sollte ich den mal wieder schmieren.
Das mit dem schwierigen Motorausbau sollte man eher optimistisch sehen: wenn der Ausbau so umständlich ist, ist dieser schon mal nicht routinemäßig vorgesehen ;-)
Solche Chancen wie mit dem Stromaggregat bekommt man vermutlich nur selten; manchmal scheint es also, als dürfe man nicht zu lange nachdenken... aber im Nachhinein ist man ja immer schlauer..

Thomas, auch Dir danke für den Bericht. Batterie ist im November neu gekommen, die alte war erst seit 2017 drin, hatte sich aber "aufgebläht", keine Leistung mehr und drohte zu explodieren.. Pluspolkabel ist auch neu, das Massekabel hat noch gut Kontakt, Strommäßig passt soweit alles.
Der Druck von der ESP ist noch nicht gemessen; aber wie muss ich mir das vorstellen... dauert dann der Druckaufbau länger, bis die Düse quasi zum ersten Mal einspritzt? Weil im Betrieb die Einspritzmenge sollte augenscheinlich reichen..
Ja, in Facebook findet man so manches, ein Fahrgestell ist leider momentan zu groß.. Der Mog hat noch seine Garage in Lohberg, soll aber in den nächsten Wochen zu uns aufn Hof.. eng... und da sollte er arbeiten, ohne dass was kaputt geht am besten; daher meine Vorsicht.
Die Tipps finde ich in der Tat sehr freundlich; gut zu wissen, das einem ausgeholfen wird!

Helmut, danke für den Hinweis zum Abstellhebel. Von unsrem Fendt kenne ich das Problem, dass der Hebel manchmal im Abstellstellung bleibt, er dann also nicht anspringt, bis man ihn wieder reingeschoben hat. Das ist beim Mog nicht so. Man kann ihn weiter reindrücken, allerdings hält er da drin nicht, man muss ihn also festhalten. Soetwas wie eine spürbare Schwelle, aha, jetzt ist er ganz drin auf erhöhte Startmenge, ist allerdings nicht fühlbar. Ich habe schon probiert, mit 1/3 Gas, Vollgas und diesem Hebel reingedrückt zu starten, gefühlt ist da kein Unterschied, gemessen habe ich die Zeiten leider noch nicht.
Was meinst Du mit nicht richtig montiert, dass es am Blech angeht, oder eher an der ESP?

Gruß,
Ludwig
#531071
hallo
schlecht anspringen ist sehr optimistisch beschrieben
der springt unter aller sau an...
düsen raus und abdrücken, dabei kann ich dir behelflich sein ich hab düsen für om 636 615 616 621 601-606 314 264 352 366 immer auf lager liegen,
wenn die gut sind liegt meine vermutung auf Förderbeginn, wenn der passt (gerne n ticken früher wie orignal vorgeschrieben) und die vk gut sind und der motor kompressionstechnisch halbwegs in ordnung ist bleibt noch die esp...
in meinem clarkstapler hab ich einen 636 mit wurfpassung drin der geht selbst im winter bei -20 sauber weg trotz glühwendel.
grüße uli
#531076
Servus Uli,

Ja, gut springt er nicht an, aber Opa war damit immer zufrieden; wieso sollte ich das nicht auch sein, solange er läuft?
Nein, ich sehe es ja selbst, gut anspringen geht anders ;-)
Ok, ja die Düsen könnte man angehen; aber ich habe halt die Angst, dass die Vorkammerkugeln neue Düsen nicht abkönnen. Müsste es für diese eigentlich nicht schlimmer sein, wenn die Düse nicht mehr zerstäubt oder gar tropft?
Eigentlich ist sicher nur der Zustand der Glühkerzen bekannt, die sind neu, der Rest funktioniert halt..
Auf gut Glück mal eben neue Einspritzdüsen, die eventuell sogar den Vorkammern schaden könnten, zu kaufen, nur damit ich dann weiß, dass diese es nicht waren, ist ein bisschen teuer. Ja, ein alter vormals geschundener Mog kann teuer sein, das ist mir klar. Aber so geht es nicht weiter.
Ich danke für die Hilfe und hoffe auf guten Rat, was ich als nächstes überprüfen soll.

Gruß,
Ludwig
#531091
Servus Ludwig;

Deine an die Community gestellte Frage ist: "wann einen Austauschmotor kaufen?"
Zu den von dir anschaulich beschriebene Symptomen sind verschiedene brauchbare Lösungsansätze vorgeschlagen worden.
Was du letztendlich umsetzt ist ja deine eigene Entscheidung.

Aber: so man die von dir angesprochenen gegensätzlichen Optionen,
entweder einen Tauschmotor zu erwerben,
gegenüber der Anschaffung und versuchsweisen Einbau neuer Düsen abwiegt...

Nun sagst du auch: "mal eben neue Einspritzdüsen, die eventuell sogar den Vorkammern schaden könnten, zu kaufen, nur damit ich dann weiß, dass diese es nicht waren, ist ein bisschen teuer."
Es brauchen ja nur die Düseneinsätze erneuert werden, wenn die Düsenstöcke soweit in Ordnung sind.
Dafür hat man mir letztes Jahr € 120,- für alle vier, incl. einjustieren berechnet.
(Im Vergleich zu einem `Vorsorgemotor´?)

Und da deine Düsen bereits so alt sind, was du zu Beginn des Themas geschrieben hast,
wäre es nicht sowieso Zeit sie zu ersetzen?
Wenn du die einbaust und einen Testlauf machst, wird das den Vorkammern schaden??

Grüße
Norbert
#531099
Hallo Norbert,

Vielen Dank für Deinen Bericht!

Dass von der Community brauchbare Ansätze kamen, steht ausser Frage 8)

Das mit den Einsätzen werde ich gleich mal beim LaMa anfragen, oder gibt es da Spezialisten?

Wäre schön, wenn sich die Probleme dadurch lösen liesen.

Ja, um zur Eingangsfrage zurückzukommen, denke ich nun, dass sich diese mit den momentanen Infos nicht final beantworten lassen kann.
Gute OM636 gibt es anscheinend nicht mehr viel unter 2000 Euro. Die Düsen zu richten ist da freilich preiswerter, und gerichtet ist gerichtet. Wenn sich jetzt nicht die Kugeln aus den Vorkammern lösen, sollte er erstmal mit überarbeiteten Düsen wieder besser laufen. Gibt es für diese eigentlich sowas wie einen Wechselintervall, weil Du schreibst ,,alt''?
Gruß,
Ludwig
#531103
Hallo Ludwig!

Nun in Bezug auf alt, kommt es bei vielen Teilen doch eher auf Laufleistung als auf Kalenderdatum an.
Jedenfalls sagst du selbst:
"Einspritzdüsen kamen wohl vor 1993 mal neu"
und was erwartest nach bald dreißig Jahren...
Meine Düsen hab ich wesentlich eher getauscht.
(Die Motivation war aber -nach meinem Empfinden- zu viel Abgasrauch.
Dazu hab ich an anderer Stelle berichtet.)

Spezialisten findest vermutlich bei jedem entsprechende Diesel-Boschdienst, die hatte ich.
Solltest dich am Ende gezwungenermaßen, wirklich für einen anderen Motor entscheiden,
verwendest du dann sicher auch nicht die E-Düsen von vor 1993

l.G.
Nobert
#531115
Servus Norbert,

Ja, das stimmt sicherlich; Das Problem ist halt zusätzlich, dass der Opa nicht wirklich weiß, was damals am Motor gemacht wurde und Vater wie Onkel auch nicht weiter wissen. Der Kopf war damals sicher herunten, Ventile wurden mindestens geschliffen.
Seit dem hat der Mog nur ca 25tkm gelaufen. Rauchen tut er schon etwas; Mit einer neuen, intakten ESP-Membran sollte das schon weniger werden. Aber wenn die Düsen nicht richtig zerstäuben, kann natürlich nicht sauber verbrannt werden. Trotzdem verstehe ich nicht, bzw will nicht glauben, dass die Düsen nur so lange halten.. Aber wenn Du das bestätigst, glaube ich es :)
Dann mach ich jetzt dann Ölwechsel in Motor und Achsen, bau die Membran ein und lass die Düsen richten. Kann etwas dauern wegen Schule und so, der Stadel fürn Mog ist auch bald fertig; sollte also bald gebraucht werden :party
Melde mich wieder.
Danke an Euch alle soweit!

Gruß,
Ludwig
#531118
Hallo Norbert,

hm ja das könnte in der Tat gut möglich sein; dem Opa ist ab und an mal der Tank im Holz leer geworden.. passiert halt ;-) Dann mit dem Mund angezogen und schon ist ein bisschen Wasser drin, die langen Standzeiten mal ganz außer Acht gelassen.. Dieselfilter kam letztes Jahr neu, zeigte aber keine Verunreinigungen. Danke Dir für den Tipp!

Gruß,
Ludwig
#531145
Hallo Uli,

ok, na dann hoffe ich mal, dass ich nicht so viel Bedarf an neuen Düsen haben werde ;-) Ersatzteile habe ich eigentlich 0 auf Lager, soweit hält ja alles.
6016
War gestern spontan kurz beim Mog und habe die Düsen ausgebaut. Wegen dem 3-Wege-Thermostat musste ich den 27er Schraubenschlüssel etwas "beflexen".
Die Düsen lassen an den Stöcken rote Farbreste erkennen, sollten daher die originalen sein (aus `61), die Einsätze weisen keine Farbe auf, könnten also damals 1n `93 getauscht worden sein. Die Einsätze waren bei allen außer der von Zylinder 2 "nass" bzw. ölig. Leider reichen meine Kenntnisse nicht aus, um den Zustand der Vorkammern zu beurteilen; versuche mal eben, hier ein paar Bilder anzuhängen. Da ich den Ansaugkrümer abbauen musste, ist mir aufgefallen, dass die Unterdruckleitung an der Drosselklappe bereits zu 3/4 gerissen war und sich in den Eingängen zu den Einlassventilen klebrig-schmieriger Dreck befindet. Dieser ist auch bereits im Ausgang der Luftfilters zu sehen. Luftfilter wurde letztes Jahr auch gereinigt, Ölstand neu und ok.

60236025601860176024602260216019

Auf den Düsenstöcken findet sich folgende Bezeichnung: "Bosch Germany; 11S; 15atü; KCA30SD2/4"

Gruß,
Ludwig
#531146
Guten Morgen Ludwig,

die Düsen sind jedenfalls hinüber (Nadelspitzen fehlen), meine (siehe Foto) waren es auch. Und die Düsenhalter sowie die Wärmeschutzplättchen sollten ebenfalls erneuert werden.
Dateianhänge:
P1110498_klein.jpg
P1110498_klein.jpg (77.82 KiB) 582 mal betrachtet
#531147
Servus Christoph,

vielen Dank für Deine Beurteilung.
Na gut, so hat sich der Ausbau wenigstens gelohnt.
Das heißt aber jetzt quasi, dass ich vier neue Düsen brauche? Warum würdest Du den Düsenstock gleich mit tauschen?

Diese Flammscheiben, ja, aber wo sind die? Habe Bilder davon gesehen, da sahen die aus wie eine dickere Beilagscheibe wo auf einer Seite eine kreisförmige Nut drin war. Sowas konnte ich aber nicht erkennen in den Löchern wo die Düsen drin waren. Der "Boden" dieser Löcher, also da wo die Düse durchspritzt; ist das etwa die Flammscheibe? Weil ich dachte, das gehört zur Vorkammer und die Scheiben wären als Dichtung zwischen Vorkammer und Düse?

Gruß,
Ludwig
#531149
Servus Ludwig,

die Düsen würde ich jedenfalls erneuern. Die Düsenstöcke und die Dichtflächen der Vorkammern gründlich säubern und prüfen. Wenn die noch gut sind, können die Dinge auch drin bleiben.

Die Wärmeschutzplättchen sind gleichzeitig Hitzeschutz und Dichtung. Waren da überhaupt welche drin? Die müssen auf jeden Fall neu rein.
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