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Wasser in Reifen 10.5-18

Verfasst: 27.11.2011, 15:33
von OPTI-MOG
Hallo UNIMOG-Freunde,

etwas unfreiwillig muss ich mich mit dem Thema befassen. Denn ich hatte im Sommer an einer Tankstelle Luft nachgefüllt, wobei allerdings mehr Kondenswasser als Luft aus der Leitung kam. Die hatten ihren Druckluftbehälter wohl seit langer Zeit nicht entwässert. :evil:

Glücklicherweise habe ich Schläuche mit Wasserventil montiert - dachte ich gestern. Bis ich vergeblich versuchte, das Wasser mit Hilfe eines Schlauches und dem entweichenden Fülldruck rauszubekommen. Aufgrund der Entspannungskälte (Kühlschrankprinzip) kamen nur ein paar Schneeflocken raus und der Schlauch verstopfte.

Ohne eine "Hanauer Maus" oder sonstige Füll-/Leervorrichtung kriege ich das Wasser also nicht raus. Und dann auch nicht ganz vollständig.

Deshalb habe ich jeweils 50 cm³ Glysantin G05 eingefüllt, damit mir im Winter nicht die Eisbrocken die Schläuche von innen heraus zerstören.

So weit so gut, oder auch schlecht, falls das G05 den Gummi der Schläuche angreifen würde.

Da das Wasser also schon mal drin ist, lässt sich vielleicht was positives daraus machen? Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht mit Wasser in den Reifen?
Wie schnell kann/darf man mit einer 75%-Wasserfüllung (ca. 65 l) fahren, ohne die Fahrsicherheit zu gefährden?
Welchen Nutzen bietet eine solche Füllung an den Reifen der Hinterachse, evtl. auch an der Vorderachse?
Wie viel Energie geht dabei für die Fahrleistung verloren?

Ich habe schon hier im Forum gesucht (es wurde stets abgeraten, teilweise sehr alte Beiträge) und gegoogelt (mit uneinheitlichem Ergebnis). Deshalb fange ich das Thema hiermit noch mal neu an.

Verfasst: 27.11.2011, 17:17
von lugge
Nur mal so: Warum eigentlich immer alles so überdramatisieren? Das bisserl Wasser im Reifen tut dich keinem Weh.
Aber viel Spaß wenn du mit mehr drinf fährst- das müsste eine TÜV konforme Geschwindigkeitsbegrenzung sein, denn irgendwann einmal ist das Fahrverhalten zu krass ;) Was erhoffst du dir eigentlich dadurch, nur mal so leise nachgefragt?

Verfasst: 27.11.2011, 17:22
von OPTI-MOG
Hallo Lukas,

wieso Drama? Wenn im Schlauch Eis rotiert? Was passiert da?

Und genau hierzu
das müsste eine TÜV konforme Geschwindigkeitsbegrenzung sein, denn irgendwann einmal ist das Fahrverhalten zu krass
hätte ich gerne konkrete Antworten bekommen. Und ich habe auch noch gar nicht darüber gesprochen, ob ich mit Wasser nur im Gelände oder auch auf der Straße fahren möchte. :wink:

Verfasst: 27.11.2011, 17:31
von lugge
OK; dann nochmal ;)
Ich weiß wie sich ein Unimog mit Wasser in den Reifen fährt, auch mit verschiedenen Füllstufen. Das Fahrverhalten wird dadurch nicht besser auf der Straße. So extrem, dass du es brauchst fährst du sicher nicht. Denk lieber über Radgewichte nach wenn schon.
Und wegen dem Batzl Wasser. Ventil rausdrehen, dünnes Tecalanrohr wie für den Startpilot zb nehmen, Luft Reinblasen, Rohr rein dass es am Boden ansteht und dann drückts das schon raus, was dann noch drin is is *piiiiep*

Verfasst: 27.11.2011, 17:36
von OPTI-MOG
Hallo Lukas,

wenn Du meinen ersten Beitrag liest, wirst Du erkennen, dass ich genau dieses gemacht habe
Ventil rausdrehen, dünnes Tecalanrohr wie für den Startpilot zb nehmen, Luft Reinblasen, Rohr rein dass es am Boden ansteht und dann drückts das schon raus, was dann noch drin is is *piiiiep*
und es nicht funktionierte, weil nur ein paar Schneeflocken kamen und das Rohr verstopften. :cry:

Verfasst: 27.11.2011, 17:39
von lugge
Weiß ich was eine Hanuer Maus oder was auch immer ist?
Weniger Druck im Reifen, ich glaub viel, aber nicht dass bei 1Bar das Wasser friert. Nicht mal bei uns. Außerdem hast du doch eh Frostschutz schon dabei auch?

Verfasst: 27.11.2011, 17:55
von OPTI-MOG
Hallo Lukas,

auch wenn Du es nicht glaubst, es ist so: Die Wärme, die Du beim Komprimieren eines Gases reinsteckst, kommt beim Entspannen als Kälte wieder raus. Schon wenn Du an Deinem Fahrrad schnell die Luft ablässt, wird es verdammt kalt.

Verfasst: 27.11.2011, 18:00
von lugge
;) ich denk ned dass du mir das erklären musst.
Es gibt hier Maschinenbaustudenten die dir Antworten.
Und wenn wird schon technisch wärem: Kälte gibt es nicht und den Satz mit der Wärme solltest du dir nochmal überlegen. Das hat eher was mit dem Kühlen der komprimierten Luft zu tun ... !
Aber du sagst, du hast Frostschutz drin und bei einem Bar wird das ned so brutal kalt, tut mir leid. Vonmiraus reicht ein halbes Bar auch.
Sonst würd dir jedesmal bei Reifendrucknachbessern das Ventil abfrieren.

Verfasst: 27.11.2011, 18:08
von OPTI-MOG
Hallo Lukas,

können wir uns darauf einigen, dass wir nochmal ganz von vorne anfangen?

Hallo UNIMOG-Freunde,

etwas unfreiwillig muss ich mich mit dem Thema befassen. Denn ich hatte im Sommer an einer Tankstelle Luft nachgefüllt, wobei allerdings mehr Kondenswasser als Luft aus der Leitung kam. Die hatten ihren Druckluftbehälter wohl seit langer Zeit nicht entwässert. Evil or Very Mad

Glücklicherweise habe ich Schläuche mit Wasserventil montiert - dachte ich gestern. Bis ich vergeblich versuchte, das Wasser mit Hilfe eines Schlauches und dem entweichenden Fülldruck rauszubekommen. Aufgrund der Entspannungskälte (Kühlschrankprinzip) kamen nur ein paar Schneeflocken raus und der Schlauch verstopfte.

Ohne eine "Hanauer Maus" oder sonstige Füll-/Leervorrichtung kriege ich das Wasser also nicht raus. Und dann auch nicht ganz vollständig.

Deshalb habe ich jeweils 50 cm³ Glysantin G05 eingefüllt, damit mir im Winter nicht die Eisbrocken die Schläuche von innen heraus zerstören.

So weit so gut, oder auch schlecht, falls das G05 den Gummi der Schläuche angreifen würde.

Da das Wasser also schon mal drin ist, lässt sich vielleicht was positives daraus machen? Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht mit Wasser in den Reifen?
Wie schnell kann/darf man mit einer 75%-Wasserfüllung (ca. 65 l) fahren, ohne die Fahrsicherheit zu gefährden?
Welchen Nutzen bietet eine solche Füllung an den Reifen der Hinterachse, evtl. auch an der Vorderachse?
Wie viel Energie geht dabei für die Fahrleistung verloren?

Ich habe schon hier im Forum gesucht (es wurde stets abgeraten, teilweise sehr alte Beiträge) und gegoogelt (mit uneinheitlichem Ergebnis). Deshalb fange ich das Thema hiermit noch mal neu an.

Verfasst: 27.11.2011, 18:10
von rm411
Hallo Christoph,

bisher fand ich deine Ansätze zumindest zum Teil interessant und wunderte mich über die Beiträge/ Antworten von Lukas.... :wink:
Mit diesem Beitrag hat sich mein Verständnis diametral geändert.
Im Bezug zum Fahrzeug um das es geht, der 411er mit Geschwindigkeiten um 40-50 km/h ist die Diskussion über ein paar Tropfen Wasser so, als würdest du ersthaft versuchen wollen die Räder des 411er über PKW Auswuchtgewichte auszuwuchten um dann ein besseres Fahrverhalten zu erreichen?

Wasser macht im Forst oder Landwirtschaft bei deutlich größeren Maschinen als dem 411er zum Teil Sinn, bin selbst damit auch schon gefahren, aber auch nur dort, auf der Strasse absoluter Blödsinn.

Grüße
Ralf

Verfasst: 27.11.2011, 18:17
von OPTI-MOG
Hallo Ralf,

es geht doch nicht um die geringe Restmenge an Wasser im Reifen, sondern darum, was ich mit 75% Wasserfüllung anstellen kann.

Bitte lest doch meinen Text aufmerksam.
Da das Wasser also schon mal drin ist, lässt sich vielleicht was positives daraus machen? Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht mit Wasser in den Reifen?
Wie schnell kann/darf man mit einer 75%-Wasserfüllung (ca. 65 l) fahren, ohne die Fahrsicherheit zu gefährden?
Welchen Nutzen bietet eine solche Füllung an den Reifen der Hinterachse, evtl. auch an der Vorderachse?
Wie viel Energie geht dabei für die Fahrleistung verloren?

Ich habe schon hier im Forum gesucht (es wurde stets abgeraten, teilweise sehr alte Beiträge) und gegoogelt (mit uneinheitlichem Ergebnis). Deshalb fange ich das Thema hiermit noch mal neu an.

Verfasst: 27.11.2011, 18:22
von lugge
und da gibts eine Antwort dazu:
NICHTS, absolut NICHTS.
Vergiss es. Allein die Trägheit vom Wasser, die sich aber absolut anders als ein Festes Gewicht auswirkt. Für die Straße totaler Müll beim fahren, ok, Unimog sind sowieso ned so toll auf der Straße, aber trotzdem hat das nix mit OPTI zu tun. Wasser hat zwar Vor- aber eben auch Nachteile!
Wenn du extremes machen willst, nimm Radgewichte und vergiss das Wasser. Doppelt hält besser ;)
Warum wohl vermeidet man im Automobilen sektor ungefederte Massen so gut wie nur möglich? Willst du einen Bremskeil noch effektiver machen auf der Straße um bei einem Auffahrunfall den Hintermann stärker zu Beschleunigen? Willst du Trial fahren?

Verfasst: 27.11.2011, 18:43
von OPTI-MOG
Hallo UNIMOG-Freunde,

vier klare Fragen hatte ich gestellt:

1. Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht mit Wasser in den Reifen?

2. Wie schnell kann/darf man mit einer 75%-Wasserfüllung (ca. 65 l) fahren, ohne die Fahrsicherheit zu gefährden?

3. Welchen Nutzen bietet eine solche Füllung an den Reifen der Hinterachse, evtl. auch an der Vorderachse?

4. Wie viel Energie geht dabei für die Fahrleistung verloren?

Und in 6 Beiträgen darauf keine einzige sachliche und konkrete Antwort erhalten. :cry:

Verfasst: 27.11.2011, 18:50
von rm411
Hallo Christoph,
könnte es auch sein, das die Fragen und/oder Antworten für Kollegen überhaupt nicht interessant sind? Aber wenn du schon so klare Antworten haben willst:

1. Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht mit Wasser in den Reifen? - im Forst sehr gute.

2. Wie schnell kann/darf man mit einer 75%-Wasserfüllung (ca. 65 l) fahren, ohne die Fahrsicherheit zu gefährden? - übliche Geschwindigkeiten im Gelände, so langsam wie möglich.

3. Welchen Nutzen bietet eine solche Füllung an den Reifen der Hinterachse, evtl. auch an der Vorderachse? - Balast

4. Wie viel Energie geht dabei für die Fahrleistung verloren? - keine Ahnung, der Nutzen entscheidet.


Und damit würde ich an deiner Stelle diese, in meinen Augen, unnötige Serie beenden

Grüße
Ralf

Verfasst: 27.11.2011, 21:49
von mhame
Hallo,

ich könnte mir vorstellen, dass es auch zu Schwingungen kommen kann, da der Reifen ja nicht ganz voll ist. Diese Drehscwingungen können sich nachteilig auswirken, insbesondere beim Beschleunigen und Verzögern.

Markus