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Spezial-Forum zur Unimog-Baureihe U 404 S.

Moderatoren: stephan, krahola

#574128
Hallo Marcus,
warum wieder so unpersönlich , Du weißt doch als alter Hase wie es hier läuft.

Ich habe zwar keine Erfahrung mit dem kleinen M180, aber mit dem vergleichbaren größeren Bruder M130.
Genutzt habe ich
- intensiv die sehr schöne allerdings noch Kontakt gesteuerte Transitorzündung von Bat-trade;
- die Ignitor (als Kontaktgeber für obige Anlage)
- die Laubtec Laubersheimer.
Zu diesen Zündanlagen findest Du auch bereits hier in der UCOM sehr viele (Erfahrungs)Berichte.
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#574150
Hallo Jürgen,

danke für die Info und sorry, der unpersönlichen Ansprache. Im Moment läuft es nicht so rund.
Die Idee auf kontaktlose/elektrische Zündung umzustellen lag darin begründet, dass der Motor damit "sauberer gesteuert/gezündet" (bei optimal eingestelltem Vergaser und Ventile) läuft und weniger nachgestellt werden muss. Zudem sinkt der Verbrauch etwas. Insgesamt eine runde Sache. Bei nur 82PS ist es mir wichtig, dass der Unimog mit Kofferaufbau gut läuft (Gewicht) und keine Probleme mit dem ohnehin hohem Gewicht hat. Sicher wäre mit ein M130 lieber gewesen, aber es war halt nun einmal der M180 drin. Ich melde mich ggf. nochmals bei Dir nach der Lektüre der Beiträge hier im Netz.

Nochmals danke und besten Gruß, Marcus
#574151
Hallo Marcus,

natürlich ist die Umstellung auf eine kontaktlose Transistorzündung sehr sinnvoll eben wegen der längerfristig geringeren Wartung.
Allerdings ist eine gut eingestellte herkömmliche Kontaktzündung nicht wirklich schlechter in Bezug auf Laufverhalten und Kraftstoffverbrauch.
In meinen Augen ist wichtig sich die Funktion genauer anzuschauen. Eine ganz einfache Transistorzündung ersetzt tatsächlich nur den Kontakt durch einen magnetisch mit Hallsensoren gesteuerte Transitorstufe. Von diesen Anlagen rate ich ab weil sie im ungünstigen Fall mit durchgeschalteter Endstufe stehen bleiben können. Dann fließt über lange Zeit viel Strom durch die Zündanlage und die Zündspule. Meist ist dafür aber die Endstufe nicht ausgelegt. Zu dieser Art gehört die einfache Ignitor.
Bessere Anlagen schalten die Endstufe ab wenn nicht regelmäßig Eingangsimpulse kommen. Dies machte die alte Bat-trade anlage und auch die Laubtec-Anlage.
Highend wäre eine Mikroprozessor gesteuerte Anlage mit einstellbaren Kennlinien wie es sie bei Pertronix gibt.
Wichtig allerdings bei Deiner Suche ist die Tauglichkeit für 24V. Die meisten Anlagen im Nachrüstbereich können dies nicht, da sie üblicherweise für ältere PKWs gedacht sind. Für die Mercedes Motoren M180 / M130 wird relativ angeboten aber eben oft nur für PKW. Die 24V Version ist immer explicit nach zu fragen.
Theoretisch ließe sich auch der Mog auf 12V Zündung umbauen, dies ist aber eigentlich unnötig aufwendig.
#574438
Hallo Jürgen,
Dank für Deine Worte und Ratschläge - Du hast Recht, die Umrüstung für einen 24V-Mog ist viel zu aufwendig (und wahrscheinlich in der Sache auch nicht richtig). Es bleibt bei der bestehenden Konfiguration. Zudem habe ich nicht wirklich Ahnung von der ganzen Sache und muss mich auf Menschen verlassen die eine solche Umrüstung durchführen könnten/würden. Das wird schwierig, denn es gibt heutzutage nicht viele, die wirklich noch Ahnung über die Methode "Laptop anschließen und dann ist das Fahrzeug repariert" hinaus haben. Hast Du einen Tip für eine "Optimierung" der bestehenden 24V-Zündanlage bzgl. Komponenten, wo man die erwerben kann und vor allem wer die perfekt und fachmännisch einbauen könnte - ich kann das nämlich nicht. Danke Dir und

besten Gruß, Marcus
#574447
Hallo Marcus,

Drei der vier genannten Zündanlagen findest Du alle im Internet, die für mich beste Anlage gibt es ja leider nicht mehr.
- Laubersheimer: Leider wohl manchmal schwer zu erreichen oder garnicht mehr aktiv. Die ehemalige Domain steht zum Verkauf. Also hier versuchen telefonisch oder per Mail Kontakt zu bekommen.
- Ignitor: https://www.ignitor.de
- Pertronix: https://www.pertronix.de
Bei etwas handwerklichen Geschick ist der Einbau mit den jeweils vorhanden Einbauanleitungen durchaus machbar.
Und zumindest die Grobeinstellung ist relativ einfach machbar.

In welcher Region sind Dein Mog und Du zuhause?
#574685
Lieber Jürgen,

an meinen unregelmäßigen Antworten erkennst Du, dass es in der Tat im Moment nicht wirklich rund läuft und ich mich um einiges mehr als den Unimog kümmern muss. Ich habe den Unimog vor 9 Monaten gekauft. Das Fahrzeug steht aktuell nördlich Ulm (trocken in einer Autowerkstatt; ist aber nicht der Verkaufsort) und ich wohne in der Nordheide (also ca. 700km Entfernung). Ich suche aktuell eine Unterstellung an/in meinem Wohnort (was bei den Massen an Wohnmobilen sehr schwer geworden ist), die ein Arbeit am Fahrzeug ermöglicht. Ich versuche es einmal bei den von Dir vorgeschlagenen Firmen und mach mich ein wenig schlau. Hab ich gesagt, was ich mit dem 404 vorhabe? Bei mir war es zu Kinderzeit die Begegnung mit 2 Unimog 404 mit Kofferaufbau (im Zebralook), die als Camper umgebaut von Deutschland nach Südafrika unterwegs waren und bei uns in Kigali (Ruanda) - zu der Zeit habe ich mit meiner Familie dort für ein paar Jahre gelebt (Entwicklungsdienst des Vaters usw.) - für 2 Wochen Rast gemacht haben. Anfang der 80er habe ich einen 404 beim Bund gefahren, bin aber (leider) kein "Schrauber". Und jetzt möchte ich (Plan ist die kommenden 3-4 Jahre, danach bin ich in Rente) den 404 als Camper umbauen - ich weiß, alle sagen ich spinne - und nach Skandinavien, iberische Halbinsel, Schottland, das Mittelmeer umfahren und einfach nur ein bisschen unterwegs sein. Also, wenn Du jemanden kennst, der genauso freundlich, hilfsbereit und wissend bzgl. 404 etc. ist wie Du und dann noch zufällig im Landkreis Harburg (südlich Hamburg) lebt gebe bitte Bescheid. Ggf. könnte man die Rückholtour von Ulm nach Norden auch über die Kinzig-Region legen.

Besten Gruß aus der Nordheide,
Marcus
#574689
Hallo Marcus,

auch im Raum um und bei Hamburg gibt es Mogfreunde und Schrauber die bestimmt auch helfen können.
Wie soll der mog den vom Süden in den Norden gelangen? Auf eigener Achse?
Soll die Zündung vorher oder erst nach dem Transfer umgebaut werden?
#574987
Hallo Markus,

Als Alternative gibt es noch die Möglichkeit der Kontaktgesteuerten elektronischen Zündung.
Wenig Einbauaufwand.
Habe ich seit 2017 im U 404 - seitdem keine Wartungsarbeiten an der Zündung mehr notwendig gewesen.
Siehe:
http://helotronik.de/
Habe aber gleichzeitig die Zündkabel von Fritz Krammer,Heldestr 12, 74921 Helmstadt-Bargen eingebaut.
Die Kabel sind für den abgeschirmten Verteiler und normale Zündkerzen konfektioniert.

Gruß Bernhard
#574989
Hallo Bernhard,

dann bist Du aber seit 2017 nicht viel gefahren.
Aus Erfahrung kann ich sagen das bei einer Kontaktgesteuerten Elektronischen Zündanlage der Wartungsaufwand nicht NULL ist.
Ursache ist hier nicht mehr der Kontaktabbrannt sondern der Abrieb des Nockens am Kontaktsatz.
Dieser reibt auf der 6 Kantwelle und soll konstruktionsbedingt den Kontaktabbrand ausgleichen um eine längere Lebensdauer des Kontaktsatzes zu erhalten. Da jetzt aber der Kontaktabbrannt wegfällt wirkt sich eben dieser Verschleiß umso mehr aus. Allerdings wird die Zündanlage nachwievor über einen weiten Bereich getriggert weil jetzt eine kleinere Öffnung des Kontaktes nachwie vor über die Elektronik zu einem ausreichenden Funken führt. Nur das Timing verschlechtert sich etwas. Wenn der Nocken aber soweit abgerieben ist, dass der Kontakt nicht mehr öffnet, geht garnichts mehr. Und genau dies habe ich mehrfach erlebt.
#575091
Hallo Jürgen,

Was versteht du unter „nicht viel“?
Ich fahre so um 1.000 km/Jahr mit dem 404.
Das heißt: so um die 7.000 km ohne Wartung der Zündung.
Natürlich mache ich ab und an eine Kontrolle- aber nachstellen musste ich in diesem Zeitraum noch nichts.
Natürlich ist der Verschleiß des Nocken‘s vorhanden, hat sich aber in dieser Zeit nicht ausgewirkt. Das hat auch mit dem super Zustand der Verteilerwelle zu tun und der Schmierung des Nockens.
Ich hatte den Kontaktabstand auf den größten zulässigen Abstand eingestellt.

Gruß Bernhard

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