- 14.03.2021, 22:57
#551776
Hallo zusammen,
bei den 411 und 421er mit F-Getriebe gibt es ja nur die Zapfwellendrehzahl mit 540 U/min. Die Seilwinden wie z.B. die Werner F64 und auch andere Winden arbeiten daher mit sehr langsamer Seilgeschwindigkeit, weil ja die Zapfwellendrehzahl mit 1000 U/min bei dann geringerer Seilkraft fehlt. Daher wäre meine Überlegung, die Seilwinde auf Zapfwellen-Hydraulik umzustellen. Mit Pumpen der Größe z.B. 200 Bar / 25 ccm Übersetzung 1:3,8 / 53 L, bleibt die Drehzahl relativ niedrig oder ähnlich wie bei direktem Zapfwellenantrieb. Was wäre, wenn man jetzt man eine Zapfwellendoppelpumpe einsetzen würde. Die höhere Volumenzahl entspricht dann einer entsprechend höheren Seilgeschwindigkeit bei niedrigerer Seilkraft. Wenn die Lasten größer werden und die Zapfwellenleistung in die Knie geht, könnte man dann auf die andere Pumpe umschalten und hätte eine größere Seilkraft mit langsamerer Geschwindigkeit zur Verfügung. Schaltungstechnisch könnte man das vielleicht so realisieren, dass in Einsaugrichtung beide Pumpen parallel geschaltet sind. Ausgangsseitig würde dann über einen Dreiwegehahn jeweils eine Pumpe direkt zurück in den Tank und die andere in den Windenölmotor pumpen. https://www.hydraulikmeister.de/Zapfwel ... lpumpe-BG3
Anstelle eines Dreiwegehahns könnte man natürlich auch ein elektrisch betätigtes Umschaltventil verwenden, was sich dann elektrotechnisch in einer Fernsteuerung integrieren lässt.
Eine dritte Geschwindigkeitssteigerung bei noch geringerer Seilkraft ließe sich realisieren, wenn auch die Pumpenausgänge zusammengeschaltet würden, weil dann ein noch höherer Öldurchsatz am Windenölmotor gegeben wäre, was sich mit einem weiteren Dreiwegehahn realisieren ließe. Man braucht ja für leichtere Lasten nicht unbedingt immer die maximale Seilkraft bei sehr langsamer Geschwindigkeit.
Meine Frage wäre an die Hydraulik- und Seilwindenprofis, ob z.B. dann ein Ölkühler, oder Rückschlagventile notwendig werden, bzw. ob es dagegen überhaupt Bedenken, z.B. Umschalten unter Last etc., gibt?
Gruß Andi aus den derzeit verschneiten Allgäuer Bergen
bei den 411 und 421er mit F-Getriebe gibt es ja nur die Zapfwellendrehzahl mit 540 U/min. Die Seilwinden wie z.B. die Werner F64 und auch andere Winden arbeiten daher mit sehr langsamer Seilgeschwindigkeit, weil ja die Zapfwellendrehzahl mit 1000 U/min bei dann geringerer Seilkraft fehlt. Daher wäre meine Überlegung, die Seilwinde auf Zapfwellen-Hydraulik umzustellen. Mit Pumpen der Größe z.B. 200 Bar / 25 ccm Übersetzung 1:3,8 / 53 L, bleibt die Drehzahl relativ niedrig oder ähnlich wie bei direktem Zapfwellenantrieb. Was wäre, wenn man jetzt man eine Zapfwellendoppelpumpe einsetzen würde. Die höhere Volumenzahl entspricht dann einer entsprechend höheren Seilgeschwindigkeit bei niedrigerer Seilkraft. Wenn die Lasten größer werden und die Zapfwellenleistung in die Knie geht, könnte man dann auf die andere Pumpe umschalten und hätte eine größere Seilkraft mit langsamerer Geschwindigkeit zur Verfügung. Schaltungstechnisch könnte man das vielleicht so realisieren, dass in Einsaugrichtung beide Pumpen parallel geschaltet sind. Ausgangsseitig würde dann über einen Dreiwegehahn jeweils eine Pumpe direkt zurück in den Tank und die andere in den Windenölmotor pumpen. https://www.hydraulikmeister.de/Zapfwel ... lpumpe-BG3
Anstelle eines Dreiwegehahns könnte man natürlich auch ein elektrisch betätigtes Umschaltventil verwenden, was sich dann elektrotechnisch in einer Fernsteuerung integrieren lässt.
Eine dritte Geschwindigkeitssteigerung bei noch geringerer Seilkraft ließe sich realisieren, wenn auch die Pumpenausgänge zusammengeschaltet würden, weil dann ein noch höherer Öldurchsatz am Windenölmotor gegeben wäre, was sich mit einem weiteren Dreiwegehahn realisieren ließe. Man braucht ja für leichtere Lasten nicht unbedingt immer die maximale Seilkraft bei sehr langsamer Geschwindigkeit.
Meine Frage wäre an die Hydraulik- und Seilwindenprofis, ob z.B. dann ein Ölkühler, oder Rückschlagventile notwendig werden, bzw. ob es dagegen überhaupt Bedenken, z.B. Umschalten unter Last etc., gibt?
Gruß Andi aus den derzeit verschneiten Allgäuer Bergen



