Unimog-Community

Moin,

die Dott-erpampe hat meines Wissens bisher keiner Dichtmanschette eines unserer HBZ geschadet.

Dass es die "Schnüffel-Ventile" angreift, ist noch nicht zweifelsfrei bewiesen.

Hallo Zusammen,

Dann hilft nur ein Umbau auf einen durchmessergrösseren Zylinder

Dann sind wir wieder beim größeren Pedalkräften.

Von der Ural-Seite habe ich erfahren, dass die Russen eine Bremsflüssigkeit auf Rizinus-Basis hatten, nannte sich Newa oder so.

Helmut, was willst du von den Russen? Ich habe extra NSW geschrieben und nach der Einsatzzeit der DOT 4 gefragt. Ich werde ignoriert

Der Marmeladenmann hat jetzt seine Maße, mal sehn was das wieder wird.
Egal, der ist Rentner, da hat er was zu tun und keine Zeit zu meckern.

Gruß Lukas

Der Marmeladenmann hat jetzt seine Maße, mal sehn was das wieder wird.

Moin,

der "Marmeladenmann" hat einen 10mm Distanz-Ring geschnitzt und in den HBZ gebaut.



Somit steht beiden Kolben ein Weg von 13mm zur Verfügung.

Dann wurde nacheinander der Ausfall eines der beiden Kreise simuliert und die enstehenden Drücke gemessen.

Dazu habe ich die Druckstange jeweils 25mm! in den HBZ gedrückt und konnte in den "heilen" Druckkammern einen Druck von 60 bar messen.

Eine Prüfung der "Not-Brems-Funktion" müsste nun auf einem Bremsen-Prüfstand durchgeführt werden.

Hallo
@ Herr der Ringe

einen Distanz-Ring geschnitzt und in den HBZ gebaut.

Könntest du dann mal bei voller Fahrt die Leitung nach vorne wegsprengen um den von Christoph befürchteten Drehschleudereffekt zu testen.

@ Lukas
das Leben ist hart, ständig wird man schikaniert, terrorisiert ober ignoriert

Ich habe extra NSW geschrieben

NSW sagt mir gar nix.
für DOT4 habe ich ein Vorläufer-Patentaus 1990 und ein Patent aus 2004 gefunden.
In den USA wurde laut diversen Angaben DOT4 ab 2006 durchgängig eingesetzt.
Einen besonders interessanten Bericht habe ich im Fiat-Register gefunden

Nochmal zur Bremsflüssigkeit:NEHMT BITTE KEINE DOT 4 oder DOT 5.1 Soße. Diese Hochleistungs-Soßen für Autos ab ca 1985 enthalten Borsäure-Esther! Dieser zersetzt die Gummis der Bremsanlage des 2300, auch die Servos werden zerstört--wenn nicht irgendwann einmal mit hochwertigen Gummis neu abgedichtet. Dito der statische Bremsdruckregler für den Hinterachsbremskreis. Alles alte Gummimaterial in der Bremse quillt auf. Der Ärger binnen weniger Wochen (manchmal TAGE!) ist vorprogrammiert. In den Fiat Dino / 130 / 2300 / 124 etc... gehört DOT 3 = Fiat Bremsflüssigkeit Blau. Diese blaue Bremsflüssigkeit bezog Fiat damals--man höre und staune—aus den Karipol Werken in Leipzig DDR!!! Im Rahmen eines Devisengeschäftes hat Fiat damals mit dem Ostblock einen regen Handel gepflegt--Stahl aus der DDR und UdSSR und Autoteile aus Polen und für Polen (Polski Fiat) dito Zastava in Jugoslawien... Unter anderem lieferte das VEB Karipol / Globuswerk aus Leipzig lasterweise Bremsflüssigeit nach Turin..diese KARIPOL DOT 3 Bremsflüssigkeit ist manchmal sogar noch zu erhalten, ich habe mir einen gewissen Vorrat versiegelter DDR-Originalflaschen eingelagert, da ich festgestellt habe, dass große Deutsche Markenhersteller zwar DOT3 Bremsflüssigkeit nach wie vor anbieten, diese Dosen aber lediglich DOT4 Flüssigkeit enthalten, welche auf dem Etikett kreativ nach unten "korrigiert" wurde....also so etwas wie Etikettenschwindel. Man muß da schon Absicht unterstellen! Finger weg von Pseudo-DOT3 der gängigen Marken.(Es sei denn, ALLE (!) Gummiteile der ganzen Bremse incl. Servo sind neu!) Ich habe eine Lösung gefunden, die sich bewährt hat. Amerikanische DOT3 Bremsflüssigkeit. Diese ist echte "milde" DOT3 in gummifreundlicher Formulierung. Das liegt wohl daran, dass in den USA noch sehr viele unrestaurierte Klassiker herumfahren und die Leute dem Bremsflüssigkeitshersteller eine Millionenklage an den Hals schicken würden, wenn denen, dank Etikettenschwindel die Bremse zuquellen würde.

Das besagte Karipol-Werk hat bis 1995 produziert.

Moin Reiner,

Könntest du dann mal bei voller Fahrt die Leitung nach vorne wegsprengen um den von Christoph befürchteten Drehschleudereffekt zu testen.

Das würde ich lieber lassen. Ohne Risiko kannst Du das auf einer schiefen Ebene mit jedem Modellauto machen, dessen eine Achse Du fixierst.

Blockierte Achse voran: Fahrzeug bleibt richtungsstabil, ist aber nicht lenkbar.
Blockierte Achse hinten: Drehschleudern, Fahrzeug bricht unweigerlich hinten aus, ist aber noch lenkbar (Gegenlenken).

Hallo Helmut,

Druck bringt er ja, jetzt ist noch die Frage, ob jeder Kreis genügend Menge
bringt :!

"NSW sagt mir gar nix"

Gut das du auch mal was nicht weißt
Es sei dir verziehen, du bist halt kein Ossi.

Achtung jetzt kommts: NSW= nicht sozialistisches Wirtschaftsgebiet

DOT 4 ist also ein nachwende Produkt, das würde die Unverträglichkeit erklären.

Gruß Lukas

Moin,

.... dass große Deutsche Markenhersteller zwar DOT3 Bremsflüssigkeit nach wie vor anbieten, diese Dosen aber lediglich DOT4 Flüssigkeit enthalten, welche auf dem Etikett kreativ nach unten "korrigiert" wurde....

Na toll!

Ohne Risiko kannst Du das auf einer schiefen Ebene mit jedem Modellauto machen, dessen eine Achse Du fixierst.

Moin Christoph,

bei aller Nachsicht, dabei "höre ich die Flöhe husten".

Außerdem frage ich mich, was "Drehschleudern" mit diesem Thema gemein hat

Jedenfalls "drehschleudere" ich lieber mit verminderter Geschwindigkeit, als vollkommen unverzögert gegen einen Baum

Moin,

seit gestern gehören Probleme mit dem Multicar HBZ in meinem 411 der Vergangenheit an!!!

Warum???

Letzten Freitag fiel mir auf, dass ich zwar bremsen konnte, sich das Bremspedal aber etwas schwammig "anfühlte"

Bei einem Test konnte ich feststellen, dass sich das Pedal, gaaanz langsam, Richtung Bodenblech durchdrücken lies.

Ein Bremsflüssigkeitsverlust war nicht fest zu stellen, die Schläuche machten auch keine "dicken Backen"

Als mein "Hilfsschrauber" die Bremse betätigte, konnte ich im Vorratsbehälter sehen, wie sich der Flüssigkeitspiegel hob und nach Lösen der Bremse wieder sank.

Also habe ich "Honeckers Rache" ausgebaut und zerlegt.

Eindeutig fest zu stellen war, dass das "Schnüffelventil", welches "früher" den Druck im HBZ einsperrte, nun gar nicht mehr hielt.

Eine Entscheidung über das weitere Vorgehen war dann schnell getroffen.

Ab heute bremse ich wieder einkreisig!!!

Nabend Opa,

ü-60, alles klar unter 60 hattest du noch Ehrgeiz.
Hast du an den Einlaßventilen Veränderungen festgestellt, die sind doch fast neuwertig?
Sind die Gummiteile wieder deformiert?
Warscheinlich hast du Billigware aus dem Osten gekauft


Gruß Lukas

lumo9 hat geschrieben:Nabend Opa,
ü-60, alles klar unter 60 hattest du noch Ehrgeiz.
Hast du an den Einlaßventilen Veränderungen festgestellt, die sind doch fast neuwertig?
Sind die Gummiteile wieder deformiert?
Warscheinlich hast du Billigware aus dem Osten gekauft

Moin Lukas,

Ehrgeiz hin, Ehrgeiz her, ich habe einfach keine Lust mehr, weitere Zeit in das Ding zu investieren.

Der Metall-Kegel in der Mitte des Ventils ist stark verschlissen, die Gummiteile sehen noch recht gut aus.

Die Kegel stammen sicherlich entweder aus der SBZ, oder einem der sozialistischen Bruderländer

Moin Reiner

ich sach doch, Honekers Rache. Die schlägt uns überall.

Hallo Zusammen,

@Helmut, der Alte läßt euch einfach nicht in Ruhe

@Opa, schade das du keine Lust mehr hast, dass gäbe bestimmt noch einige Seiten
Warscheinlich liegt es an einem Montagefehler, die Kegel sollten nicht verschleissen.

Jetzt hast du doch den direkten Vergleich, ist die Bremsleistung anders mit dem Einkreis-Hbz?
Im Zweikreis sind 2 Kolben verbaut, somit sollte die Bremskraft das doppelte betragen

Gruß Lukas

....die Kegel sollten nicht verschleissen.

Moin alter Lästerer,

das hab ich mir auch so gedacht!

Das Teil ist einfach Müll, und deshalb habe ich es auch dorthin befördert.

Gewöhnungsbedürftig ist der längere Pedalweg.

Hallo Lukas

Im Zweikreis sind 2 Kolben verbaut, somit sollte die Bremskraft das doppelte betragen

das widerspricht den hydraulischen Gesetzen. Kolbenkraft, Druck und verdrängtes Volumen bleiben gleich, es wird lediglich auf zwei Kammern verteilt.

...das widerspricht den hydraulischen Gesetzen.

die allerdings im Hotzenwald noch nie gegolten haben.