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Schrauben von Bremsscheiben U 406 lösen, aber wie??

Verfasst: 23.11.2005, 19:30
von konrad_moeller
Hallo Mogler. speziel mit U406 und Scheibenbremse.


Wer kann mir helfen, tips geben wie ich die Schrauben in der Radnabe
gelöst bekomme ??

Es ist ein 24er Schlüssel und ich war schon mit einem keinen
Druckluftschrauber dran.

Es rührt sich garnichts !


Mfg

Konrad Möller

Verfasst: 23.11.2005, 19:35
von Björn_Schmidt
Hallo Konrad,

am besten bekommst Du die Schrauben mit einem großen Schlagschrauber (3/4" Antrieb) oder einem Knebel mit 3/4" Antrieb gelöst. Das Anzugsdrehmoment ist laut WHB 320 Nm.

Gruß
Björn

Verfasst: 23.11.2005, 20:35
von fuxel
Salü.

Ich hab schon mit einer Schraube (SW27), gesichert mit Loctite, folgende Erfahrung gemacht.
Hab mit dem Schlagschrauber auf Granit gebissen :?
und nach langer, langer Zeit :twisted:
mit nem Ringschlüssel und einem meter langen Gerüstrohr ohne Probleme aufbekommen. 8)

Gruss,

fuxel

Verfasst: 23.11.2005, 20:54
von Thomas-Brusch
Moin, versuche es mal so wie Fuxel geschieben hat mit einem Rohr als Verlängerung, dann hast du mehr Kraft :!:
Kennen das Problem auch. Bei uns war aber auch das Problem das unser Mog komplett aufgebockt ist und dann muß man noch ein Rohr oder ähnliches zwischen die Radbolzen gelegt werden. Das auf dem Boden aufliegt. damit nichts mitdrehen kann.
Aber auf das Gewinde aufpassen.

Thomas

Verfasst: 23.11.2005, 21:31
von Die-Peddenoeder
Hallo Thomas,
wie habt ihr euern Mog eigentlich komplett aufgebockt?
Habe das noch vor mir und habe hier im Forum kein Beitrag darüber gefunden.

Gruss Burkhard

Verfasst: 23.11.2005, 22:05
von Thomas-Brusch
Hi,
@ Burkhard
So haben wir es gemacht, siehe Bild. Wenn du mehr Bilder benötigst dann schreib mir einfach ne mail an tbrusch@aol.com

Thomas

Verfasst: 24.11.2005, 07:30
von Unimog_U421
Hallo,
unheimlich ist des Schlossers Kraft, wenn er mit einem hebel schafft.
Will heißen guten Ringschlüssel oder Knebel (mindesten 3/8") oder ein Rohr.

Verfasst: 24.11.2005, 07:39
von WalterOspelt
Hi all,

um der lieben persönlichen Unversehrtheit willen:
die Investition in einen 3/4 Knebel mit den wichtigsten Nüssen ist billiger und weniger schmerzhaft, als mit einem Ringschlüssel und windiger Verlängerung abzurutschen und sich dabei verdammt weh zu tun!

Leichtsinn wird immer irgendwann bestraft.

Gruß
Walter

Verfasst: 24.11.2005, 09:29
von MagMog
gude Burkhard,

zum komplettaufbocken schiebe ich immer einen stapel paletten, der gerade unter das differential passtunter die achsen, lupfe den mog an, und schiebe passende kanthölzer zwischen paletten und den befestigungspunkt der federn. die achsmuttern würde ich aber vorher lösen.
guden noch, justus.

Verfasst: 24.11.2005, 09:57
von fuxel
Moin.

Natürlich sollte der Ringschlüssel hochwertig sein
und nicht aus Norma, Aldi ect. stammen.
Sonst gibt es in der Tat Beulen und Schrammen.

Aber was nicht unmittelbar zum Tode führt härtet ab. :roll:

Beste Grüsse,

fuxel

Ps: @Thomas
Eine gute Lösung mit dem Rohr und den Böcken.
So hab ich meine Hütte aufgebockt.

Verfasst: 24.11.2005, 11:06
von Helmut.Schmitz
Die Tipps mit einem guten Ringschlüssel sind gut gemeint, aber beim Scheibenbremser wohl absolut deplaziert. Die Schrauben sind nämlich tiefer als jeder gekröpfte Schlüssel reicht, angeordnet. :(
Die Schrauben mit einem Dorn und einem seht kräftigen Hammerschlag zuerst losprellen und dann mit T-Griff und mind 3/4"-Werkzeug und Rohrverlängerung lösen. Es ist vorteilhaft, eine kurze Verlängerung zwischen Nuß und T-Griff zu verwenden und diese mittels Wagengeber oder Unterstellbock abzustützen, damit auf die Nuß nur die Drehbewegung wirkt um ein Verkannten oder Abrutschen zu verneiden.
Wenn mein 1"-Schlagschrauber versagt, so lege ich immer ein Druckstück in die Nuß und schlage beim Losbrechen gleichzeitig mit einem kräftigen Hammer auf den T-Griff.

Verfasst: 24.11.2005, 12:17
von Torsten Pohl
Undnicht auf die Verlängerung stellen und Wippen, wolte mit meinen 2Zentnern auf diese Weise nachhelfen!

Ergebniss 1000Nm Nuß, 1Zoll Antireb geplatzt, zwei Rippen gebrochen also schön vorsichtig sein dabei!!

Tschua Torsten

Verfasst: 24.11.2005, 17:28
von Sven
Hallo Konrad,

wir habe einfach ein ordentliches Radkreuz genommen und eine 2m Verlängerung. Einer passt auf dass nichts abrutscht und der andere macht sich am Ende der Verlängerung zu schaffen.

Gruß Sven

Alles roger, die 40 Schrauben sind gelöst

Verfasst: 24.11.2005, 21:53
von konrad_moeller
Hallo Ihr fleißigen Helfer,

ich habe mir von einem kollegen eine 3/4 Nuß, Verlängerung
und großen Schlagschrauber mit gebracht.

dem Schlagschrauber fehlte allerdings bei mir der Druck ich habe
nur 10 bar zur verfügung.

Also habe ich in die Verlängerung einen gehärteten Bolzen, und darüber
ein 1,2 m Rohr gesteckt.
Und siehe da alle schrauben gingen los.

Toll, jetzt kann ich endlich mal die Manschetten der Bremsen wechsel
Die waren schon kapp vor dem festhängen

danke an alle

mfg
Konrad

Verfasst: 21.04.2012, 19:39
von hymer1987
Hallo,

weiß von euch jemand ob zum Lösen der Schrauben der Bremsscheibe auf Grund der beengten Platzverhältnisse nur die normalen silbernen 3/4" Nüsse oder auch die dickwandigeren schwarzen 3/4" Schlagschraubernüsse passen?

In der Bucht werden ja einige LKW-Knarrenkasten die sowohl Knarren und auch einen Knebel enthalten. Welche Erfahrung habt ihr beim Lösen stark verrosteter Schrauben mit den Knarren und aufgestecktem Rohr gemacht, halten die diese starke Belastung aus? Oder wäre es besser den Knebel und ein aufgestecktes Rohr zum Lösen der Schrauben nehmen?

http://www.ebay.de/itm/Knarrenkasten-St ... 484452d26b

MfG Andreas.