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Spezial-Forum zur Unimog-Baureihe U 404 S.

Moderatoren: stephan, krahola

#158653
Hallo,
lese schon seit einigen Jahren hier mit und bekam auch schon den ein oder anderen Tip. Da ja Bilder immer gern geguckt werden habe ich unten mal ein Foto von meinem 404 eingefügt.
Mein aktuelles Problem:
Läuft der Motor so ein bis zwei Minuten im Leerlauf (egal ob kalt oder warm) fängt er leicht an blau zu qualmen. Gibt man dann Gas, z.B. nach der roten Ampel, kommt Nebelwerferartig blau/weißer Qualm raus welcher dann nach ein paar hundert Metern weniger wird um dann im Normalbetrieb komplett zu verschwinden. Fand hierzu in der Suchfunktion diesen Beitag http://www.unimog-community.de/index.ph ... treifringe
Noch extremer werden die ersten 500 m nach kurzen Rangierfahrten ohne das der Motor mal richtig warm wurde.
Kühlwasser ist es vermutlich nicht, weil sich der weiße Rauch auch bei höheren Aussentemperaturen hartnäckig in der Luft hält...
Also eher unverbranntes Öl. Aber woher? Hatte Ventilschaftdichtungen im Verdacht, doch beim Blick ins Werkstatthandbuch fand ich keine. Gibts die beim M180 wirklich nicht?
Kompression und Laufverhalten sind soweit o.k., nur den Nebel kann ich mittlerweile keinem mehr zumuten, also muss ich was tun.
Torsten sprach in dem Link oben von verkrusteten Ölabstreifringen. Kann man die Kolben bei eingebautem Motor ziehen?
Zylinderkopf ab, Ölwanne ab, Pleuel von unten Lösen und Kolben nach oben rausziehen. Hat das mal jemand gemacht oder hab ich da nen Denkfehler?. Im Handbuch wird diese Arbeit ja bei ausgebautem Motor beschrieben.
Vielen Dank schonmal für einen Tip,
Martin
Dateianhänge:
mog.JPG
mog.JPG (98.74 KiB) 1196 mal betrachtet
Zuletzt geändert von martindkw am 12.07.2007, 23:59, insgesamt 1-mal geändert.
#158675
Ach was, die Ölwanne geht nach unten raus, hab grad meinen Motor durch nen Schnitt im Grill nach vorne ausgebaut, ( hab nen TLF) Da kommt man doch von allen Seiten gut dran !!
Und die Kolben würd Ich persönlich auch nicht ziehen, vorher würd Ich mal den Kopf runter machen, und die Ventile, und die Kopfdichtung prüfen.

Und Ventilschaftabdichtungen hat der Motor auf jeden fall !!!
Da tipp ich auch drauf, hat man früher bei den alten BMWs gemerkt, beim Runterschalten, und dann Gas geben, da haben die immer durch die Schaftabdichtungen das Öl mit angesaugt, und dann hats hinten mal richtig gequalmt !!!

Hol ne Kerze, zerleg Sie, dann nen Nippel drauf schweissen, dass Du druckluft drauf geben kannst, dann die Ventile auf überschneidung stellen, also, das beide (Ein, auslassventil) geschlossen sind, Kerze einschrauben, dann druck drauf.

Zischts an der Kopfdichtung, ist die hinüber, zischts aus der Ölwanne, ist was an den Kolbenringen,oder den Kolben, zischts aus dem Auspuff, ist was an den Ventilen.
Letzteres glaube Ich ist bei Dir nicht der Fall, da dein Motor ja noch richtig bleistung hat. :wink:

Bei Mir hats in der Ölwanne gebrodelt, deshalb muss meine Maschine zum Motorenbauer, und kostet Geld !!! :cry:

gruss Sven aus dem Saarland
#158700
Hallo Sven, vielen Dank für die Tips. Werde mal mit der Druckluftkerze anfangen. Lassen sich die Ventilschaftdichtungen, sofern denn tatsächlich vorhanden, von aussen, d.h. nach demontage der Ventilfedern wechseln?
Kenne das vom Käfer, muss man nur aufpassen das die Ventile nicht reinfallen ( z.B. mit der druckluftkerze?)
Eine Frage zu deinem Motor: beim Motorenbauer kommen doch schnell größere Beträge zusammen. Es gibt doch immer wieder mal BW überholte Tauschmotoren für ähnliches Geld.Wäre das nicht sinnvoller?
Viele Grüße, Martin
#158749
@ Martin

Naja,nen BW Motor, der wurde vor 20 Jahren generalüberholt, und dann eingemottet, aber ob der Standschäden hat, kann Dir auch keiner sagen.
Dann lieber die eigene Maschine überholen, da weiss man was man hat.
Mein TLF hat die original Maschine, und erst 13500 Kilometer, aber naja, viele Kaltstarts, dann direkt Vollgas ( halt Feuerwehr), und nach ner standzeit von vier Jahren wurde Er mittels eines Gabelstaplers zurück in s Leben geholt !!!
Pech gehabt !!
Also, die Ventile, da würd Ich den Motor an dem Zylinder auf OT drehen, dann können die eh nicht weit.
Bei neueren Motoren (M102, M103) hab Ich in der Lehrzeit die Schaftabdichtungen gewechselt, musste man die Ventilfeder entlasten, dann mittels Magnet zwei halbschalen entfernen (konisch) dann die Ventilfeder runter, und die Dichtung einfach abziehen.
Guck mal unter Westfield 4x4 bei e-bay, der hat sätze im angebot.

gruss Sven aus dem Saarland

Ps.: Aber kaputte Schaftabdichtungen merkst Du nicht, wenn Du druck auf den Zylinder gibst, weil der Brennraum dann ja geschlossen ist !! :wink:

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