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#6686
Hallo erfahrene Mogler,
Als totales Greenhorn :casstet:, es ist meine erste grössere Fahrt, muss ich meinen Mog ,
( 406.200 ), lange Achse, von Norddeutschland in die Schweiz überführen. Leider ist die Zeit knapp, so gibt es keine gemütliche Fahrt durchs schöne Deutschland sondern es muss Autobahn sein. Austauschmotor hat erst 650 Stunden auf dem Buckel, die Nebenaggregate sind auch neu, Achsen und Getriebe sind aber 30 Jahre alt und haben ca 300.000 km Dienst getan. Habe Langstrecken Landi-Erfahrung, aber keine Ahnung was ich einem Mog zumuten kann und was nicht. Ist es z.B sinnvoll, immer vorausgesetzt alles andere ist OK, alle 200km eine längere Pause zu machen, um z.B. dem Getriebeöl eine Chance zu geben abzukühlen? Auf was sollte ich noch achten? Wie vollgasfest ist der Mog? ( Nicht das ich im Sinn habe, das Gaspedal durch die Bodenplatte zu drücken!)
Herzlichen Dank im Voraus für Eure Gedanken!
L:iebe Grüsse aus der Schweiz,
Detlof

[Editiert am 9/7/2004 von Detlof]
#33325
Hallo Detlof,
no worry! Wenn alle Oele frisch sind, der Kuehler OK, die Reifen in gutem Zustand, und die Bremsananlage ueberholt, dann kannst losgehen.
* Frisches Oel om Motor, Getriebe, den Differentialen und den Achsvorgelegen.
* Kuehler aufgefuellt und ueberprueft ob nix sickert
* Die Reifen ohne Risse und nicht poroes, und richtig aufgepumpt.
* Und die Bremsen mit neuerm \"ATE Blau\", frisch entlueftet, die Bremsschlaeuche ggf. erneuert und dann die Excenter nachgestellt.

Gute Fahrt, und lass von Dir hoeren, wie es war.

Ach, bevor ich es vergessen:
Der OM352 ist schon vollgasfest solange du nicht ueber die Nenndrehzahl gehst.
Max. 3.2000 Upm, eigentlich ist 2.900 schon gut genug!

Gruss -Martin.Glaeser-
#33603
Hallo Michael, Martin, Holger,
Vielen Dank für Eure Anteilnahme und Eure Gedanken. Habe knapp 700 km mit dem Mog gemacht und ALLES OHNE PROBLEME!!!!. Jetzt steht er bei Schüssler am schönen Ammersee und wird für das strenge Tüv in Zürich vorbereitet. Das Fahrerhaus hat ein paar Roststellen und auf das reagieren die Schweizer allergisch. Die bearbeiten die Bodenbleche mit einem grossen Schraubenzieher und alles was nachgibt wird beanstandet und schon die kleinsten Oellecks genügen für eine Zurückweisung etc.
Vor und nach Stuttgart Richtung Bayern gab es einige Kilometer Rüttelstrecke, dort wo die Bahn von den LKWs ausgeleiert (weiss keinen besseren Ausdruck) war oder es Bodenplatten auf der rechten Fahrspur gab. Das war schon ein Erlebnis der besonderen Art, der Mog blieb zwar in Fahrtrichtung stabil, schaukelte sich aber vertikal unheimlich auf, sodass man teilweise bis unter 60 kmh weg vom Gas musste, damit u.a. nicht das Hirn an der oberen Schädeldecke anschlug. Teilweise hatte man den Eindruck, das sämtliche inneren Körperteile einer Spezialmassage unterzogen wurden. Bei normalem Streckenausbau war es aber kein Problem, allen schweren Brummis am Berg davonzuziehen. Aber die Rüttelei war schon ermüdend, sodass ich die Fahrt in zwei Etappen machte und einmal vor Stuttgart im Womo übernachtete. Die reine Fahrzeit lag bei ca 12 Stunden, Staus um Stuttgart inklusive. Nicht schlecht, meine ich. Spritverbrauch um die 17 liter pro 100km. Oelstand vor und nach der Fahrt fast gleich.
Autobahn zwar nichts für den Mog, war aber freudig überrascht, wie elastiisch das Teil im 6 Gang reagiert bei Stadtverkehr und sonst im Ueberlandverkehr. Die Handlichkeit und Wendigkeit im Gegensatz zu dem 8Tonner auf dem ich gelernt habe, ist ein richtiger Traum. Jetzt fehl er mir, der Mog, ähnlich wie eine ferne Geliebte. Ich kann es nicht erwarten ihn wieder zu haben. Ich gaube ich habe mich auf dieser Fahrt in die Rüttelkiste verliebt!!!! ( Fürchte nur, es könnte mit der Zeit eine recht teure Liebschaft werden...)
Viele Grüsse aus der Schweiz,
:D Detlof
#33672
Hallo Detlof,
das wird ja eine richtige Love Story!

Ja der Unimog-Schuessler wird\'s dann schon richten, dass sie dich in die Schweiz wieder reinlassen mit deinem \'neuen\' Unimog. Ist es richtig, dass du dann dort Schwerlast-Maut zahlen musst?

Habe mich jedenfalls ueber deinen Bericht und den guten Ausgang gefreut.
Ja die Schaukelei ist schon ein Uebel, vor allem bei meinem kopflastigen U416=WoMo.
Vielleicht helfen da mal neue Stossdaempfer??

Gruss aus Suedostasien -Martin.Glaeser-
#33684
Hallo Martin ,
Ja, das mit der Schwerlastmaut stimmt leider. Knapp 700 Franken im Jahr, glaube ich und das soll 2005 auf etwa 1000 raufgehen...Inshallah! Einerseits möchte ich die grünen Politiker zur Hölle wünschen, andererseits sind die Kantone an den Alpenübergängen, besonders Uri und das Tessin, aber auch z.T. das schöne Graubünden einer Brummi-Belastung ausgesetzt, die für die dortige Bevölkerung unerträglich ist. Stellt man sich in deren Schuhe, kann man es wieder verstehen. Hoffentlich hast Du recht, dass alles mit dem hiesigen Tüv glatt geht. Die haben seit Jahren keinen 416 mehr gesehen und sind gerade in Zürich recht erbarmungslos. Unten nur ein Tröpchen Oel und die schicken Dich nachhause. Ich werde berichten. Schätze es wird Ende August werden, bis dann hin leide ich an Entzugsymptomen. Wie kann einem ein solcher Knochenschüttler nur so ans Herz wachsen und ich habe ihn noch nicht einmal richtig im Gelände ausprobiert....

und Hallo Rainer,
Danke für Deine lieben Glückwünsche. Werde mich bei Dir melden, sobald ich das Teil (hoffentlich) zugelassen und in der Schweiz habe.

Viele Grüsse,
Detlof
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