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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#296691
Hallo Mogler,
ich habe letztens, aber leider weiß ich nicht mehr in welcher Zeitschrift einen Artikel gelesen, da wird über das "Ankurbeln" eines Deutz F2M mit Hilfe der Frontzapfwelle eines Unimogs über eine Zapfwellenverbindung geschrieben.
Klappt das überhaupt und was passiert wenn der Deutz erstmal läuft? Der hat ein ordentliches Drehmoment!! Mein Schwager restauriert im Moment auch einen F2M. In dem Artikel ,so fern ich mich erinnere, stand etwas von einem Affengriff beim Ankurbeln (sonst Daumen ab) und das Starten mittels Frontzapfwelle wurde als eine Alternative beschrieben Muskeln und Daumen zu schonen. Aber schont es auch den Unimog ?
Ich bin gespannt was ihr dazu schreibt. Stephan
#296733
Am besten Du nimmst für die ganze Aktion eine Gelenkwelle mit Freilauf, wie sie für Holzhäcksler und dergleichen Geräte mit großen Schwungmassen verwendet wird...

Dann ordentlich Gas an den Deutz und wenn er läuft klingt der Freilauf die Gelenkwelle aus :wink:

Nun noch Kupplung drücken und Zapfwellenabtrieb an beiden ausschalten.

Zu zweit sollte man bei solchen Aktionen schon sein!!! :lol:


Gruß Michael
Zuletzt geändert von gnobber am 17.04.2010, 19:15, insgesamt 1-mal geändert.
#296757
Hallo Stephan,

die Gelenkwelle sollte jedenfalls nicht zu schwach bemessen sein.

Ich habe das mal umgekehrt probiert, nämlich mit dem Eicher (HZW) meinen 406er (FZW) anzuwerfen. Außer einer abgedrehten (!) Gelenkwelle ist da nichts bei rausgekommen.
#296797
ähhhm Thomas
Ich habe das mal umgekehrt probiert, nämlich mit dem Eicher (HZW) meinen 406er (FZW) anzuwerfen.
die Zapfwelle am Mog ist im Getriebe untersetzt, wenn du an der Zapfwelle drehst wird zum Motor übersetzt d.h. der Motor wird ganz heftig angekurbelt :shock: Eine Zapfwellenumdrehung sind ca fünf Motorumdrehungen.
Die Anwerferkurbel am Deutz sitzt jedoch direkt auf der Kurbelwelle, muss also nicht mehr können als der muskelbepakte Arm an der Kurbel.
#296799
Hallo Thomas,
die Idee über die Frontzapfwelle meinen 406 zu starten hatte ich letzten Winter auch mal gehabt, habe sie dann aber wieder verworfen da mir nur ein kleiner D439 zur Verfügung stand und ich auch keine passende Zapfwelle hatte. Habe dann also wieder klassisch angeschleppt. Mich würde aber auch sehr interessieren ob es wirklich funktioniert. Wenn man am Unimog die 1000er Zapfwelle benutzt sehen die Drehmoment verhältnisse deutlich günstiger aus.

Gruss Joachim
#296804
Hallo
Wenn man am Unimog die 1000er Zapfwelle benutzt sehen die Drehmoment verhältnisse deutlich günstiger aus.
stimmt, dann sind es "nur" 2,5:1.
#296808
Alte Traktoren lassen sich auf diese Weise recht einfach ankurbeln...

Oft (und gerade bei den 1-3 Zylindern) entspricht die Zapfwellendrehzahl nahezu der Zapfwellendrehzahl.

Nur sollte man darauf achten, welchen Zapfwellenanschluß bzw. welche Getriebestufe man bei dem zu antreibenden Schlepper man wählt:

Nur die Getriebezapfwelle kann zu soetwas benutzt werden!!!!

- Bei der Motorzapfwelle stimmen zwar Zapfwellendrehzahl und Motordrehzahl 1:1 überein, es existiert aber keine Kupplung um den Zapfwellenantrieb nach erfolgreichem Startvorgang wieder zu trennen :?

- Bei der Wegezapfwelle fährt der zu startende Schlepper los sobald man hinten in ihn die Drehbewegung einspeißt :shock:

Also, ganz ungefährlichist die Sache nicht. Sollte nur was für Profis sein, die wissen was sie da tun!!!


Gruß Michael
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