- 13.12.2005, 11:01
#90374
So, so. Ankommen woll'n se, die Mercedesleute
Das wollen viele Mercedesfahrer.
Thorsten
Mercedes setzt bei Rallye Dakar nur ein Ziel
13. Dez 09:27
Ellen Lohr hat mit Mercedes-Benz ein prominentes Service-Team für die Rallye Dakar gefunden. Den Stuttgartern könnte dieser Einsatz «Lust auf mehr machen», sagte Nutzfahrzeug-Sprecher Michael Gutzeit der Netzeitung.
Von Michael Langenwalter
Dakar-Pilotin Ellen Lohr hat sich für die kommende Ausgabe der Rallye Dakar prominente Hilfe organisiert. Nachdem die 40-Jährige vor Jahresfrist mangels eines effizienten Serviceteams schon am vierten Tag auf der Strecke hängen geblieben war, soll ihr dies bei ihrem zweiten Anlauf in Richtung Dakar (31. Dezember bis 15. Januar) nicht noch einmal widerfahren. Für das ORC-Team hat sich Lohr mit Mercedes-Benz hier einen prominenten Partner ins Boot geholt. «Eine richtige Entscheidung», sagte Michael Gutzeit der Netzeitung.
Lohr bringt Ball ins Rollen
Ein Anruf von Lohr, die sich über das fehlende Know-how ihres damaligen Partners beklagt hatte, habe den Ball ins Rollen gebracht, berichtete der Nutzfahrzeug-Sprecher von Mercedes-Benz.
In Stuttgart habe man zudem die Idee, die neue M-Klasse einmal im Extremeinsatz zu erleben, interessant gefunden und vom Vorstand ziemlich rasch Grünes Licht bekommen.
Beschränkung auf Servicebereich
Eines stellte Gutzeit aber klar. «Ein eigene Rallyebeteiligung von Mercedes-Benz wird es nicht geben». Heißt im Klartext, die Stuttgarter werden auch in Zukunft kein eigenes Werksteam aufbauen, sondern sich auf den Servicebereich beschränken. Der Aufbau des Rallye-Fahrzeuges im Kwikpower Mercedes-Benz-Team lag einzig und allein in den Händen des ORC-Teams.
In dieser Sache gilt bei Mercedes-Benz eine klare Linie. «Wir sind mit der Formel 1 und der DTM bestens aufgestellt.» Der Sportbereich bleibt also draußen; das Unternehmen Dakar obliegt der Obhut der Unternehmensbereiche Lkw, Unimog, Transporter und Service.
Längerfristiges Projekt angedacht
Eine einmalige Sache soll die Dakar-Geschichte aber trotzdem nicht sein. Dazu steckt einfach zu viel dahinter. Offiziell wollen die Stuttgarter erst einmal abwarten, wie es läuft.
«Bei einem erfolgreichen Abschneiden könnte es sein, dass wir richtig Spaß daran bekommen», so Gutzeit vielsagend. Deutlicher wird da schon Ellen Lohr. Die Teilnahme an der 2007er-Ausgabe der Dakar in dieser Konstellation stehe so gut wie fest. Und noch mehr: «Wir planen eine längerfristige Zusammenarbeit.»
Ankommen wäre ein große Leistung
Das erfolgreiche Abschneiden bei der Dakar macht Mercedes nicht an einer bestimmten Platzierung fest. Es gibt nur ein Ziel: «Ankommen. Nur das zählt», so Gutzeit. Schließlich will nicht auch die Mercedes-Crew Lohr in der Sahara im Stich lassen.
Sollten alle drei Fahrzeuge - ein Renn-Unimog, der im Truck-Wettbewerb mitfährt, ein Actros-Lkw sowie der Viano 4x4 die Ziellinie am Lac Rose überqueren, wäre das schon aller Ehren wert. Oder mit den Worten von Gutzeit: «Auf einer Rallye, auf der gut 60 Prozent aller Teilnehmer ausfallen, ist das eine große Leistung.»
Netzzeitung
Das wollen viele Mercedesfahrer.
Thorsten
Mercedes setzt bei Rallye Dakar nur ein Ziel
13. Dez 09:27
Ellen Lohr hat mit Mercedes-Benz ein prominentes Service-Team für die Rallye Dakar gefunden. Den Stuttgartern könnte dieser Einsatz «Lust auf mehr machen», sagte Nutzfahrzeug-Sprecher Michael Gutzeit der Netzeitung.
Von Michael Langenwalter
Dakar-Pilotin Ellen Lohr hat sich für die kommende Ausgabe der Rallye Dakar prominente Hilfe organisiert. Nachdem die 40-Jährige vor Jahresfrist mangels eines effizienten Serviceteams schon am vierten Tag auf der Strecke hängen geblieben war, soll ihr dies bei ihrem zweiten Anlauf in Richtung Dakar (31. Dezember bis 15. Januar) nicht noch einmal widerfahren. Für das ORC-Team hat sich Lohr mit Mercedes-Benz hier einen prominenten Partner ins Boot geholt. «Eine richtige Entscheidung», sagte Michael Gutzeit der Netzeitung.
Lohr bringt Ball ins Rollen
Ein Anruf von Lohr, die sich über das fehlende Know-how ihres damaligen Partners beklagt hatte, habe den Ball ins Rollen gebracht, berichtete der Nutzfahrzeug-Sprecher von Mercedes-Benz.
In Stuttgart habe man zudem die Idee, die neue M-Klasse einmal im Extremeinsatz zu erleben, interessant gefunden und vom Vorstand ziemlich rasch Grünes Licht bekommen.
Beschränkung auf Servicebereich
Eines stellte Gutzeit aber klar. «Ein eigene Rallyebeteiligung von Mercedes-Benz wird es nicht geben». Heißt im Klartext, die Stuttgarter werden auch in Zukunft kein eigenes Werksteam aufbauen, sondern sich auf den Servicebereich beschränken. Der Aufbau des Rallye-Fahrzeuges im Kwikpower Mercedes-Benz-Team lag einzig und allein in den Händen des ORC-Teams.
In dieser Sache gilt bei Mercedes-Benz eine klare Linie. «Wir sind mit der Formel 1 und der DTM bestens aufgestellt.» Der Sportbereich bleibt also draußen; das Unternehmen Dakar obliegt der Obhut der Unternehmensbereiche Lkw, Unimog, Transporter und Service.
Längerfristiges Projekt angedacht
Eine einmalige Sache soll die Dakar-Geschichte aber trotzdem nicht sein. Dazu steckt einfach zu viel dahinter. Offiziell wollen die Stuttgarter erst einmal abwarten, wie es läuft.
«Bei einem erfolgreichen Abschneiden könnte es sein, dass wir richtig Spaß daran bekommen», so Gutzeit vielsagend. Deutlicher wird da schon Ellen Lohr. Die Teilnahme an der 2007er-Ausgabe der Dakar in dieser Konstellation stehe so gut wie fest. Und noch mehr: «Wir planen eine längerfristige Zusammenarbeit.»
Ankommen wäre ein große Leistung
Das erfolgreiche Abschneiden bei der Dakar macht Mercedes nicht an einer bestimmten Platzierung fest. Es gibt nur ein Ziel: «Ankommen. Nur das zählt», so Gutzeit. Schließlich will nicht auch die Mercedes-Crew Lohr in der Sahara im Stich lassen.
Sollten alle drei Fahrzeuge - ein Renn-Unimog, der im Truck-Wettbewerb mitfährt, ein Actros-Lkw sowie der Viano 4x4 die Ziellinie am Lac Rose überqueren, wäre das schon aller Ehren wert. Oder mit den Worten von Gutzeit: «Auf einer Rallye, auf der gut 60 Prozent aller Teilnehmer ausfallen, ist das eine große Leistung.»
Netzzeitung
Ich glaube an den Unimog. Andere Automobile sind eine vorübergehende Erscheinung.
Frei nach Kaiser Wilhelm dem II. (1859-1941)
Frei nach Kaiser Wilhelm dem II. (1859-1941)



