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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#304127
Hallo
habe mal eine Frage zu meiner Sperre.
Die Sperre sitz fest sie geht nicht rein, nun habe ich schon im Forum gelesen das man eine Chance hat sie frei zu bekommen in dem man Rostlöser in die Achsen rein sprüht an der der Stelle wo die Leitung verschraubt ist.
Dies habe ich gemacht und nun habe ich Angst das es doch falsch war.
Könnte da was passieren.
Gruß Torsten
#304130
Hallo, :D

Schraube zur Zeit auch an der Diff. Sperre rum.
Ich denke nicht dass durch die Anwendung von Rostlöser Schäden an der Sperre entsehen können. Eigentlich sollte man ja auch von Zeit zu Zeit zur Vorsorge etwas Öl einfüllen.
Allerdings gilt: Was mal eingefüllt wurde bleibt auch drinn, denn mir ist keine Ablassschraube oder ähnliches bekannt. Daher zur geringe Mengen einfüllen.

Hast du schon den Pneumatischen Teil der Anlage überprüft? (Ventil auf dem Geriebe, Druck?)
Bis jetzt habe ich nähmlich noch nie dafon gehöhrt dass die Sperre nicht mehr rein geht. In den meisten Fällen geht sie nähmlich nicht mehr raus.

Gruß Matthias
#304132
Hallo Torsten,
dem man Rostlöser in die Achsen rein sprüht
der Betätigungskolben an den 406er-Achsen (737/747 - welche hast Du?) wird mit Gummiringen (Quad-Ring?) abgedichtet - kosten nicht die Welt, dafür die Reparatur (wenn man's machen lässt). Gummi und der altbekannte Rostlöser Caramba (bzw. MoS2-Öl) vertragen sich aber leider gar nicht gut - also aufgepasst!
Wenn die Sperre so fest sitzt, könnte der Kolben festgerostet sein - dann besser Achse auf (is kein Hexenwerk, nur die Teile sind "bischen" schwer) und alles gängig gängig machen.

mfg
Axel
#304134
Hallo,

erstmal:
- Sicher, dass die Sperre nicht geht?
- Sicher, dass Luft ankommt (Leitung abschrauben, Sperre einschalten, Luft muss entweichen)

der häufigste Fehler ist, dass Luft durch die Sperrenbetätigung in der Achse entweicht und bei ansonsten dichter Achse durch das Getriebe wieder austritt.

Je nach Baujahr und Achsvariante hat dein Mog auch eine Entwässerungsschraube unterhalb des Rohranschlusses an der Achsunterseite. Die war nur bei den frühen Achsversionen des 406 nicht vorhanden. Aufmachen, etwas mit Rostlöser oder besser noch mit Öl spülen. Verschließen, oben etwas Öl reingeben und Leitung wieder anschließen. Wenn's nicht geht, Achse zerlegen...

Gruß,
Michael
#304146
Hallo
danke für die Tipps.
Bin mir fast sicher das sie nicht geht den vor 6 Monaten wollte ich sie zuschalten, es man hörte die Luft und es stank nach Öl, eigentlich ein Zeichen das es wo hindrückt und die Schieber nicht betätigt werde.
Werde es aber demnächst testen wen ich die HKH wieder dran habe. Was muss man machen wen sie nicht mehr raus gehen und wieviel betriebsdruck benötige ich zum einschalten ?

Gruß Torsten
#304148
Hallo,

nur wenn Luft entweicht und es nach Öl riecht, heißt das noch nicht, dass sie gar nicht geht. Oftmals schalten die Sperren schon noch, es geht aber Luft am Kolben vorbei und drückt sich wie beschrieben über's Getriebe raus. Wie schon beschrieben vorgehen, Entwässerungsschraube öffnen, Leitung ab und mal gut durchspülen. Anschließend Öl einfüllen und mehrmals betätigen. Wenn du Glück hast, geht's bzw. der Luftverlust hält sich in Grenzen.

Gruß,
Michael
#304440
Zum Betriebsdruck: Vor dem Schaltventil sitzt ein Überströmventil (war in meinem Fall hinter dem Getriebe an das Querrohr des Rahmens gebunden), wodurch die Sperre erst bei einem bestimmten Mindestdruck überhaupt geschaltet werden kann (ich vermute, um Schäden durch nicht ausreichenden Druck an der Sperre zu verhindern?). Den Einstellwert des Ventils konnte ich meinem Werkstatthandbuch leider nicht entlocken.
Wie wäre denn folgender Versuch?
- Fahrzeug aufbocken, beide Räder einer Achse drehen (-> Differential frei oder nicht...)
- Luftleitung zur Sperre vom Ventil am Allradhebel abschrauben und mit Druckluft beaufschlagen -> erneut an den Rädern drehen.
- Druck wieder runternehmen ->...
Der Aufwand sollte doch vertretbar sein, um herauszufinden, ob die Sperren rein- und rausgehen.
#304459
joachiml hat geschrieben:Zum Betriebsdruck: Vor dem Schaltventil sitzt ein Überströmventil (war in meinem Fall hinter dem Getriebe an das Querrohr des Rahmens gebunden), wodurch die Sperre erst bei einem bestimmten Mindestdruck überhaupt geschaltet werden kann (ich vermute, um Schäden durch nicht ausreichenden Druck an der Sperre zu verhindern?).
Hallo Joachiml,

deine Vermutung ist nicht ganz Richtig - Das Ventil ist vor den Sekundärverbrauchern und schützt die Primärverbraucher (Bremsanlage) vor einem zu geringen Luftdruck im Falle eines Defektes der Sekundärverbraucher (Sperre, Drucklufthorn, etc.) Somit dürfen alle Spielereien wie Horn etc. auch nur hinter dem Schutzventil angeklemmt werden - und nicht im Bremskreislauf (z.B. direkt am Kessel)


Gruß Niklas

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