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#21888
Hi Thorsten,

\"Klapperballast\" - guter Name für die Dinger. Mit Sandblechen an der Hütte steigt sofort die Risikobereitschaft für unüberlegte Aktionen.
Ich fahre lieber mit einem Taschrechner, Kriechgangzusatzgetriebe und Bergegurt mit Ratsche durch die Gegend. Einen Spaten und eine Schaufel habe ich wirklich noch nicht an Bord :casstet: .
#21890
Also, zu Sinn oder Unsinn der Sandbleche kann ich nix sagen, außer das mir meine Fußmatten im T4 schon mal sehr geholfen haben.
Aber im Ernst. Wie hoch ist den die Traglast der Alubleche ?
Könnte ich die, an beiden Enden aufgelegt, mit 2,5 to überfahren ?
Das würde für meine Sorte Schlepper reichen.

Thorsten
#21914
Hallo Thorsten S.,
Wie hoch ist den die Traglast der Alubleche ?
Könnte ich die, an beiden Enden aufgelegt, mit 2,5 to überfahren ?
Mit Sicherheit nicht. Es sind Bleche, keine Träger. Brückenbau ist mit den Dingern leider nicht. Ursprünglich wurden \"Sandbleche\" von den Militärs zum schnellen Aufbau von zusammenhängenden befahrbaren Flächen gedacht. Z.B. um ein Feldlager auf einer Wiese oder sonstigem unbefestigtem Untergrund einzurichten. Deshalb haben \"echte\" Sandbleche diese Haken und \"Ösen\" an den Längsseiten - man konnte die Bleche so zu grösseren Flächen verknüpfen.

Biegesteif sind die Bleche nicht. Selbst im Sandeinsatz mit LKWs ist es ratsam, sie leicht einzugraben (einrütteln) und nicht nur auf den Sandboden zu legen, sonst hat man anschliessend sehr sperrige Sandbleche, die an keinen Halter mehr passen.



@Götz:
Ich fahre lieber mit einem Taschrechner, Kriechgangzusatzgetriebe und Bergegurt mit Ratsche durch die Gegend. Einen Spaten und eine Schaufel habe ich wirklich noch nicht an Bord
Das Kriechgang-Getriebe hilft aber nur auf halbwegs griffigem Untergrund. Im Sand brauchst Du immer etwas(!) Geschwindigkeit, damit die Räder den Sand überfahren, bevor dieser unter dem Gewicht der Räder zur Seite ausweichen kann.

Ein Versuch, z.B. Sandverwehungen mit minimaler Geschwindigkeit, Allrad und Sperreneinsatz zu überwinden muss schiefgehen und sieht dann so aus:

Bild

Der Mog steht auf der Stelle, alle Räder mahlen langsam und der Fahrer kann nach kurzer Zeit bequem, weil ebenerdig aussteigen :( . Anschliessend ist bergen angesagt.
Dazu ist die im Bildvordergrund sichtbare Alu-Sandschaufel optimal. Normale Schaufeln oder \"Pionierschaufeln\" sind viel zu unhandlich und mit einem Klappspaten kann man feinen Flugsand höchstens umrühren.

Wir konnten uns bei dieser Übung \"wie man es besser nicht macht\" :D die Schipperei sparen, weil wir mit mehreren LKW unterwegs waren und einer immer auf den anderen \"aufpasste\" und ggf. festgefahrene Kandidaten vom anderen mit dem Bergegurt rausgezogen wurden:

Bild


Schöne Grüsse

Tom
#21917
Hallo Tom

Trotz meiner flapsigen Art habe ich großen Respekt vor euch \"Wüstenfahrern\".
Und Lust hätten wir schon.
Vielleicht kommt meine (schicke ich meine) Frau dann auch mal in die Wüste.

Wird wohl noch eine Weile Illusion bleiben. Meine Töchter sind zwischen zweieinhalb und neun. Da kommt ein längerer Trip vorerst nicht in Frage.

Stell doch deine tollen Fotos in die UnimoGallery. Brauchst du vielleicht eine neue Rubrik ? Z.B. Expeditionen ? Und schreib doch mit Kommentar, und wo ihr gerade wart.

Ohne Anreiz, kein Ziel.
Und sonst sieht man immer nur wo der Mog durch kommt, und nicht wo er aufgeben muss. ;) Wer hat den besser abgeschnitten ? der Mog, oder der Mitbewerber aus Italien ?

Schade, dass die Bleche nicht als Auffahrrampen dienen können. Wäre wohl auch zu billig. :(

Thorsten
#21924
Hi Thomas,

Erich Kestner hat mal gesagt: \"Es leber der kleine Unterschiede\". (Ermeinte zwar was anderes :cool: )

Ich fahre mit einem leistungsschwachen 404 Benziner durch die Gegend. Bis jetzt immer nur mit meiner Frau allein, da ist die Kalkulation des Risikos (Taschenrechner) sehr wichtig. Bevor ich durch diesen Sand gefahre, laufe ich aber garantiert drüber um die Tragfähigkeit zu testen.

Du als erfahrener Wüstenfahrer kennst den Unterschied der Tragfähigkeit von winzugwandten und windabgewandten Seiten der Sanddünen. Mit Geschwindigkeit und Schwung kommst du nur durch kurze Flugsandstrecken - abwärts etwas weiter.

Bei eueren Touren ist das Suchen nach einer eigenen Passage durch die Wüste der \"Kick\" - da würde ich auch Sandbleche mit nehmen.

Bei meinen Touren ist der Kick das ANKOMMEN ohne Probleme. Dabei sind auch Strecken wo ich überlegen muß: reicht der Sprit, reicht die Zeit, wann könnte Hilfe kommen.
Wenn du durch die Gegend fährst und dir begegnet kein Fahrzeug, dann mußt du zur Lösung mit dem \"Taschenrechner\" greifen und den Gedanken an Sandbleche (Riskobereitschaft) verwerfen.

Die schönsten Strecken bei mir liegen in Botswana, aber auch in anderen Ländern des südlichen Afrikas. Hier kämpst du mit Sand und Schlamm, umgekippte Bäume und mit Tankstellen ohne Treibstoff (Zimbabwe).
#21932
nur um mal wieder frieden zu stiften, ich fahre die Dinger auch seit vielen Jahren spazieren halte es aber eher so wie Götz, lieber drumrum als in meien Augen unnütz durchs gröbste Gelände, Afrika oder Sahara interessiert mich zB. nicht die Bohne zieht mich halt nix hin, in sofern gehen meine Planungen halt eben auch in andere Richtungen.

Was ich aber absolut daneben finde sind Komentare bestimmter Teilnehmer, die offensichtlich nicht in der Lage sind zu akzeptieren das andere Teilnahmer eben nicht die gleiche Meinung haben und das auch noch sagen.
Wenn andere Erfahrungswerte oder andere Wissenstände vorhanden sind warum werden sie nicht weitergegeben?
Ich finde da hängt es hier, wie wärs von einem Bericht von den Wüstenfahrern für alle, in dem ihre Erfahrungen weitergegeben werden?
Oder wollt ihr das lieber nicht, nach dem Motto sollen doch die anderen auch erst mal so viel Lehrgeld bezahlen wie ich?
Schade, ich gebe meine Erfahrungen nach bestem Wisen und gewissen gerne an andere Weiter, egal ob sie für jeden bequem sind, deshalb ja auch damls im Thread die Därr Dinger sind Schei....... Für meine Verwendungszweck nicht zu gebrauchen, aber ihr habt ja nix besseres zu tun als euren Erklärungsnotstand (soviel Geld für sowenig Nutzen) durch Angriff zu verteidigen.
Da ihr ja jetzt auch in der Oberklasse der Unimog Womo´s angekommen seid.

Tschau Torsten

PS. Das mußte ich jetzt mal loslassen, Konsquenzen sind mir in diesem Fall egal weitere Stellungsnahmen dazu wird es von mir nicht geben.
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