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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

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Moderatoren: stephan, Bernd-Schömann

#336311
Hallo Michael,

Sorry wenn ich dir auf die Frage der frewilligen Mitgliedschaft nix sagen kann!
Hier in Bayern is man (zwangsweise)Mitglied in dem Club sobald man Waldbesitzer ist - egal wie groß (zumindest soweit mir bekannt, ein paar andre mindest-Kriterien dürften auch noch wirken, natürlich auch Neben-/Vollerwerbslandwirte) - nachdem die alte Landwirtschaft eigentlich weg ist wollte mein alter Herr rauskommen - zwecklos.
Der alljährliche "Club-Beitrag" richtet sich u.a. nach Art der Kultur und natürlich auch deren Fläche - ein pauschaler Betrag lässt sich also nicht nennen.
Erfahrungen: der bei mir zuständige Kontrolleur hat ne Macke und is weithin bekannt dafür. Ansonsten - hatte vor knapp zwei Jahren einen Unfall beim Bau der Mog-Halle - läuft daher über die BG. Die Regelung der ganzen Behandlung und Nachsorge macht zu fast 100% keine Probleme mit der BG sondern wenn dann mit (Zahn-/Kiefer-)Ärzten, die den Hals nicht vollkriegen.
Ansonsten legt dir die BG ein gewisses Zwangskorsett an, welches aber durchaus Sinn macht und eingehalten werden sollte!


mfG
Axel
#336597
War gestern dort un hab denen mein Geld angeboten sprich wollte eintreten.

Aber die wollen mein Geld nicht!

GEht nur für Lohnunternehmenr und Waldbesitzer.

Holzmachen ist privatvergnügen und nicht versicherbar war die Antwort....

Schade eigentlich.....

Vielleicht hat ja jemand noch ne andere Erfahrung und kann mir berichten.

Wenn ich Wiesen von der Schwigermutter mulche und unterm Traktor liege bin ich als Familienmitglied mitversichert aber sonst nicht....

Grüssle Michael
#336656
Hallo erstmal!
Als ehemaliger landwirtschaftlicher Unternehmer kann ich vielleicht ein bisschen helfen:

Die landwirtschaftliche Sozialversicherung, also BG, RV und Krankenversicherung wird durch die öffentliche Hand direkt gestützt.
Als Ausgleich dafür ist die LSV ein "closed shop", also aussschliesslich für Landwirte und ihre Familienangehörigen erreichbar.
Anders ausgedrückt: wenn kein landw. Unternehmen, dann keine landw. BG, keine LKK usw.

Für mich hiess das: Nachdem ich meine Landwirtschaft aufgegeben habe und jetzt in einer völlig anderen Branche, nämlich Veranstaltungstechnik tätig bin, habe ich mich bei der Verwaltungs-BG und der BKK Mobil-Oil neu versichern müssen.

HTH

HinrichsVT
#339760
Hallo Michael,
ich kann da nur an die privaten verweisen. Warum hier der Kollege Nieswurz so über die schimpft ist mir schleierhaft. Denn meine Erfahrungen sind gerade umgekehrt. Die gesetzlichen haben meines Wissens kein Geld mehr. Der Unterschied ist eben der , dass ich mit ner privaten Versicherung genau aushandeln kann was ich versichern will. Die gesetzliche muss das machen was alle anderen gesetzlichen auch machen.
Die Vielfalt der privaten und das System macht es möglich dass zum einen mehr Leistung angeboten werden kann und zum anderen noch zu einem besseren Preis.

Beste Grüße

Bernd
#339764
Bernd, alter Paddelbootfahrer.

Die privaten müssen auch sehen, wo sie bleiben. Was meine Erfahrungen betrifft, so handelt es ich meisst um Familienagehörige von Privatversicherten, welche massivste Behinderungen hatten. Das behagt denen garnicht und es besteht keine Hoffnung, daß diese durch geeignete Behandlung (wieder) Mitgliedsbeitragsfähig werden. Da schreiben sie diejenigen (wie nur immer im Rahmen der Möglichkeiten) ab, bei den BGs und einem Arbeitsunfall ist es genau umgekehrt.

Was die Kosten angeht, so muss man das sicherlich relativ sehen, ein 25 jähriger, der sich schon privat versichern kann und voll gesund ist hat zu diesem Zeitpunkt sicherlich enorme Kostenvorteile.

Ich habe mal versucht mit Mitte 30 unter Erwähnung der Punkte "Bluthochdruck und Übergewicht" einen privaten Versicherer zu finden und fahre mit der TKK weitaus günstiger... Über Chefarztbehandlungen wollen wir mal nicht reden, da hier auch oft elegant an die Oberärzte abgeschoben wird bzw. sich auch die Frage stellt: Will ich von einem Chefarzt operiert werden, der das 2x die Woche macht oder lieber vom Oberarzt, der das 5 mal täglich macht?

Und noch einem aus dem Freundeskreis: Kumpel war (da Unternehmer) privat versichert. Nach 2 Jahren stellten die Ärzte ein kronisches Rückenleiden fest, da wurde er rückwirkend rausgeschmissen (mit dem Vorwand, daß ganze hätte man auch schon 2 Jahre früher diagnostizieren können).

Zum Thred:

Ich glaube hier mischen sich jetzt zwei verschiedene Versicherer BG und KV.

Die landw. KV war aufgrund der o.g. Punkte zumindest früher sehr attraktiv, da gesponsert und auch für entferntere Verwandte im Familienbetrieb ein Versicherungsschutz mitbestand. Also sehr viel Leistung für wenig Kohle. Dafür musste man (ich habe mich vor 15 Jahren das letzte mal damit beschäftigt) Mindestanforderungen (Landbesitz, Anzahl Tiere, etc.) erfüllen um dort eintreten zu können. Ich habe übriges diese Kriterien von meiner Zulassungsstelle aufgezählt bekommen, als es um die Frage des grünen Kennzeichens ging, zusammen mit einer Durchführungsverordnung, welche auf diese hinwies :shock: .

Dann gibt es noch die BGs im landwirtschaftlichen Bereich. Diese sehen eigentlich in der Regel sofort zu, daß sie Dich als Mitglied verpflichten, wenn Du ein Gewerbe angemeldet hast. So sind wir mit unserem Pansionsstall automatisch in der BG Verkehr (über die ehemalige BG für Taxen- und Kutschenbetriebe), auch wenn keine Angestellten zu verzeichnen sind. Ich kann mir schon vorstellen, daß die private Holzwürmer nicht nehmen (Risiko), allerdings mach Dir mal auch bewusst, was Du dann für Auflagen (grade in dem Bereich) erfüllen musst:

- Sind die Sägen BG-fähig?
- Hast Du Seilwinden, die BG-fähig sind?
- Spalter?
- ...

Gruss

Michael
#339776
Erstaml danke für die Antworten!

natürlich habe ich mir schon i mVorfeld gedanken gemacht was ic halles erfüllen muss.

Meine Sägen sind höchsten im Moment 4 Jahre alt und der Spalter und die Säge auch nur unwesentlich älter und zugelassen. Die Seilwinde könnte ich nach einem entsprechenden Lehrgang beio der BG ( 40Euro für Mitglieder 200 für den Rest) selbst prüfen und dokumentieren.

Der Vorteil einer Bg ist einfach dass auch langwierige Folgeschäden abgedeckt sind und man nicht jeden Sch... selbst anteilig oder gar ganz bezahlen muss.

Die BG Bau hat mich beim Hausbau sofort aufgenommen und mir die Unterlagen geschickt auch dass meine Helfer ( Nachbarn und Freunde) mit versichert waren und das zu kleinem Geld bei vollem Schutz!
Das bekommt eine private Versicherung z udem GEld nie hin udn schon gar nicht bei den LEistungen die BG-lich kommen würden.....

Naja mal sehen....

Gruss Michael

PS: Das mit dem RIsiko kann ich schon verstehen aber ich mach mittlerweile im Jahr zwischen 80 und 100 Festmeter....
#339808
Hallo Michael (mogli406),

soweit ich weiß, waren die Berufsgenossenschaften ursprünglich eine
Vereinigung der Unternehmer. Sie bezahlten für jeden ihrer Beschäftigten
eine Pauschalsumme, damit schwere Arbeitsunfälle im Betrieb abgesichert waren.

Für Selbständige in der Land.- u. Forstwirtschaft, sowie auch Hobbyteichwirte, ist diese Pflichtversicherung sinnvoll, weil schwere Unfälle
nicht selten zum Verlust der Existenzgrundlage geführt haben.

Die Berufsgenossenschaft hat dich nicht so einfach aufgenommen weil
Du so ein liebes Kerlchen bist, sondern weil dein Architekt, oder wenn
Du in Eigenleistung baust, der Berufsgenossenschaft melden mußt,
wer welche Arbeiten ausgeführt hat. (Firma, Onkel, Bruder, oder Du selbst). Bei Eigenleistung werden automatisch geringe Beiträge fällig,
ob Du willst oder nicht. Mit der Meldung der Bauabnahme endet Deine
Mitgliedschaft.

Du beklagst, die höheren Beiträge bei der privaten Unfallversicherung.

Die Berufsgenossenschaft versichert ja nur Unfälle, die betrieblich bedingt sind. Die private Unfallversicherung deckt alle Risiken ab, die meisten
Unfälle passieren nun mal in der Freizeit. Wenn man sich beim Popeln den
Finger in der Nase bricht, zahlt die BG nicht.

Gruß Lothar

Kopier Dir alles was Du an die Berufgenossenschaft meldest und hebs gut
auf, die kommen oft nach Jahren noch und stellen Fragen, bei Mißachtung
drohen sie mit Geldstrafen.
#339899
Danke Lothar für dein Nachricht.

Dass die BG nicht das Nasepopeln finanziert ist mir schon klar aber wenn ich meiner normalen Umfallversicherung sage dass ich Wald Holz mache und das sogar mit Maschinen dann fangen die auf einmal an utopische Preise aufzurufen.

Mit der BG wäre eben einfach die Tätigkeit im Wald und was dazugehört auch für folgekosten abgesichert gewesen....

Naja ist leider so und deshalb bleibts jetzt eben wie es ist....

Grüssle Michael
#339961
Hallo Michael,

das verstehe ich nicht. Du mußt doch beim Abschluß einer privaten Unfallversicherung nicht angeben was so machst, außer gefährliche
Sportarten. Segelfliegen und Turnierreiten sind bei meiner Versicherung
nicht inbegriffen, Freizeitreiten aber schon. (Nur mal so als Beispiel).

Weil ich einen Beruf als Handwerker habe, der auch auf Baustellen eingesetzt wird, wurde zum normalen Beitrag ein Zusatz fällig.
2,50 Mark Aufpreis damals.

Was ich sonst in meiner Freizeit mache hat keinen interessiert.

Ich mache seit vielen Jahren Brennholz für den Eigenbedarf.
Ordentliches Werkzeug, sowie eine komplette Schutzausrüstung sind
für mich sebstvertändlich Pflicht.
Der Satz mit dem gebrochenen Finger in der Nase, stammt übrigens
von meinem damaligen Versicherungsvertreter.


Gruß Lothar
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