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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#377590
Hallo Gregor,
Der Unimog hat eine Ein und Zweikreisanhängerbremsanlage.
Bedeutet dass, dass der Unimog auch Luft für die eigene Bremse benötigt?
In deinem Satz hast du einiges vermischt. Deshalb sollte dies nun klargestellt wrden.

Ein- oder Zweikreisbremsanlage bezieht sich immer auf das Zugfahrzeug, d. h. es ist je nach Baujahr entweder ein oder auch zwei hydraulische Bremskreise und damit Bremsflüssigkeitsbehälter vorhanden.
Ein- und Zweileitungsbremsanlage bezieht sich immer auf den Anhänger, d. h. er hat sowohl die ältere und derzeit nur noch für landwirtschaftliche Zwecke zugelassene Einleitungsbremse und die aktuelle Zweileitungsbremsanlage.

Der U406 braucht zur Unterstützung der Fußkraft welche die hydaulischen Bremsen betätigen immer Druckluft, dies ist absolut unabhängig davon ob eine Anhängerbremsanlage verbaut ist oder nicht, d. h. auch wenn du nie einen Anhänger ziehen willst ist der Luftpresser, Druckregler und die Druckluftbehälter trotzdem erforderlich.
Wird die Handbremse mit Luft betrieben?
Beim 406 wird sie am Zugfahrzeug nicht mit Luft betrieben, beim Anhänger allerdings wirkt das Gestänge auf das Handbremsventil d. h. sie wird pneumatisch betrieben.

Diese Aussagen sind nur für den 406 gültig, bei anderen Baureihen sieht das zum Teil komplett anders aus.

MfG Andreas.
#377670
Beim Abschleppen ist es schlecht, da der gezogene Mog ohne Bremse ist und die Handbremse nicht so recht hilft.
Stimmt auch nicht.
416 und 406 haben Druckluftunterstützte hydraulische Bremsen. Das heißt nur, dass der Bremskraftverstärker nicht arbeitet ohne Druckluft, Bremsen hingegen tut er sehrwohl. Wenn man auch mehr Muskelarbeit verrichten muss.
#377687
Ich hatte mal das Vergnügen in einem 406er zu sitzen und abgeschleppt zu werden. Das Zugfahrzeug war leider nur ein 408er Mercedes (ohne Pressluft). Der Motor des Unimog lief nicht mehr, da der eigentliche Fahrer ohne Öl unterwegs war und die Pleulstange durch das Gehäuse kam. Wir benutzten eine Abschleppstange ohne Pressluftverbindung. Der Unimog hatte schwere Anbaugeräte. Die Strecke war kurvig, o.K ging noch, dann ging`s Bergab. Trotz voll getretener Fußbremse und gezogener Handbremse begann ich das Zugfahrzeug auf das Bankett Richtung Abhang zu schieben!! Gang reingeknallt und Kupplung kommen lassen.
Bevor jetzt wieder Rügen kommen: Das ist jetzt über 30 Jahre her und ich war nur der Befehlsempfänger. Würde mich heute weigern solch einen Wahnsinn zu unternehmen.

Servus Jürgen
#377990
Hallo alle!

Der Unimog ist angekommen.
Er ist per Transportunternehmen gekommen. Diese haben die Unimog auf ihren LKW gezogen. Er rollte, was mir das wichtigste war.
Wir haben ihn nicht geschleppt. Eine Strecken von über 200 km mache ich auch nicht im Schlepp mit einem Fahrzeug, das seit über 10 Jahren stand.

Nur leider ist der Kran noch nicht gekommen. Der Plan war ihn auf einem Trailer zu transportieren. War mir dann aber zu gefährlich so damit zu fahren. Also blieb er da und wird später geholt.

Heut waren wir schon fleissig. Haben die Pritsche und den Kranrahmen runtergenommen und sind jetzt dabei das Fahrerhaus abzunehmen.
Glücklicherweise hat er nur am linken Scheinwerfer Rost. Der Rest ist Top!!

Viele Grüße und dank für eure Tipps.

Gregor

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