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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#436471
Hallo, und Guten Abend.

Ich habe bei meinem 421 das Problem das der Schaltgassenwechsel sehr schwer geht, die Gänge an für sich gehen sehr gut rein aber wenn man jetzt zum Beispiel vom 2 in den 3 gang wechseln will muss mann extrem viel Kraft aufbringen den Schalthebel in die Gasse vom 3+4 Gang zu bekommen, das gleiche Problem besteht auch bei dem wechsel in den 5+6 gang.

Der mog stand wohl einige Zeit, und bei mir das letzte Jahr (wird restauriert).

Jetzt habe ich mir gedacht vieleicht löst sich das Problem von selbst wenn er mal wieder ordentlich gefahren wird, aber es bereitet mir doch große Bauchschmerzen. :mauer

Das Getriebe macht auch keine ungewöhnlichen Geräusche.

Was könnte das Problem sein?

Mfg Rolf. :mog4
#436472
Hallo Rolf,

möglicherweise wird beim Wechsel der Schaltgasse von 1/2 auf 3/4 auch eine Gruppenumschaltung vorgenommen. Das würde die hohen Betätigungskräfte erklären. In der Betriebsanleitung für Dein Fahrzeug müsste das erläutert sein.
#436502
Hallo Rolf,

hatte ich ähnlich auch schon mal und festgestellt, entgegen der vorigen Aussage :wink: , das nur wenig ganz altes Fett drin war..... :evil:
Wenn du die Getriebeabdeckung, also den großen Gummilappen abnimmst, hast du neben dem Schalthebel einen Deckel/ Kappe der zu öffnen ist.
Dort wird sehr oft das Fett bzw. nachfetten vergessen und dann läuft der Schalthebel bzw. das Gestänge irgendwann in altem Fett fast trocken und ist nur noch schwer zu bewegen.
Dort solltest du mal schauen.

Grüße

Ralf
#436549
Hallo Heiko, man kann die Abdeckung auch ohne Kabine kippen entfernen, alle Schalthebelknöpfe abschrauben, die vier Spannhalter an den Ecken lösen und Gummiabdeckung und Metallrahmen nach oben ausfädeln. Dann alles ausfädeln, geht ganz knapp.
Hallo Ralf,
Bezüglich schwerer Schaltbarkeit meinte ich nicht die Schaltmechanik, sondern es gibt im Getriebe Rastungen, die bei der Montage gern mit reichlich Fett fixiert werden, und sich dann schwer bewegen lassen, da sich das Fett hier kaum mehr löst. Das erklärt, warum bei manchen Getriebereperaturen sich das Getriebe leicht, bei anderen schwer schalten lässt, und das dauerhaft.
Mfg
Lukas
#436554
Hallo Lukas,

eine durch frisches Fett ausgelöste Schwergängigkeit im Schaltmechanismus kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

Was Du vielleicht meinst ist die Unsitte, beim Aufsetzten der Schaltplatte einzelne bewegliche Getriebeteile mit Fett zu fixieren. Dann nämlich wirkt bei den ersten Schaltungen möglicherweise nicht mehr das Getriebeöl, sondern das Fett bei der Synchronisierung und die kann dann gestört sein. Aber auch nicht dauerhaft, denn irgendwann ist das Fett abgewaschen. Aber bei einer größeren Menge Fett im Getriebeöl werden natürlich dessen Schmiereigenschaften und damit der Synchronisationsvorgang auch verändert.
#436605
Schönen Guten Abend. Danke schonmal für die tollen Antworten, die gummiabdeckung habe ich eh noch nicht montiert :) ich werde erstmal den Gummideckel am Schalthebel abnehmen und da mal reinschauen. Das alte Getriebeöl war ok, zwar dunkel und zu wenig aber kein fett drin oder sowas.

Was mich halt grübeln läst das das eigentliche Schalten butterweich geht, nur derSchaltgassenwechsel geht extrem schwer, also es benötigt am besten einen seitenschlag (durch die rechte Hand :mauer )

Mfg Rolf. :party
#436606
Hallo Rolf,

wenn jeder Schaltgassenwechsel schwergängig ist, kann es eigentlich nur an einer klemmenden Schaltschiebeplatte liegen. Vielleicht hat sich was darunter oder in den Führungen verkeilt?
#436789
Hallo Rolf!
Die Querbewegung betrifft nur das äussere Rohr im Schalthals. Die Längsbewegung ist innen. Wenn die schwergängig ist, hlft es bei der Gummikappe etwas Getriebeöl einzufüllen.
So aber wirst Du um das Abbauen des Schaltdeckels nicht herumkommen.
Das müsste nach dem Abnehmen der Gummiabdeckung möglich sein. Beim 406er gehts auch, obwohl es keine schöne Arbeit ist.
Dann die Schaltklaue ausbauen und den Schalthals abnehmen und das Ganze gängig machen (wahrscheinlich verrostet) und dann gut einfetten.
#436793
Hallo Rolf,

was Herbert schreibt, kann ich als die wahrscheinlichste Ursache bestätigen, nachdem ich soeben an zwei Getriebedeckeln Schwergängigkeit beim Schwenken (in die Schaltgassen) festgestellt habe. Dass die Schaltschiebeplatte schwergängig wird, ist doch sehr unwahrscheinlich.
#436944
Hallo. Ich habe an dem Schalthebel die runde Gummiabdeckung abgenommen, und da war alles sauber.
Ja gut wen ich das dann richtig interpretiere ist an den Schaltplatten rost zu erwarten :mauer
Was meint ihr abwarten bis er fahrbereit ist (liegt nur noch an dem sch.... Bremskraftverstärker)
Und nach einer ausgiebigen fahrt auf Besserung hoffen, oder den aktuellen (NOCH) teilzerlegten Zustand ausnutzen und zerlegen?

Mfg Rolf. :danke
#436951
Nee Rolf,

Schalthebelmechanik am Getriebedeckel zerlegen und gängig machen!
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