Herzlich willkommen

[hymer1987]

Hallo,

hat von euch jemand Erfahrung was bezogen auf die Fahrzeugbreite bei einem U1400 die optimale Schneepflugbreite ist, dass man bei Kurvenfahrt gut räumen kann und nicht über den Schnee fährt und der Schneepflug trotzdem nicht zu breit ist zum Hof räumen?

Ein günstiger Schneepflug ohne Federklappen oder anderer Schutzvorrichtung macht eigentlich keinen Sinn?

Ist es empfehlenswert einen 30 Jahre alten Schneepflug für die Anbauplatte zu kaufen oder lieber einen neuen für den Kraftheber zu kaufen?

Ist ein Schneepflug mit Dreipunkt am Heckkraftheber zum Hof räumen akzeptabel?

Wenn kein Salzstreuer aufgebaut ist, wird eine Ballastierung oder Heckgewicht essentiell sein?

Vielen Dank für eure Antwort.

Viele Grüße
Andreas

[deutzjoe87]

Servus Andreas,

ich will mal versuchen deine Fragen zu beantworten.

Räumbreite: Macht bei U1400 alles über über 2,20m Sinn (schräggestellt). Man sagt innerorts von 2,50m bis 2,80m je nach vorhandenen Engstellen und für Überlandpflüge 3m aufwärts.

Pflug ohne Anfahrsicherung: Würde ich niemals machen, zerstört Pflug und Trägerfahrzeug. Es hat schon seinen Sinn, selbst die einfachste Anfahrsicherung verbaut zu haben. Du bewegst dich ja nie auf plattenebenen Untergrund.

Kraftheber oder Anbauplatte: Natürlich immer Anbauplatte wenn vorhanden. Diese wurde entwickelt um die auftretenden Kräfte beim Schneeräumen ideal in den Fahrzeugrahmen abzuleiten.

Älteren Schneepflug kaufen: Warum nicht? Wenn nicht alles ausgeschlagen ist und verranzt ist , kannst du oft ein Profigerät zum Preis eines neuen, sagen wir mal weniger wertig hergestellten Pfluges bekommen. Verschleißteile musst du da und dort ersetzen.

Im Heckkraftheber einen Pflug fahren: Würde ich nicht machen wenn ich nicht müsste.

Ballastierung ohne Streuatomat: Speziell beim Unimog würde ich sagen sind im Sinne einer vernünftigen Gewichtsverteilung und Traktion ein Paar Kilo auf der Pritsche in Form von Beton oder Splitt sicher nicht verkehrt.

Ich hoffe, ich konnte dir jetzt ein bisschen weiterhelfen.

Gruß aus dem Fichtelgebirge,

Jochen