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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#578369
Hallo zusammen,

mein Name ist Thomas, und ich richte unseren U45 etwas für die Waldarbeit her. Geplant ist eine Heckzapfwelle mit Verlagerungsgetriebe, Kippzylinder für die Pritsche und ein Heckkraftheber von Finner Engeneering. Angebaut werden soll hauptsächlich eine Forstseilwinde. Meine Frage nun, ist es sinnvoll hinten verstärke Federn einzubauen, und wenn ja welchen Drahtdurchmesser sollten diese haben? Am Frontkraftheber habe ich eine Werkzeugkiste. Daher würde ich als Komplettsetup, rundum verstärke Federn einbauen. Stoßdämpfer sollen 4x die verstärkten von Sachs werden. Hat hierzu jemand Erfahrungen ob das so passen würde? Aktuell sind normale Federn und Dämpfer verbaut, und der Unimog ist ein ziemliches Schaukelpferd. Vermutlich sind die Dämpfer auch defekt, da es noch die ersten sind.

Ich freue mich auf eure Antworten.
#578375
Hallo Thomas,

hast du vir mit der Winde nur Bäume an dich Ran zu ziehen, oder die auch mit dem Schild anzuheben und zu verfahren?
Sprich bei letzterem wären die Lasten noch höher und wichtiger, dass der Unimog nicht einfedert, weil sonst die Winde nicht hoch genug kommt, bzw eventuell der Finner Heckkraftheber aufsetzt.

Zumindest vorne und auch hinten, wenn ich das richtig im Kopf habe, gibt es mindestens 3 stärken. Normal, verstärkt und für schwere Anbaugeräte.

Mein U45 hat überall verstärkte federn drin (wenn nicht sogar vorne die noch dickeren). Der ist Brett hart. Der gibt nicht bei der Bordsteinkante nach, noch neigt er sich in der Kurve. Zumindest in unbelasteten Zustand und nur Brett harten Reifen.

D.h. du gibst zumindest bei Leerfahrten auch einen Teil der Federung und Fahrkomfort auf. Beladen mag das dann anders aussehen.

Hinten die Federn helfen die wie gesagt, dass er nicht direkt einfedert. Da waren also verstärkte, oder mehr vielleicht sinnvolle.
Vorne würde ich vielleicht erstmal lassen und warten, ob du sie brauchst. Es könnte sein, wenn dein Unimog vorne ausfedert, dass er dadurch hinten etwas runter geht. Aber im Sinne des Fahr-Komforts würde ich vielleicht erst die alten lassen.

Allerdings ist das auch mehr Bauchgefühl, da ich keinen Unimog mit weicheren oder härteren federn zum Vergleich habe.


Grüße
Sebastian
#578384
Hallo Sebastian

danke für deine Info. Das hat mir schon mal sehr weiter geholfen. Habe vor Bäume ran zu ziehen, sowie auch ein bisschen damit zu fahren. Ich werde erst mal nur hinten stärkere Federn einbauen. Sind Federn mit 21mm schon zu hart, oder ist das eine Nummer stärker als die schwächsten? Habe leider keinen Ersatzteilkatalog.
#578415
Hallo Thomas,

ich denke auch die zweiten federn sind Standard. Die helfen in deinem Fall eh nur so halb, weil dafür muss das Fahrzeug ja schon halb eingefordert sein, bis die greifen.

Noch ein ganz anderer Ansatz: Falls der Heckkraftheber noch nicht bei dir liegt: Überlegen die mal, ob du nicht einen nach Mercedes Vorbild verbauen willst. Weil der sollte eigentlich kürzer aufbauen können, dadurch, dass der Drehpunkt der Unterlenker dann an der Achse liegt.
Das Spart dir Hebelwege und damit Belastungen auf die Federn.

Grüße
Sebastian
#578436
Hallo
der 421 ist ja nicht gerade ein Schwerlastträger. Die Finnerkonstruktion wiegt ein paar Kilo und ist ganz weit hinten an der Traverse verschraubt. Als Bergstütze ist das Teil wegen der Krafteinleitung nicht geeignet. Die hinten angebauten Geräte wie Heckbagger etc werden alle mit Unterzügen befestigt. Es hat schon seinen Grund, weshalb sonst niemand in dieser Bauweise baut.
Wenn du mit der Winde wirklich arbeiten möchtest, solltest du dir dazu ein paar weitere Überlegungen anstellen.
Für mal gerade ein paar Kilo zu fahren ist das Teil ok.
#578486
Hallo Helmut und Sebastian,

Ihr habt beide recht. Ich überlege schon sehr lange ob die Finner Konstruktion für meinen Einsatzzweck die beste Lösung ist. Da ich ja noch nichts gekauft habe, werde ich einen original Nachbau kaufen. Es stimmt schon das der 421 kein Schwerlastträger ist. Aber es steht ja noch ein 406er rum.
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