Herzlich willkommen

Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#13954
---------
... äh, ich dachte, bei watfähigen fahrzeugen wird der antriebsstrang auch mit überdruck beaufschlagt ? okay, keine 3 bar - wieviel eigentlich ?
wo ist dann die druckluftzuführung zur achswelle ?
---------

Der Überdruck wird ja nur benutzt um den Wasserdruck auszugleichen. 1 Meter Wassertiefe entspricht 1 Bar Überdruck von außen auf die Dichtungen der Achsen. Bei 50cm Wattiefe müssen im Antriebsstrang also 0,5 Bar Überdruck herrschen.

---------
aber davon mal abgesehen, ist die lösung mit den außenliegenden schläuchen ernst gemeint ?
das kann sich doch selbst bei dem einsatz auf normalem gelände nicht bewähren, oder ? wenn sich da nur etwas dreck um die reifen wickelt ....
lohnt sich der aufwand bei anhängern ? ich dachte, die ballonreifen verteilen die last sowieso schon genug ?
was bringt es, den druck bei nicht angetriebenen rädern abzusenken ? wird das bei irgendwelchen kfz überhaupt gemacht (ok, dürfte kaum relevant sein, da normalerweise nur allread-kfz damit ausgestattet sind ...) ?
normalerweise senkt man den druck doch nur ab wegen besserer bodenhaftung in weichem gelände , oder ?
----------

Die außenliegende Lösung wird vorzugsweise an Ackerschleppern, schweren Erntemaschinen und schweren landwirtschaftlichen Anhängern angewendet. Damit wird die Bodenaufstandsfläche vergrößert und damit der Bodendruck pro Fläche verringert. Güllefässer wiegen mittlerweile 20 to. Das ist keine Lösung für einen rabiaten Geländeeinsatz.

-----------
ansonsten heißt das bei der elektrischen steuerung: zum aufblasen wird einfach druck drauf gegeben, das ventil geht auf und die reifen füllen sich. im ruhezustand stehen reifen, ventil-füllrohr und nabenmimik unter betriebsdruck, zum ablassen wird das magnetventil betätigt und der druck entweicht - richtig ?
-----------

Fast richtig. Das Ventil liegt hinter den Luftdurchführungen der Nabe in Richtung Felge, damit es bei Undichtigkeiten im System nicht zu einem Druckabfall in den Reifen kommt. Der in dem einen Beitrag genannte Hersteller steuert auch diese Funktion mit Luft.
Du kannst auch noch mal im Thread zur G-Klasse nachsehen. Dort habe ich einen Link zu einem \"Gunimog\" mit so einem System angegeben. Dort gibt es auch ein Bild mit der Radaufhängung mit Luftzuführung von innen her. Ob die Russen-Lkw die Luft auch vom Fahrerhaus her ablassen können weiß ich nicht. Ich denke aber, die können nur aufpumpen.

Thorsten
#13919
@ Thorsten,
Kleine korrektur der hydrostatische Druck beträgt pro 10 Meter 1 Bar, also bei 1m 0,1 Bar. :cool:

Bei pneumatisch oder hydraulisch geschalteten Lastschaltgetrieben wird der Betätigungsdruck durch die hohlgebohrte Welle zur Kupplung geführt, und da sind die Drücke wesetlich höher. Mann könnte also eine Achse oder das Gehäuse schon dicht bekommen, es gibt ausreichende Lösungen einer druckdichten Drehdurchführung. die Frage ist nur, mit welchem Aufwand für was. Bei Ackerschleppern ist genügend Platz für eine Außendruckführung, bei Hängern mit nichtangetriebenen Rädern eigentlich kein Problem, man müßte nur den Achsstummel hohlbohren, ist sowieso die neutrale Phase und damit für die Tragfähigkeit nicht relevant. Die Frage ist halt, lohnt der Aufwand, wo es doch eine preiswertere Lösung schon gibt.
Gruß Helmut


[Editiert am 28/10/2003 von Helmut-Schmitz]
Schalter Anlaßsperre U 406

Hallo miteinander, auch meine 406 (genauer 403) ha[…]

Hallo Helmuth, so werde ich es machen. Ein Umbau w[…]

Werkzeugtasche für U 411

Hallo Hans, vielen Dank für den Hinweis. Mei[…]

Motor OM616 von Hand durchdrehen

Hallo Alex Normalerweise lässt sich ein Mot[…]