Herzlich willkommen

Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#333398
moin,

da bin ich wieder.
das unimog projekt soll nun wieder angegriffen werden.

darum hab ich fragen,die man mir hier hoffentlich beantworten kann...


zur sache:
ich will mir einen unimog zulegen.
es soll ein sechszylinder werden.
denke an u1000 bis ca. u1500.also mit großer hütte.
möglichst mit agrar ausstattung.

nun gibts da ja auch verschiedene typen.
die sehen ja fast gleich aus...
wo ist der unterschied zwischen:
-424
-425
-427
-435
-437

vielleicht kann da jemand grundlegend was zu sagen.


und ich hab ´ne motorenfrage.
welche om sexhszylinder wurden verbaut?
om 352 und om 366 wenn ich mich nicht irre.
mit turbo und ohne.
haben die schwachstellen worauf man beim kauf schon achten soll?
haben die eigentlich nasse laufbuchsen?
d.h. ist die laufbuchse mit einem dichtring vom kühlkreislauf getrennt?

hoffentlich sind meine fragen nicht zu dusselig.
gruß jan
#333404
Moin !

also 352 mit und ohne A (A = Abgasturbolader)
353 mit A
366 mit A


Mit den Baureiehen kanne ich mich nicht aus, ich bin Motorenschlosser !


Buchsen haben die 6 ender alle NICHT ! Das ist nen normaler Motor, ohne laufbuchsen ! die letzte REP Stufe ist ne Nasse Buchse, davon halte ich aber nichts !

eine schwachstelle ist definitiv der Kompressor, ist der nicht gepflegt bricht er dir die Nockenwelle durch und dann ist motormatsche angesagt.

Düsen werden gerne vernachlässigt und ölwechsel auch !

Öldruck WARM auf jeden fall über 1.5 bar im Stand ....
Naja Der Turbo hat auch oft zu viel Spielund Kotzt mit Öl in alle richtungen.... Aber sowas lässt sich überholen.
Naja ansonsten ist bei 10000 stunden im Unimog meist der Lack ab von so einem motor ...

noch fragen ?

Mfg Paul
#333429
Moin,

wenn Du was mit Agrarausführung suchst, dann kommen die 424 und 427 infrage.
424 ist die alte Baureihe von ca. 1975 - ca. 1988, danach 427. Hauptunterschied: der Motor. Im 424 OM 352, im 427 OM 366. Beide gab es mit und ohne Turbo, im 424 ohne Turbo mit 95 PS, im 427 mit 102 PS.
Das Leergewicht liegt bei rd. 4,7 Tonnen - das bedeutet, die turbolosen sind seeehr gemütliche Fahrzeuge. Man kann die durch eine "Optimierung" der Einspritzpumpe zwar auf gut 130 PS bringen - allerdings ist dann die ABE weg und man benötigt evtl. einen größeren Kühler.
Schwachstelle des OM 352 ist seine "Ölsucht", weil er über keine Ventilschaftdichtungen verfügt, ein Motor mit z.B. 7000 Stunden auf der Uhr kann da schon mal seine 5 Liter auf 1000 Kilometer nehmen. Wenn es Deine Finanzen zulassen, würde ich daher bei den 427er schauen.
Heckkraftheber kann man auch nachrüsten, schlägt aber mit rd. € 4.000 zu Buche.
Weitere Schwachstellen: Rost, undichte Simmerringe, genau prüfen: Vorgelege dicht? Getriebe: Schaltbarkeit, am besten jemand mitnehmen, der sich auskennt.

Gruß, Tobias
#333568
...hab noch was vergessen: 425 war die schwere Ausführung des 424 und 437 die des 427, 435 war glaube ich Bundeswehr.
Bundeswehrmogs taugen nur etwas als Reisemobile, weil sie keinen Kipper, keine Hydraulik und keine Zapfwellen haben (was sich sehr teuer nachrüsten lässt) und irgendwo hier im Forum habe ich gelelsen, dass deren Rahmen auf maximale Geländetauglichkeit (Verwindung) ausgelegt ist, also nicht viel Nutzlast möglich ist.

Die schweren Ausführungen haben ein Leergewicht von 5,5 Tonnen und sind meistens mit 10 To GG zugelassen, ablasten ist möglich, aber aufladen ist dann halt nicht mehr viel möglich. Beispiel: wenn ich meinen kurzen 427er ordentlich mit Wegebaumaterial lade, dann wiegt er gut 8 Tonnen bei 4,7 Tonnen Leergewicht. Brennholzladen ginge sicher noch bis zur Oberkante, mehr aber nicht.
Bei den schwereren Ausführungen sind größere Räder verbaut, statt 20 Zollfelgen, sind es 24 Zollfelgen, dafür ist die Reifenauswahl und teurer.

Schreib uns doch mal , für welchen Einsatzzweck Du den Mog suchst.

Gruß

Tobias
#333569
...hab noch was vergessen: 425 war die schwere Ausführung des 424 und 437 die des 427, 435 war glaube ich Bundeswehr.
Da glaubst du falsch.
BW fährt mittlerweile ebenson 437.4 Und jetzt?
Wenn du es nicht sicher weiß, schreibs einfach nicht.
Es gab und gibt genau so 435 mit Pritsche und dem ganzen Müll.
Warum auch nicht?

Außerdem gibt es sehrwohl auch gebüchste 366 ! Trockene Büchsen!
Der Einfachheit der Rep. wegen.
#333580
jaaaa,
nun seh ich schon klarer!

ich will einen mog. mit leistung ab ca. 80ps.
soll aber ´n vernünftigen arbeitsplatz haben,darum scheiden 406er und 417er aus.die sind mir doch zu ....naja...
heißt also großer mog!
eigentlich ist das gerät dann mein hobby.
soll aber auch zuhause in der landwirtschaft mit eingesetzt werden.
(transporte,grünlandarbeiten)
darum gern agrar.

er darf gern alt und rumpelig sein,ich mach dat wieder frisch.
über 7,5t darf er auch haben.bce lappen ist vorhanden.

also ´n u1000 oder u1200 oder u1300...
sowas wär optimal.

theoretisch wär auch ´n alter fendt 600er reihe oder ´n ihc 1246 was für mich.aber die sind langsam.
meine überlegung ist den jeep zu verkaufen und dann mit dem unimog auf´n acker und zur jagd.
so´n jeep ist auch was tolles,aber mog ist mog.
#333583
Lieber Lugge,

wenn ich "glaube" schreibe, dann bedeutet das, dass ich es nicht sicher weiß und sich dann vielleicht ein besser wissender bemüßigt fühlt, meinen Glauben zu stärken oder zu korrigieren. Ist ja auch passiert. :lol:

Unimog zur Jagd, Jeep verkaufen: ich habe meinen behalten, denn der Mog als Alltagswagen fordert doch einiges ab, zumindest gute 20 Liter Diesel/100 Km (leer und mit 60 über die Straße gezuckelt). Reparaturen können richtig ins Geld gehen, auch wenn man selber schrauben kann, Teile sind meist teuer.
Mein U 1200 ist wahrlich keine Rennmaschine, dürfte aber für Deine Zwecke reichen und ist über dies leicht zu einem 1400er zu machen, ob der TÜV da mitspielt, weiß ich nicht, aber das kann sicher ein Kundiger beantworten.
Der 417 ist übrigens nicht mit dem 406er zu vergleichen. Die Hütte ist schon recht komfortabel und aufgrund der relativ geringen Stückzahlen wird der sicher bald ein gesuchter Oldtimer. Ich glaube, dass es den auch mit dem OM 366 gab.
#333585
Hallo,
da möchte ich die Aussagen von Tobias als im Prinzip richtige verteidigen:

Der U1300 (Baumuster 435) wurde tatsächlich für die Bundeswehr entwickelt, auch von ihr in großer Stückzahl beschafft und derzeit werden die letzten Modelle, schon mit OM 366, verkauft. Dass der Rahmen des 1300er schwächer ist, stimmt auch.

Dass die BW den Nachfolger U1550 (BM 437) in kleinerer Stückzahl auch angeschafft hatte stimmt, ist aber kein Widerspruch.
Dass die BW derzeit U5000 in Dienst stellt, ist für Jan wohl kaum bedeutsam.

Jan, dir würde ich raten, als erstes zu entscheiden, ob du die leichten oder die schweren Achsen benötigst. Viele Wohnmobilisten sind mit ihren schweren Aufbauten auf dem beliebten U1300 unglücklich und wünschen sich den U1700 (auch BM 435) mit fünf statt vier Tonnen Tragfähigkeit pro Achse.

Gruß
Jakob

Hallo miteinander, Ich habe mir welche Hella Sche[…]

406, Kühlwasserrohr

hallo ich hätte vielleicht so ein rohr kann d[…]

Hallo, wer kann mir einen Tipp geben ( Video o.&au[…]

Hallo Ach ja, mein Lackierer hat mir gesagt, es gi[…]