- 16.12.2012, 12:53
#402955
Hallo Mogler,
Ihr müsst nicht weinen ob des Mogs. der hatte sein Leben bereits vor dem Beschuß ausgehaucht. Meist werden für solche Versuche eben Objekte genommen die bereits einen wirtschaftlichen Totalschaden darstellen.
Ein (Holz)Modell hilft zwar eventuell um Treffgenauigkeit zu üben, bei dem Beschuss auf reale Ziele bekommt man aber zusätzliche Erkenntnisse über die Trefferwirkung, über die Ihr Euch ja auch wundert.
Hier gilt aber auch, dass wir nicht wissen, worauf es bei diesem Versuch ankam, unter welchen Bedingungen geschossen wurde und welche Munition verwendet wurde.
Ein Kampfpanzer wird meist Panzer brechende Munition verwenden, welche eben erst durch die Panzerung des Gegners treten soll um dann im Innernraum größt möglichen Schaden anzurichten.
Das Unimogblech stellt hier eigentlich zu wenig Widerstand dar. Ich vermute der gewünschte Zieleinschlag war die vordere linke markierte Ecke. Dies ist eine im Blechkleid noch relativ massive Stelle, die eben deswegen das Geschoss überhaupt zur Detonation gebracht hat.
Das Ziel, nämlich das Fahrzeug nachhaltig zu zerstören ist mit dem Treffer erreicht worden. Zusätzlich hätten Insassen im Führerhaus bei dem Trefferbild kaum eine Chance gehabt.
Außerdem so makaber es klingt, ein verletzter Kamerad bindet mehr Kräfte als ein Toter. Die Truppe wird so mehr geschwächt.
Zu Letzt ich mag Kriegsspiele auch nicht, aber solange die Welt so ist wie sie sich derzeit darstellt und solange junge Leute täglich irgendwo auf der Welt Ihr Leib und Leben für unsere Gesellschaft riskieren, sind solche Tests unumgänglich.
Es gibt genügend Mog Schrott und wir müssen nicht jedem nach weinen,
so ein Mog ist auch bloß eine Seelenlose Zusammenstellung von Metall und Kunststoff. Der Bauplan ist bekannt und somit das Ding jederzeit reproduzierbar. Nur eine Frage des Geldes
Zuletzt geändert von Jürgen-Fahlbusch am 16.12.2012, 15:31, insgesamt 1-mal geändert.
Bis dene
Gruß
Jürgen von der hessischen Kinzig
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