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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#105435
:( An alle Unimogschrauber :?:

Da ein Auge eines hinteren Stoßdämpfers völlig ausgeschlagen ist, muß ich wohl oder übel diesen ausbauen ! Nachdem ich versucht hatte mit normalem Amateurbastlerwerkzeug die Muttern der Befestigungsschrauben zu lösen und kläglich gescheitert bin, habe mir von einem Landmaschinenbetrieb entsprechendes Mörderwerkzeug geliehen. Damit gingen die Muttern dann auch einigermaßen gut ab.
Jetzt mein Problem: Die Schrauben sind dermaßen festgerostet, da bewegt sich nichts mehr. Wer kann mir gute Tips geben wie ich die Bolzen rauskriegen kann ?
Bin für jeden Vorschlag dankbar, besonders für den, der mich zum Ziel führt !!!
Grß
Torsten
#105459
Das kenn ich aber das willste nicht wissen glaub ich oder??

Naja also ich hab ganz vosichtig das Auge des Stoßdämpfers zerstört!
Also mit Meisel Flex mit kleinst möglichster scheibe etc. Bis ich den Stoßdämpfer im wahrsten Wort rausreissen konnte.
Meist langt dazu schon ein Schnitt quer über das Auge!

Dann den rest vom Gummi rauspopeln, und schon gehts raus, pustekuchen leider nein!
Denn die Metalltülle des Dämpfers ist dann meistens regelrecht auf der Schraube verschweißt da hilft dann nur ein Elektrofuchsschwanz oder ne gute Handsäge bzw. desse Blatt wie man halt drannkommt durchschneide so knapp es geht an einer Seite dann kann mann sie raushohlen. Klar das der Schraubenkopf bzw. Mutter oder beides je nach Vorgehensweise auch ab muß weil die Rest dann nach innen müssen.

Alles in allem ein schei... Arbeit und sei bitte extrem vorsichtig das du nirgends die Stoßdämpferaufnahmen anflext oder sonstwie beschädigst.

Tschau Torsten
#105500
Dummer Laie hat ein 1,5 Meter langes 2" Eisenrohr genommen und auf die Knarre gesteckt. Damit wurde leider als erstes die Knarrenmechanik zerstört (komisch eigentlich, dummer Laie dachte: Gedore muss das aushalten...). Dann hat dummer Laie den Vierkantantrieb im Knarrenkopf festgeschweißt, und wieder das 1,5 Meter lange Rohr aufgesteckt. Mit dieser Werkzeugkombination hat dummer Laie im Bereich der Stoßdämpfer- und Federbefestigung sämtliche festsitzenden Muttern und Schraubenköpfe einfach abgerissen (da hielt selbst die Güte 10.9 nicht stand). Ist der Kopf erstmal ab, kann man den Rest ausschlagen, ausdrücken oder schlimmstenfalls ausbohren.
Gruß vom dummen Laien (also das bin ich !)
#105613
Hallo Torsten
Ein Tipp wechsele beide Dämpfer wie beim Auto ! Sonst kann es dir
passieren das du eine Trampelachse hast je nach Fahrbetrieb und
Beladung .Die andere Feder leidedt ungemein weil die Druckstufe des
Dämpfers nicht so wie vom neuen ist.Unimog gegen abrollen sichern
dann am Chassies hochbocken und die Schrauben abflexen,den Rest
mit einem passenden Durchschläger raustreiben und dann vier neue
Orginalschrauben mit Muttern verwenden die kosten nicht viel aber
du bist auf der sicheren seite.Wenn du die neuen Schrauben verbaust
sprühe die Gewindegänge mit Anti-Seitze ein ,gehen immer wieder auf.
Spätenstens wenn du mal eine Feder wechseln mußt.


Gruß Roland U 406
#107913
:lol: Hallo an Alle die Anteilnahme hatten an meinem Problem !
Da nur das untere Auge ausgeschlagen war, habe ich mich entschieden, mich auch nur auf das untere Auge zu konzentrieren ! Mein Nachbar hat einen elektrischen Fuchsschwanz, Metallsägeblatt rein und links und rechts vom Auge des Stoßdämpfers angesetzt. Die Reste der Schraube aus den Bolzenbohrungen zu schlagen war dann relativ leicht ( 3kg-Hammer und Durchschlag 18 mm, vorher eine Woche täglich einsprühen ).
Nachdem ich dann aufgegeben hatte, die ausgeschlagene Metallhülse aus dem Auge rauszudrücken entschied ich mich für ein Anpassteil. Also Buchse drehen lassen mit dem größten gemessenen Durchmesser, den Rest abgefeilt und eingesetzt. Das größte Problem war, eine neue Schraube bei Mercedes zu bekommen. Liegt aber wahrscheinlich an dem, der vor dem Computer sitzt. Ich hatte dann doch Glück, den richtigen Mitarbeiter zu erwischen ( der ist echt Fit ).
Sicherlich war das nicht die einfachste Lösung, aber erstmal die schnellste.

Gruß an alle Schrauber und die es noch werden wollen ( müssen )

Torsten
#108176
stefan403 hat geschrieben:Caramba, WD 40, Rost Off oder sonstiges Zeugs dran, wirken lassen, mehrfach wiederholen. Danach Gas und Sauerstoff, also den sogenannten "Messer - Griesheim - Schlüssel" und alles wird wieder gängig.

In besonders hartnäckigen Fällen einfach mit der Flamme abbrennen.
Die Schrauben der Dämpfer soll man sowieso erneuern.

Gruß
Stefan
Hallo!

Warm machen ist immer gut. Da ich keine Autogen-Schweißerei habe mache ich folgendes:
Bei festsitzenden Schrauben, die ich dann erneuere, nehme ich gern eine Mutter und schweiße die von innen her auf den Schraubenkopf. So kann ich die Mutter dann wieder herunterdrehen (hält meist nicht sonderlich) und der Schraubenkopf bleibt heil damit der Schlüssel noch paßt. Die Mutter dient in dem Fall eigentlich als "Schalung" für die Schweißerei.

Durch die Hitze entsteht eine Spannung die die Schraube nach Abkühlung löst. Vorheriges Einsprühen schadet sowieso nie.

Schöne Ostern,
Günter
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