- 05.12.2019, 23:56
#537227
Hallo Unimog-Gemeinde,
nach rund 10 Jahren "Einlesen" hier im Forum sehe ich mich nun posting-tauglich
Folgendes Problem + Beschreibung meines Kenntniss-Standes:
406.145 Bj.75 G-Achse - 737.101 AU 2/12 S-3,7 Frühe Zweikreis Scheibenbremse mit 2+2 ATE Bremssätteln vorne.
Habe im Forum hier gelesen dass es 2 unterschiedliche Arten von Bremskolben gibt.
Welche "mit Vertiefung in Richtung Bremsbelag", d.h. die Seite die auf den Bremsbelag drückt, ist die "offene" = Becherrand drückt auf den Belag.
Und die sogenannten "Flachen", das müssten die Neueren sein, bei denen (so kenne ich Bremskolben bislang) die Seite die auf den Bremsbelag drückt, geschlossenen ist = Becherboden.
Kann jemand bestätigen ob die Teile-Nummern stimmen?
TO 440 421 02 98,440 421 03 98 sind die Neueren "Becherboden" 60mm DM
TO 440 421 00 98,440 421 01 98 sind die Älteren "Becherrand" --> die sind bei mir verbaut 60mm DM
Im WHB für den 406 finde ich nur die Neueren beschrieben.
Kann man grundsätzlich beide Kolbenarten im (gleichen) Bremssattel verbauen?
Die inneren Dichtungen - meinte ein Händler - seien identisch.
Ich überlege, ob ich die Alten nicht austausche (Becher aussen(!) relativ rostig) und auf die Neueren wechsle.
Ein weiterer Unterschied:
Bei den Alten sind "runde" Bleche zwischen Becherrand und Bremsbelag und der "Becherrand" hat einen kleinen Absatz,
d.h. ich gehe davon aus, dass der Kolben richtig gedreht, eingesetzt werden muss. WHB-Vorgaben dazu fehlen mir.
Bei den Neueren sind rechteckige Bleche zwischen Becherboden und Bremsbelag - ein zu beachtender "richtiger" Einsetz-Drehwinkel gibt es nicht.
Für beide Blecharten gilt: Blech-Ausschnitt kommt in die jeweilige Richtung der Einlaufseite der Bremsscheiben in Fahrtrichtung vorwärts. Belag soll dadurch bewusst nicht gleichmäßig angedrückt werden (nur Quietschvermeidung?).
Das beste zum Schluß: Bei meinen "alten" Kolben waren beide Blecharten verbaut: zuerst die Runden und drüber die Eckigen - in Richtung Bremsbelag gesehen. Nehme an, dass nur die Runden verbaut sein sollten.
Bremsenprüfstandtests beim TÜV waren immer soweit positiv mit diesem "Setup des Vorbesitzers".
Wo kann ich qualitativ gute neue Bremskolben (Version neu) beziehen?
Sind das baugleiche 60mm ATE Kolben aus dem DB PKW Bereich?
DB Preis mit 44 € pro Stück * 8 finde ich etwas happig.
Wäre dankbar für Tipps und Bestätigung meiner Ausführungen.
Ihr wisst ja: keine Fehler beim Thema Bremse erlaubt!
Gruß Reiner
nach rund 10 Jahren "Einlesen" hier im Forum sehe ich mich nun posting-tauglich
Folgendes Problem + Beschreibung meines Kenntniss-Standes:
406.145 Bj.75 G-Achse - 737.101 AU 2/12 S-3,7 Frühe Zweikreis Scheibenbremse mit 2+2 ATE Bremssätteln vorne.
Habe im Forum hier gelesen dass es 2 unterschiedliche Arten von Bremskolben gibt.
Welche "mit Vertiefung in Richtung Bremsbelag", d.h. die Seite die auf den Bremsbelag drückt, ist die "offene" = Becherrand drückt auf den Belag.
Und die sogenannten "Flachen", das müssten die Neueren sein, bei denen (so kenne ich Bremskolben bislang) die Seite die auf den Bremsbelag drückt, geschlossenen ist = Becherboden.
Kann jemand bestätigen ob die Teile-Nummern stimmen?
TO 440 421 02 98,440 421 03 98 sind die Neueren "Becherboden" 60mm DM
TO 440 421 00 98,440 421 01 98 sind die Älteren "Becherrand" --> die sind bei mir verbaut 60mm DM
Im WHB für den 406 finde ich nur die Neueren beschrieben.
Kann man grundsätzlich beide Kolbenarten im (gleichen) Bremssattel verbauen?
Die inneren Dichtungen - meinte ein Händler - seien identisch.
Ich überlege, ob ich die Alten nicht austausche (Becher aussen(!) relativ rostig) und auf die Neueren wechsle.
Ein weiterer Unterschied:
Bei den Alten sind "runde" Bleche zwischen Becherrand und Bremsbelag und der "Becherrand" hat einen kleinen Absatz,
d.h. ich gehe davon aus, dass der Kolben richtig gedreht, eingesetzt werden muss. WHB-Vorgaben dazu fehlen mir.
Bei den Neueren sind rechteckige Bleche zwischen Becherboden und Bremsbelag - ein zu beachtender "richtiger" Einsetz-Drehwinkel gibt es nicht.
Für beide Blecharten gilt: Blech-Ausschnitt kommt in die jeweilige Richtung der Einlaufseite der Bremsscheiben in Fahrtrichtung vorwärts. Belag soll dadurch bewusst nicht gleichmäßig angedrückt werden (nur Quietschvermeidung?).
Das beste zum Schluß: Bei meinen "alten" Kolben waren beide Blecharten verbaut: zuerst die Runden und drüber die Eckigen - in Richtung Bremsbelag gesehen. Nehme an, dass nur die Runden verbaut sein sollten.
Bremsenprüfstandtests beim TÜV waren immer soweit positiv mit diesem "Setup des Vorbesitzers".
Wo kann ich qualitativ gute neue Bremskolben (Version neu) beziehen?
Sind das baugleiche 60mm ATE Kolben aus dem DB PKW Bereich?
DB Preis mit 44 € pro Stück * 8 finde ich etwas happig.
Wäre dankbar für Tipps und Bestätigung meiner Ausführungen.
Ihr wisst ja: keine Fehler beim Thema Bremse erlaubt!
Gruß Reiner
Unimog Virus: positiv / "Dokain" im Blut: positiv