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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Spezial-Forum zur Unimog-Baureihe U 404 S.

Moderatoren: stephan, krahola

#99063
Hallo!

Da ich seit dem Nachrüsten meiner Heckzapfwelle mich öfters mit schweren Anbaugeräten für die Heckzapfwelle rumschlage, wäre ein Heckkraftheber nicht schlecht. Hat jemand schon mal einen HKH an einem 404 realisiert und vielleicht ein Bild davon. Die Hydraulik könnt ihr mal außen vor lassen, das ist wohl das kleinste Thema. So 500 kg Tragkräaft müsste für meine Fälle ausreichen.
Wenn ich keinen neu konstruieren möchte, welcher HKH wäre am besten geeignet zum anpassen? (421, 411)

Gruß,
Steffen
#99097
Hallo,
eine 404 mit HKH habe ich schon mal gesehen der Mog hatte auch ein Toyota oder Nissan Diesel. Der Mog stand in einem Seecontainer in Mörlenbach/Odw., habe von dem Besiter im letzen Jahr ein Anhängebock gekauft und er zeigte mir den HKH an seinem Ersatzteilträger. Er wollte es aber auch noch umbauen. Ich glaube es war alles von einem 406, da die Kipppritsche nicht sehr lang war.
#184098
Hallo,

ich sehe daß ihr euch auch schon einmal Gedanken darüber gemacht habt, deshalb knüpfe ich an, anstatt ein neues Thema zu verfassen.
Bei "Unimog im Einsatz" sind wir 404 er leider etwas dünn vertreten, da sich unsere Mogs nicht als Geräteträger eignen, bzw. kaum Anbaugeräte dafür gebaut wurden.

Ich weise darauf hin, daß diese Bastelei nicht auf die Straße gehört.
Anderenfalls folgen mindestens 3 Beiträge, die sich mit Sicherheits- und Zulassungsbestimmungen befassen.

Ich baue gerade eine " höhenverstellbare Heckanbauplatte" die sich sowohl als Geräteträger als auch als Bergestütze eignen soll.
Bisher habe ich noch keine Fotos gemach und bis Ende des Monats liegt erst einmal der Atlantik zwischen meinem Mog und mir. Deshalb kann ich das Projekt jetzt nur umschreiben.


Ich habe mich für eine 4 - Lenker Konstruktion entschieden, was erst einmal von jeder Norm abweicht, aber ich halte diese Konstruktion für verwindungssteifer ( wenn beide Lenkerpaare diagonal verstrebt werden) und an die Anbauplatte können durch passende Platzierung der Befestigungspunkte auch Standardgeräte montiert werden.

Zuerst einmal braucht man natürlich Befestigungspunkte für die Lenker.

Dabei verfügt der Rahmen schon über 8 passende 10 mm - Bohrungen.
4 auf dem hinteren Querträger ( außen wo die äußeren Bolzenkupplungen montiert sind ) und 4 auf der Querstrebe , die ca. 68 cm weiter vorne liegt.

An den hinteren Querträger des Rahmens werden 2 senkrechte Winkelprofile ( 50x50x8mm, 500 mm lang) geschraubt, an die dann die 4 Lenker montiert werden. Unten werden die Winkeleisen mit einem waagerechten 65mm U- Träger verbunden, der natürlich mit den Winkeleisen zur Steifigkeit verstrebt wird. Dieser Träger eignet sich übrigens auch für die Aufnahme einer Kugelkopf- Anhängerkupplung ( nur zum Rangieren ). Dieser untere Träger wird noch mit dem 68 cm weiter vorne liegendem Querträger des Rahmens verstrebt (mit U40), da sonst etwa die 5- Fachen Schubkräfte auf den an den oberen Bestestigungspunkten lasten würden.
Auf diesen Streben wird eine Stahlplatte montiert ( ca. 55 x 160 x10mm), die sich als Träger für eine E- Winde eignet und andererseits die Verstrebung versteift.
Als Lenker werden 4 x U40, je 500 mm lang verwendet, die mit 16mm - Bolzen an den Winkeleisen drehbar gelagert befestigt werden. Dazu müssen noch Gabelungen in die Enden der Lenker gesägt werden.
Die Aufhängung an der Seite der beweglichen Anbauplatte sieht ähnlich aus.

Als Hubeinrichting beabsichtige ich erst einmal einen Pumpzylinder aus einem Werkstattkran zu verwenden. ( 3T, ca, 540mm- 930mm Länge).

Ich werde später Fotos nachsenden. Hoffentlich könnt ihr euch aufgrund dieser Beschreibung ein Bild davon machen. Sicherlich ist diese Lösung noch verbesserungsfähig, aber in dieser Form ist das Teil mit recht einfachen Mitteln nachbaufähig.

viel Spass beim :flex: und :MBtrac19 ..........Ralf
#187339
Hallo,

das Projekt geht in 2 Wochen weiter, wenn ich aus Amiland zurück bin.
Ich habe noch einmal über den Antrieb nachgedacht. Ein Pumpzylinder wirkt nur in einer Richtung und ist manchmal schwer zugänglich. Eine Seilzuglösung mit Winde und mehreren Rollen wirkt benfalls nur in eine Richtung. Ich habe jetzt auf dem "online- flohmark" eine gebrauchte 24V - Hydraulikpumpe mit Tank, einen doppelt wirkenden Zylinder und ein Handhebelventil (doppelwirkend mit drucklosem Umlauf in Neutralstellung) bestellt. Die Pumpe wird bei Badarf über einen Taster ( für über 100A ausgelegt) betätigt.
Hat jemand Erfahrungen mit der Kombination aus einer elektrischen Hydraulikpumpe und einem doppelt wirkenden Zylinder? Ich habe Befüchtungen, daß beim Absenken die zu füllende Kammer des Zylinders nicht ausreichend über die Pumpe mit Öl versorgt wird und ein Vakuum zieht.

bis dann........Ralf
#187345
Hallo Steffen,

sehr rare Anschlagpunkte für die Unterlenker findest du hier: http://www.unimog-community.de/index.ph ... ic&t=33335

Da der 411er und der 404 die selben Achsen haben sollte das schon mal passen. Also ich würde da zuschlagen.

Ciao Armin P.
#190346
Hallo,

Schreiben ist billig - Schrauben ist Gold.

meine ausgeflippte Spinnerei nimmt Gestalt an !

Die universell gelochte Montageplatte hat 220 Löcher je 13 mm in 10 mm Flachstahl - ergibt einen Eimer Späne.

Fortsetzung zu diesem Thema folgt.........Ralf
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#190428
Hallo,

nun zur Montage am Heck:

Zunächst nur der Bügel mit der Kugelkopfkupplung und der Verstrebung zum vorderen Träger.

Auf die Montageplatte der Verstrebung paßt eine kleine Winde.

Für den eigentlichen Kraftheber müssen dann der Kugelkopf und die Schweizer Kupplung weichen.

Zunächst habe ich den Pumpzylinder aus dem Kran verbaut. Später kommt ein Doppelt wirkender Zylinder und eine Elektropumpe zum Einsatz.

Weiterhin in Planung: Frontanbau , Verstärkung der Gelenke und natürlich Pinseln.

Dann muß ich mir nur noch überlegen, wozu ich den Quatsch eigentlich gebrauchen kann.

bis dann........Ralf
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#191480
Hallo,

nach einigem :flex: und :MBtrac19 konnte ich das Teil auch vorne in der Substanz verankern.

Die zusätzlichen Befestigungsstücke wurden aus 75x100 mm Winkelprofil geschnitten. Da der Rahmen an der Oberseite etwas ansteigt und sich dort eine Schweißnaht befindet, mußte vom oberen Befestigungsstück im hinteren Bereich ca. 5mm Material abgetragen werden.
Die oberen und unteren Träger sind zwischen den Längsträgern des Rahmens kurz hiner der Stoßstange noch einmal gegeneinander verspannt. Bei der ganzen Aktion wurde natürlich am Mog nichts verbastelt. ( keine zusätzlichen Bohrungen).

Die Durchführungen für die Gelenkbolzen wurden jetzt auf 16 mm verstärkt.

Im Detail werde ich noch einige Änderungen durchführen müssen, dann kommt das Pinseln und " Hüdraulick für Dummies "

bis dann...........Ralf
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#191611
Hallo,

diese Zylinder werden in Werstattkränen oder Pickup - Ladekränen verbaut. Im Online-Flohmarkt habe ich diese aber auch schon separat für ca. 40 Euro gesehen ( Suchbegriff: Hydraulikzylinder). Dieser Zylinder hat eine Belastbarkei von 3 T, ist eingefahren ca. 53 cm lang und hat ca. 40 cm Hub.
Bei mit ist er nur ein Provisorium bis ich das Zeug für eine Elektro- hydraulik zusammengekratzt habe. Der Zylinder arbeitet nicht auf Zug und für den vollen Hub sind ca. 100 Pumphübe erforderlich. - eigentlich ist er nur ein langer Wagenheber.

..........Ralf
#195487
Hi,

wie erwartet habe ich das Biest zum Leben erweckt.
Die gebrauchte Elektropumpe vom "Online- Flohmarkt" habe ich in einem Blechkasten als
Auslaufschutz unter der Pritsche mit dem Rahmen verschraubt.
Das Ventil wird von innen über ein Gestänge betätigt. Ein Taster zur Aktivierung der Pumpe wird noch installiert. Die Schläuche können entweder nach hinten oder nach vorn verlegt werden. Der Zylinder schafft angeblich 1,5 t auf Zug und 2,5t auf Schub bei 200 bar. Am Heck montiert schaffte er es nicht ganz den Mog anzuheben (Zugbelastung des Zylinders) - Liegt an eier niedrigeren Druckbegrenzung der Pumpe.
Die Elektik ist noch etwas schwach ausgelegt, jedoch erwärmte sich nichts.

......und der Meister will's nicht glauben - auch mit dem Hammer kann man schrauben...Ralf
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#196391
Hallo,

gestern habe ich bei einem kreativen Anfall etwa 28 kG Stahl verunstaltet.
Ich hatte schon etwa 200 kG auf den Gabelspitzen angehoben - ohne Probleme.
Die Gabeln sind ca. 87 cm lang und aus 25x50mm Stahl.
Das Winkelprofil (200x100x12mm) ist mit M16 mit den Gabeln verschaubt.
Die Materialbelastung ist hier natürlich hoch, allein die Schrauben werden etwa mit der 10fachen Stützlast belastet.
Auf die möglichen Gefahren, insbesondere bei der verbotenen Anwendung auf der Straße gehe ich hier im Detail nicht ein.

bis dann.........Ralf
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