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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Spezial-Forum zur Unimog-Baureihe U 404 S.

Moderatoren: stephan, krahola

#1874
hallo
kann ich in einen 404 den m110 motor aus der w123 280e limousine einbauen?ich gehe davon aus, das es mit dem g-modell saugrohr gehen müsste.ich währe bereit mir ein saugrohr selber zu bauen,da die vorteile dieses motors es m.e. lohnenswert erscheinen lassen.(185 ps , k-jetronic.>6500 umdr,240 nm,transistorzündung......)
für jegliche information bin ich dankbar.

G-russ marc
#3705
hallo
kann ich in einen 404 den m110 motor aus der w123 280e limousine einbauen?ich gehe davon aus, das es mit dem g-modell saugrohr gehen müsste.ich währe bereit mir ein saugrohr selber zu bauen,da die vorteile dieses motors es m.e. lohnenswert erscheinen lassen.(185 ps , k-jetronic.>6500 umdr,240 nm,transistorzündung......)
für jegliche information bin ich dankbar.

G-russ marc
#15061
Hi Marc,

der M110 Motor ist ein schöner Motor, er kann auch in den 404 ohne Probleme eingebaut werden. Nur brauchts du dann ein anderes Fahrerhaus, denn der Platz reicht leider für diese Motorbaureihe nicht aus (speziell die Fahrerseite).

Es gibt auch Motoren anderer Hersteller, die in den 404 passen. Ich rate aber von diesen Lösungen ab. Mein Haupgrund sind die Ersatzteile - die \"Stern-Apotheke\" liefert weltweit schnell und zuverlässig.

Auf der Home-Page \"www.unimog-forever.com\" sind grundlegende Informationen zum Motortausch dargestellt.
#15074
Hallo Götz

Du scheinst dich ja mit dem Thema Benzin Motor im 404 reichlich auseinandergesetzt zu haben.
Welcher DC Motor eigentlich am einfachsten zu kriegen und in den 404 einbaubar.
Die Frage hat durchaus nen aktuellen Hintergrund, da mein M180
anscheinend richtig platt ist bzw. ne Komplettrevision ansteht.
Ich sehe es nich ein Geld zu investieren und anschließen dann doch nur wieder 82PS zu haben.
Der M130 ist zumindest zur Zeit im Rhein Main Gebiet nich aufzutreiben, hab aber auch kein problem damit, irgend einen anderen (über 120PS) einzubauen.
Da der Motor eh raus muß isses also wurscht ob noch ein bischen mehr umgebaut werden muß oder nich.
Was ich also ma konkret bräuchte wäre eine Liste aller in Frage kommender DC Motore und wo sie ursprünglich ma verbaut waren.
Und evtl. abweichungen zum Umbau mit dem M130 (Schwungradgeschichte wird vermutlich das gleiche sein)

Tschau Torsten
#15084
Hallo MOGler,
wenn Ihr mehr Leistung braucht und wenig Umbauarbeit investieren wollt,
so bleibt die erste Wahl einen M180 vom PKW /8-Modell. Den gibts als 230/8
oder 250/8 - Leistung um 120 bis 135 PS. Es passt die originale MOG-Ölwanne,
das Schwungsrad kann verwendet werden und der komplette \"Riemensalat\"
einschließlich vordere Motoraufhängung paßt ebenfalls. Allerdings gibts Arbeit
mit der Vergaseranlage und dem Auspuff (ist aber überschaubar!).
Da der M180 mit seinen \"nur\" 4 Kurbelwellenlager, was Schwingungen betriftt,
empfindlich ist, sollte man die Schwungscheibe sorgfältig zusammen mit der alten PKW-Scheibe auswuchten. Sonst macht die Kiste bei hohen Drehzahlen Schwingungen.
Alle diverse möglichen sinnvollen Motorvarianten habe ich in der Zwischenzeit
\"hinter mir\", d.h. wenn weitere Fragen bestehen, bitte melden.

Grüße rundum

Fred
#15086
Hi Fred,

auch der M130 stamm aus deiner /8-Reihe und wurde im W108 (auch im W114) bis mitte 1971 verbaut. Der Nachfolger war dann erst der M110.

Wenn ich dir einen M130-Motor vor die \"Nase\" setze, so hast du Schwierigkeiten (ohne DC Nummern) diesen von deinen vorgeschlagenen Motoren zu unterscheiden. Es ist der selbe Motor mit 87 mm Bohrung (statt 80mm). Die normale Leistung lag bei ca. 156 PS, bei einem vernünpftigen Einbau im Unimog - so meine Quelle, können bis zu 146 PS auf die Fahrbahn kommen. Also, wenn schon umbauen - dann mit M130.

Wenn du keinen Aufwand treiben will, reicht der Zylinderkopftausch. Meine Erfahrungen eines Langstreckenttestes folgen Mitte April, dann weiß ich auch wo der \"echte\" Verbrauch liegt, die 15 Liter bei konstant 80 km/h bezweifel ich selber.
#15100
Hallo Götz,
zum Thema „einfacher Umbau“ muß ich doch noch mal das Wort ergreifen.....! Der M180 basiert auf eine uralte Konstruktion, die 1954 erstmals als 220er im PKW auftauchte. Grundlegende Daten, die bis Ende der Konstruktion beibehalten wurde: Hub 72,8mm, nur 4 Kurbelwellenlager. Die Besonderheit dieses Motors - und das ist wichtig, wenn jemand sich an einen Umbau wagt - ist seine seltsame Kurbelwelle, die auf Vorkriegskonstruktionen zurückgeht: Die Welle hat in der Mitte ein Ausgleichsgewicht, die Schwungscheibe der Kupplung sowie der Scheibe am vorderen Kurbelwellenende, besitzen eine gezielte Unwucht. Diese Eigenheit (Schwungrad mit Unwucht) haben heute nur noch die neueren 5-Zylindermotoren. Diese Unwucht an der Schwungscheibe ist an einer großen, eigegossenen Vertiefung sichtbar. Im Laufe seiner vielen Jahre wurde Konstruktion des Motorblockes sehr häufig überarbeitet. Erkennbar an den unterschiedlichen großen Wasserdeckeln. Die Welle mit dem Hub blieb immer gleich. Die zuletzt verbauten M180 glichen in der Tat den neueren Motoren mit den 7 Wasserdeckeln. Genauso häufig wurden indes die Köpfe, speziell die Wasserführungen und Abgasführungen geändert. Deshalb muß man bei einem Kopftausch genau den dazugehörenden Block verwenden (Wasserführung im Kopf/bzw. im Block). Diese Motoren (M180) passen ohne weiteres in den UNIMOG, da das kleinere Schwungrad (404) und die Adapterplatte für das Getriebe problemlos verwendet werden können. Die vorderen Aufhängungen sind ebenfalls Schraubengleich. Aber: Bei keinem 404er den ich bisher bewegen durfte - einschließlich meiner beiden eigenen, als ich diese kaufte - lief der Motor ohne Vibrationen: Irgend wann war beim rauhen Einsatz die Kupplung nebst Schwungscheibe hinüber - und die wurde ausgetauscht, ohne das neue Teil anhand der alten Scheibe auszuwuchten (Übrigens ein Problem fast aller gebrauchten OM617-er Motoren). Deshalb sollte man sich die Mühe machen, bei einer Motorrevison, die Welle nebst Schwungscheiben auszuwuchten!
Die neueren Motoren M130 oder M114 (Einführung gegen 1965, natürlich bis Ende z.B. als 250E auch im 250CE/8 7 Kurbelwellenlager; Hub 78,8mm) haben dagegen einige entscheidende Mehrmale, die den fachgerechten Einbau im MOG etwas (teilweise gewaltig!!) behindern: 1. Der Motor hat eine Vollgewuchtete Schwungscheibe - die vom M180 paßt nur mit einigen Tricks - man muß das „Loch“ der fehlenden Schwungmasse zuschweißen...! Die originalen Schwungscheiben gibt\'s fast nimmer - die Schrauben müssen angefertigt werden. 2. Die neueren Motoren haben auf der vorderen Welle einen Schwingungsdämpfer, der den Lagerverschleiß bei hohen Drehzahlen mindert soll. Die Motoraufhängung an der Stirnseite des Motors, nebst dem „Riemenwerk“ ist total anders und Teile sind nicht mehr erhältlich. Wer den MOG natürlich nur auf Landstraßen usw. mit wechselnden Drehzahlen bewegt, läßt den Schwingungsdämpfer weg und erhält dadurch die gleiche Einbausituation wie beim M180 - paßt! Wer wie ich, z.B. den MOG bis Putgarten auf der Autobahn bewegt um zunächst mal „Land zu gewinnen“ tut gut daran, den Einbau so vorzunehmen, wie er damals in Gaggenau ausgeführt wurde (404.0). Und noch 3. die Ölwanne nebst Ölpumpe am M114/130 der neueren Baureihen passen nicht zu der MOG-Wanne: Die Pumpe ist höher und hat zudem ein zusätzliches Überdruckventil mit 12bar. Der „Pumprüssel“ reicht zudem nicht bis zum Wannenboden und muß verlängert werden. Ich habe in früheren Beiträgen schon einmal erwähnt: Zeichnungen und Fotos gibt\'s bei mir Gratis! Der Vorteil dieser Bemühungen die neueren Motoren in den MOG zu schrauben ist natürlich Leistung und wirtschaftlicherer Spritkonsum - vor allen Dingen aber auch eine erheblich verbesserte Laufkultur des Motors ( ... und natürlich der MOG-Bazillus!!. )

Gruß
Fred
#15108
Hi Fred,

jeder sucht seinen \"Stein des Weisen\" für den Motorumbau, aber alles ist irgendwie nur ein Kompromiß. Das Forum soll uns dabei helfen einen \"Kompromiß\" vom \"groben Unsinn\" zu unterscheiden.

Was mich vielmehr intressiert ist ein Umbaukochbuch für Benzinmotoren im 404. Ich schreibe grade einige Informationen für meinen geplanten Umbau zusammen (Ich rede also auch noch wie ein Blinder von der Farbe). Nach dem Abschluß des Umbau werde ich es gerne hier im Forum zu Diskussion stellen.

Auf meinen TROLF habe ich einen Zylinderkopf (mit Modifikationen - nachgearbeitet Kühlwasserbohrung) vom W114 250 verbaut. Die genaue Kopfnummer ist auf der Homepage zusehen. Auch das ist nur ein Kompromiß, da ich bei meinen ELEFANT keinen Motor tauschen kann (zeitlich zu aufwendig), habe ich nur einen Kopftausch vor.

Wenn ich dann im April zurück bin kann ich euch gerne über den \"Kamikaze-Test\" berichten. (REISEN - REISE 2003 auf der Homepage)
#15110
Hallo miteinander,
meine Erfahrungen mit dem Umbau von M180 auf M130 im 404.1 in Kurzform:
Ich habe den M130.920 (Original im W108 280S verbaut) eingebaut. Da der Motor schon mal im Unimog gelaufen war, konnte ich mir den Umbau der Ölwanne inkl. Ölpumpe ersparen. vom M180 habe ich übernommen:
Wasserpumpe, Ansaug- und Abgaskrümmer inkl. Zenith-Vergaser, Schwungscheibe.
Nacharbeit war bei der Schwungscheibe angesagt:
Die M180-Schwungscheibe hatte eine Unwucht von 280g! Das ist mit den normalen Wuchtmaßnahmen nicht auszugleichen, die Schwungscheibe hätte danach ausgesehen wie ein Schweizer Käse :D
Darum habe ich zunächst bei einem Maschinenbauer eine zweite Tasche direkt gegenüber der gegossenen Tasche fräsen lassen. Danach hatten wir nur noch eine Unwucht von 27g. Diese Unwucht wurde dann vom Auswuchtbetrieb durch ein paar Bohrungen auf 0,05g reduziert.
Die 6 Bohrungen für die Dehnschrauben von 10 auf 12mm aufgebohrt und mit Original-Dehnschrauben von DC (12x21mm, noch lieferbar) auf der KW befestigt.
Block und Kopf sind äußerlich absolut identisch mit dem M180, d.h. zu erkennen nur an den Gußnummern bzw. der Motornummer.
Nicht ganz zufriedenstellend ist der Übergang der Ansaug- und Abgaskanäle, kopfseitig sind die Kanäle rechteckig, bei den M180-Krümmern oval. Hier geht sicherlich Leistung verloren. Ich werde demnächst mal schauen, inwieweit eine Nacharbeit der Kanäle in den Krümmern möglich ist.
Unabhängig davon kann ich jetzt schon sagen, dass die beschriebene Konfiguration gegenüber dem Originalmotor einen spürbaren Leistungszuwachs in allen Drehzahlen bringt, wobei abgesehen von der Schwungscheibe keinerlei Änderungen an Auspuff, Gasgestänge, Motorabdeckung erforderlich sind.
Daneben läßt die Basis M130 natürlich viel Raum für weitere Leistungssteigerungen, z.B. Übernahme der 2-Vergaseranlage, größere Auspuffanlage ...
#15124
Kleiner Zwischenstand

so wie es aussieht istwoh der Zylinderkopf gerissen, und zwar so doof das man nichts sehn kann.
Die Kurbelwelle hat nix, dafür sind an zwei Kolben die Kolbenringe zerbröselt.
Fazit wir wohl ein kompletter Motortausch werden.

Tschau Torsten
#9082
Hi Fred,

ich persöhnlich fahre nicht gerne Autobahn und wenn dann nur zu Testzwecken mit dem Unimog.

Du hast aber ein kleines \"Problemchen\" vergessen zu erwähnen.
Die Gesamtkonstruktion des Unimog (Motor-Getriebe-Achsen) ist für eine maximale Motordrehzahl von 5500 U/min ausgelegt, höher Drehzahlen bringen einen sehr hohen Verschleiß der Lager.

Für mich ist ankommen wichtiger als Geschwindigkeit - wobei mir mal ein Farmer sagte:
\"Wer schneller als 30 km/h fährt, sieht keine Detail der Natur mehr\".
#8737
Hallo Götz,
was die Geschwindigkeiten betrifft, hast Du natürlich recht - nur treibe ich
mich nunmal gerne in den \"Randzonen\" unserer Zivilisation herum und da möchte
ich nun mal zunächst in etwa \"zügiger\" hinkommen, wobei bei mir stets auch da
der Weg das Ziel ist! Aber ich hab´nun mal leider eine begrenzte Zeit als Urlaub....!!!
Auch mit den Drehzahlen muß ich Dir rechtgeben - deshalb ist am MOG ein Getriebe-
Ölkühler dringend von nöten - diese Diskussion hatten wir schon im Forum.

Gruß

Fred
Keilriemen 411 OM 636

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