Herzlich willkommen

Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#42914
Ach Ralf

natürlich bedeutet Comunity das man sich untereinader hilf, genau darum ging es ja die ganze Zeit!!
Und natürlich wird es immer die richtige Antwort irgendwann von irgendwem geben, wenn es denn möglich ist.
Aber du sagst ja selbst wenn Zeit drinn steckt,......!
Oder aber viel eigenes Geld an Entwicklungskosten, dann will man natürlich nicht das es einfach so verschenkt wird gell!
Aber das betrifft sowiso nur absolute Spezialumbauten.

Schau ma ich bin hier im Forum seit (weiß gar nicht so genau) 4-6Jahren, immer wieder tauschen Modellspezifisch die selben Fragen auf und natürlich werden sie auf die ein oder andere Weise beantwortet, und so soll es auch sein, nun gibt es aber von Modell zu Modell erprobtes und immer wieder auch neues zu berichten und da sind wir wieder am kern der Frage.
Weil mache Probleme oder Lösungen halt erst noch abgearbeitet werden müssen.

Tschau Torsten
#42921
Hallo Ralf,

die Doku ist umfassend, wie alle meine Dokus. es gibt sicher einige, die meine Dokus kennen. Es steckt eine imense Arbeit drin und die Dokus werden ständig aktualisiert. Ich habe 1984 eine 2x4 Schaltplatte gekauft, weil ich von DC keine Zeichnungen bekam. Es kommen hinzu diverse Vorrichtungen und Spezialwerkzeug. Mit den ¤ 25,- dauert es noch lange, bis die Schaltplatte drin ist.

Der Obolus für die Dokus enstand, als ich mehrmals erleben durfte, dass meine Umbauten auf diversen Treffen von Unimog-Besitzern als Ihre Ideen angepriesen wurden. Das ging mir dann doch zu weit.

denk mal drüber nach, wie Du an meiner Stelle handeln würdest, vor allem, wenn das Einkommen so klein ist, dass neben der Familie kein Euro für Unimog übrig bleibt. Wenn ich genügend Geld hätte, würde ich mir nicht die Arbeit machen, sondern wäre auf Reisen.

Gruß

Franz

ps. wir spechen hier von speziellen Umbauten und Verbesserungen. Allgemeine Fragen beantworte ich seit einiger Zeit hier im Forum.
#42951
Sorry Jungs das ich das Thema noch einmal ausgegraben habe ich wuste nicht das ich dadurch so viel Ärger verursachen würde.

Mir ging es nur darrum zu wissen um was es genau geht und was für vor und nachteile ich bei solch einbem umbau habe.

Da ich mit meinem 6-Gang Getriebe nicht unbedingt so glücklich bin wollte ich nur wissen was ich machen kann um das evtl zu ändern.

Sorry

Gruß

Daniel
#42973
Hallo Daniel,

das war nur Initialzündung für einen Nebenkriegsschauplatz zum Thema "Wertschätzung von Grundlagenarbeit in wirtschaftlich schwierigen Zeiten" :?

Ich versuche mal, die Vor- und Nachteile aus meiner Sicht darzustellen:

Zur Funktion: Das Sechs-Gang- Getriebe kann so umgebaut werden, dass der Gelände- Straße- Schaltvorgang (zwischen 2. und 3. Gang) mit einem separaten Schalthebel getätigt werden kann. Das hat den Vorteil, dass in der Gelände- Stellung vier Gänge geschalten werden können, wobei Gang 3 und 4 in der Gelände- Stellung etwa identisch sind wie Gang 1 und 2 in der Straße- Stellung. Der Vorteil dieses Umbaus ist, dass in der Untersetzung mit 4 Gängen bis 45 km/h schnell, vorwärts und rückwärts gefahren werden kann.
Dafür gab es früher eine extra Schaltplatte als Sonderausstattung für etwa ¤ 1300,- . Die ist nicht mehr lieferbar.

Man kann aber auch die Orginal Sechsgang- Schaltplatte umbauen.
Äußerlich kommt ein neuer Schalthebel Untersetzung<=>Schnellgang hinzu. Der neue Schalthebel schaltet die Untersetzung, die vorher mit dem Hauptschalthebel von der Ebene 1-2 nach 3-4 betätigt wurde.
Mit dem Hauptschalthebel werden nur noch vier Gänge geschalten. Das entspricht in der Untersetzungsposition 1+2 und 3+4, und in der Schnellgangposition 3+4 und 5+6. Es bleibt also ein Sechsgang- Getriebe. Verändert hat sich: Man kann in der Untersetzung nun vier Gänge bis 45km/h durchschalten. Und zwar Vorwärts und Rückwärts. Die vier Rückwärtsgänge sind nur in der Untersetzungsposition schaltbar. Schaltet man in die Schnellgangposition zurück, geht der Vorwärts<=>Rückwärtshebel automatisch in die Neutralposition.

Ob das Getiebe eine Vorschaltgruppe hat, ist ohne Belang.

Das ist von Vorteil, wehr häufig in der Untersetzung fahren muß. Ein typisches Zenario des Wüstenfahrers: in den Weichsand gefahren und stecken geblieben. Also Luftdruck runter, mit Untersetzung losfahren und jetzt ist es komfortabel, wenn ich 4 Gänge durchschalten kann und bis 50km/h aus den Weichsand rausfahren kann. Früher habe ich im zweiten Gang mit 20km/h eine halbe Stunde rum geeiert, weil der Mog schon längst wieder stand, bis ich die Schaltkulisse für Gelände<>Straße über den Hauptschalthebel geschalten hatte.
Die Forstleute sind auch scharf auf eine 2x4 Schaltplatte.

Wer nur fährt, für den ist die 2x4 Schaltplatte eher lästig, weil er zum Rückwärtsfahren drei Hebel betätigen muß.

Die Idee, den Schaltvorgang mit einem Druckluftzylinder zu machen, ist unüberlegt und zeugt von fehlendem Wissen über die Funktion von Synchronringen bei Muffenschaltung. Bei alten Getrieben mit Klauenschaltung geht es grundsätzlich nicht.

Der Umbau ist für versierte Schrauber, in Verbindung mit einem Betrieb, der eine Große Fräsbank hat, gut zu machen. Maße, genaue Anleitung, Stücklisten und Teile nummern und Bilder, ohne ende gibt,S in der Murr-Doku :lol: (siehe oben)

Gruß

Franz
#42990
Hallo zusammen,
ich habe mir von Franz Murr die Schaltplatte umbauen lassen, obwohl ich Kfz.-Meister und Karosserie.-Meister bin und auch früher mal 2 Jahre auf DB LKW gearbeitet habe. Mit den Umbauarbeiten bin ich sehr zufrieden und wie ich auch finde, in einem akzeptablen Preis-Leistungsverhältnis.
Die Platte habe ich selbst ausgebaut, geht gut und ohne das Fahrerhaus lösen zumüssen.
Lediglich beim Einbau ist es ein bisschen eine Fummelei, bis sich alle Gänge schalten lassen.
Ich habe das gemacht, weil ich beim Schneeräumen und zukünftig auch beim Kehren mit Frontanbaubesen , jedesmal bis zu 100m zurückfahren muß.
Jetzt kann ich im 3. Gang vor und wieder zurückfahren, mit nur einem Schaltvorgang. Die Geschwindigkeit ist dabei optimal und ich muß nicht in den hohen Drehzahlen fahren. Der 4. Rüchwärtsgang ist für mich eher zu schnell.
Und jetzt hat mich auch das Turbofieber gepackt. Bin jetzt bei Vebeg für 352A, baue aber erst im Frühjahr um.
mit freundlichen Grüßen an alle Unimogfahrinnen/er
Siefried Burr
#43033
Hallo Franz,

warum laut deiner Beschreibung drei Hebel?

>>Wer nur fährt, für den ist die 2x4 Schaltplatte eher lästig, weil er zum Rückwärtsfahren drei Hebel betätigen muß.

Bei meinem Original Forstmog hat der Hebel drei Stufen von unten gesehen - rückwärts, vorwärts und schnell vorwärts.
Bedeutet ich habe den Hauptschalthebel und den zusätzlichen Hebel für die Richtung/ Geschwindigkeit.

Grüße

Ralf
#43058
Hallo Ralf,

ich nehme an, Du fährst 411. Beim 411 kann ich nicht mitreden. Ich habe bisher nur 406- Schaltplatten umgebaut und da hast Du in der 2x4 Version den Hauptschalthebel mit 4 Gängen, den Vorwärts<>Neutral<>Rückwärtshebel (bleibt wie er ist) und den Gelände<>Neutral<>Straßehebel. Dieser kommt neu hinzu.

Gruß

Franz
#43163
Hallo Ralf,
mir ist nicht bekannt, dass es einen U411 mit 2x4 Schaltung gegeben hat.
Aber wenn doch, würde ich gerne mal ein paar Bilder von der Getriebehebelanordnung sehen.
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Mit den drei Schaltstellungen für den Rückwärtsganghebel hast du wohl recht. (Rückwärts, Neutral und Vorwärts)
Der Rückwärtsganghebel muss nur in Stellung Neutral geschaltet werden, wenn das Kriech- bzw. Zwischenganggetriebe einschaltet werden soll. Das Kriech- bzw. Zwischenganggetriebe funktioniert aber nur mit dem ersten und zweiten Gang. Wenn das Getriebe zugeschaltet ist, kann man am Rückwärtsganghebel nur noch zwischen Neutral und Rückwärts schalten.
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Ich hatte mich per Email schon einmal mit Herrn Murr wegen dem Umbau meiner U411 Schaltplatte in Verbindung gesetzt. Das hätte auch sehr gut gepasst, weil das Fahrerhaus von meinem U411 zwecks Motorinstandsetzung demontiert war. Leider ist der Preis für die Motorinstandsetzung höher ausgefallen als kalkuliert. Da passte der Umbau der Schaltplatte leider nicht mehr rein.
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In den Emails die wir miteinander ausgetauscht haben, hat sich gezeigt das sich mein U411 mit Doppelkupplung problemlos umrüsten läßt. Das geht jedoch nur, weil der Schalthebel für den Nebenantrieb (ZW) an einer anderen Stelle sitzt als bei einem U411 ohne Doppelkupplung.
Der Schaltgruppenwählhebel würde beim U411 an Stelle des Zw-Schalthebels montiert. Umbau auf 2x4 bei U411 ohne Zw sollte also problemlos möglich sein. Bei einem U411 mit ZW müsste ein ZW-Getriebe mit integriertem Schalthebel verbaut werden. Ob der Anbau eines solchen Zw-Getriebes möglich ist, käme auf einen Versuch an. Bei Herrn Murr ist man da sicherlich in guten Händen.
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Wenn bis Weihnachten mein Studium hoffentlich abgeschlossen ist und wieder in Lohn u. Brot stehe, werde ich den Getriebeumbau für 2005 in meine Planung aufnehmen.
Das die 250 Euro für den Umbau gut angelegt sind, merkt man schon an den Beiträgen von Herrn Murr zu diesem Thema. Immer Sachlich und mit viel Wissen und Kompetenz.
Und Dank Ulli Langenkamp, habe ich auch schon einen Rückwärtsganghebel vom U404 (25Euro) der zum Gruppenwahlhebel umgebaut werden kann.
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Mit freundlichem Gruß
Jens Mechmershausen
#43184
Hallo Jens,

>soweit ich mich informiert habe, ist dieses Getriebe beim 411er selten verbaut worden. Bilder kann ich dir mailen, wenn du mir deine Mailadresse mitteilst. Habe in das Forum noch keine hochgeladen.
Sieht aber grundsätzlich gleich aus wie bei anderen 411er aus den Baujahren.
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Mit den drei Schaltstellungen für den Rückwärtsganghebel hast du wohl recht. (Rückwärts, Neutral und Vorwärts)

>da muß ich mich verbessern, in dem Fall habe ich natürlich vier Stellungen an diesem Hebel
- ganz unten am Bodenblech= Rückwärts langsam
- nachste Stüfe nach oben = Neutral
- " " = Vorwärts langsam
- " " = Vorwärts schnell

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In den Emails die wir miteinander ausgetauscht haben, hat sich gezeigt das sich mein U411 mit Doppelkupplung problemlos umrüsten läßt. Das geht jedoch nur, weil der Schalthebel für den Nebenantrieb (ZW) an einer anderen Stelle sitzt als bei einem U411 ohne Doppelkupplung.
Der Schaltgruppenwählhebel würde beim U411 an Stelle des Zw-Schalthebels montiert. Umbau auf 2x4 bei U411 ohne Zw sollte also

>Da ich keine Doppelkupplung habe kann ich dazu nichts sagen. Mein Getriebe ist aber ein Standard Getriebe mit den "normalen" Schalthebel wie am 6-Gang Getriebe, also sollte das egal sein ob Doppelkupplung oder nicht.
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Wenn bis Weihnachten mein Studium hoffentlich abgeschlossen ist und wieder in Lohn u. Brot stehe, werde ich den Getriebeumbau für 2005 in meine Planung aufnehmen.

>ein Bekannter wollte sich das bei mir mal anschauen, dazu werden wir wohl im Winter den Deckel mal abnehmen um die Schaltplatte mit einer "normalen" zu vergleichen. Dann bin auch ich schlauer...
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Grüße

Ralf :lol: :lol: :lol:

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