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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#505720
Hallo,
bei meinem Mog 421, Bj. 1976 ist eine Lenkservopumpe von ZF montiert, die über den Luftpresser (WABCO) angetrieben wird. Auf dem Typschild der Lenkservopumpe ist vermerkt: TypeNr. 7673955123, Fabr.Nr. 452808 11-76, 0004667801.

Die Pumpe verliert Öl. Meine Nachfrage bei ZF hat ergeben, dass ZF keinerlei Unterlagen zu der Pumpe hat und keinerlei Dichtungsssätze etc. anbietet.

Im EPC ist für meinen Mog zwar eine Lenkservopumpe vermerkt, die aber mit der bei bei meinem Mog montierten nicht identisch ist. Das epc hilft mir also nicht weiter. Ich gehe daher davon aus, dass von einem Vorbesitzer des Mog diese Pumpe montiert worden ist.

Meine Fragen:
Kennt jemand die Pumpe und weiß, wo ich einen Dichtungssatz erhalten kann?
Hat jemand eine Explosionszeichnung der Pumpe und idealerweise eine Auflistung, welche Dichtungen verbaut worden sind?

Das Problem ist ja, sobald die Pumpe demontiert ist, ist der Mog immobil.

Gruß
Wolfgang
#505759
Hallo Wolfgang,

hast Du ein Foto von der Pumpe? Ist es die hier https://www.autoteile-guenstig.de/oenummer-0004667801 ? Leckagen an der Antriebswelle lassen sich meist beheben, denn die Dichtringe sind Normteile.
#506703
Hallo Christoph,

ich habe jetzt die Lenkungspumpe abgebaut und zwei O-Dichtungsringe (mehr habe ich nicht entdeckt) erneuert. Jetzt verliert die Pumpe kein Hydrauliköl mehr.

Das Öffnen der Pumpe habe ich vermieden. Ich hoffe, dass das Erneuern der Dichtungen ausreicht - mal sehen.

Nach der Montage der Pumpe und Einfüllen von Öl war ich bei der ersten Fahrt verärgert und enttäuscht, da die Servowirkung der Pumpe nicht funktionierte. Erst nach einer Fahrtstrecke von ca. 2 km änderte sich meine Gemütslage, als die Pumpe so arbeitete, wie es ihre Aufgabe ist.

Deshalb: alles bestens!

Gruß
Wolfgang
#506719
Hallo Wolfgang,

dann hast Du vermutlich nur die O-Ringe an den Anschlussflanschen erneuert. Aber wenn es nun nicht mehr tropft, ist es ja erst mal gut.
#506721
Hallo Christoph,

bei meiner Pumpe habe ich an den Anschlußflanschen die Gewinde mit Teflonband gedichtet - auf die Idee, hier O-Ringe zu verbauen, bin ich nicht gekommen, nachdem bei der Demontage auch keine O-Ringe vorhanden waren. Aber nachdem die Anschlüsse dicht sind, mache ich hier (vorerst) nichts.

Ausgetauscht haben ich 1.) einen O-Ring an der Pumpenwelle, die vom Kompressor angetrieben wird und 2.) einen O-Ring, der erst sichtbar wird, nachdem man den kreisrunden Frontdeckel, der mit einem Federring gesichert ist, demontiert hat.

Gruß
Wolfgang
#527825
Hallo Wolfgang,

für eine neue Flügelzellenpumpe mit Druck- und Strombegrenzung sind 660 Euro nicht zu teuer. Hauptsache sie passt von den Anschlussmaßen und die Drehrichtung ist links! (für 421).

Der Wirkungsgrad solcher Pumpen lässt sich durch Revision leider nicht erhöhen, da bei Verschleiß die Oberflächenqualitäten und Passungen nicht mehr stimmen.

Falls Du eine neue Pumpe kaufst und die alte übrig bleiben sollte, würde ich sie zu Forschungszwecken gerne untersuchen. Eine Flügelzellenpumpe hatte ich noch nicht auf der Werkbank.
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