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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#546669
Hallo zusammen,

beim Studieren der vielen Beiträge zum Thema Drehzahlreduzierung (bei gleicher Reisegeschwindigkeit) beim 1300L, bin ich nach dem UG100-6, Spitgetriebe, "schnelle Achsen 22:9" auf die englische Unimog-Vertretung Atkinson Vos gestoßen. Die bieten eine "super schnelle" Übersetzung an, nämlich 24:11. Klingt interessant, besonders nach dem ich eine Preisindikation für ein UG100-6 bekommen habe...ich zähle immer noch die Stellen vor dem Komma :lol:
Hier im Forum und auch sonst habe ich nicht wirklich viel zu dem Radsatz gefunden.
Gibt es hier jemand (der jemand kennt), der Erfahrung damit hat oder vielleicht sogar selbst damit unterwegs ist?

Vielen Dank
Andreas
#546681
Hallo Christoph,

da hast du natürlich recht, ich habe zumindest den OM352A (353) und somit ein bisschen mehr Ressourcen. Ich denke die 22:9 sollte kein Problem darstellen, bei der 24:11 bin ich mir eben unsicher und das ich dann noch so wenig Berichte darüber gefunden habe. Bei den Preisen von Getriebe-Lösungen hätte diese Variante ja ziemlich viel Charme.
Es gibt eine schöne Seite im Internet DerUllimog, er hat da den Unterschied zwischen den beiden bekannten Übersetzungen super dargestellt. Vielleicht könnte man mit der Grundlage das für die 24:11 Übersetzung mal betrachten.
Aber vielleicht meldet sich auch noch jemand, der das real verbaut hat und aus dem Leben berichten kann...zwischen berechnen und erleben gibts halt immer einen Unterschied.

Danke dir für deine Meinung,

Gruß Andreas
#551630
Hallo,
sind denn wirklich die Kosten für 2 Achsantriebe so viel günstiger als der Splitter und die nach unten verschlechterte Spreizung Wert? Einen hervorragenden Gelände - LKW die Fähigkeit sinnvoll (langsam mit Kraft) Hindernisse überqueren zu können zugunsten einer Autobahntauglichkeit zu nehmen, verstehe ich nicht. Mann will doch das Fzg. insgesamt verbessern, und nicht einen Vorteil erwerben um dafür einen spürbaren Nachteil zu kassieren...... :?: Man könnte mal die Geschwindigkeit des 1. Ganges mit Achse 24:11 ausrechnen und mit dem Ist - Stand vergleichen. Dann weiß man gleich, ob man danach überhaupt noch einen brauchbaren 1. Gang hat oder quasi schon immer im 2. anfährt,
Grüße
Christoph
#551637
Hallo,

Hier schreibt ihr von der Änderung der Achsübersetzung. Ich würde die Anpassung der Vorgelege beim 1300L empfehlen. Hab ich mit den Atkinson Vos-Teilen gemacht. Kosten für Teile zwischen 2.000 und 3.000,-€, je nachdem was man noch alles in dem Zuge neu macht. Außerdem kann man die ausgebauten Teile meist noch gebraucht gut verkaufen. Bringt in etwa die gleiche Übersetzung wie das Split mit dem Vorteil, dass erst am Rad alles ins schnelle übersetzt wird, also keine Mehrbelastung für's Getriebe. Preislich sehr viel günstiger als ein Split (das liegt auch ohne Einbau schon nahe des 5-stelligen inkl. aller Teile) und man kann die Vorgelege mit wenig Spezialwerkzeug umbauen, es reicht eine Presse und das Werkzeug zum einsetzen der Dichtringe.

Bezüglich der weiteren Spreizung der Gänge braucht man sich zumindest wenn man den U1300L mit OM366A hat, keine Gedanken zu machen. Ich hab die lange Achse ab Werk und die langen Vorgelege drin, Spitze theoretisch (Abregeldrehzahl genau wie vorher) bei ca. 115km/h, ergibt gemütliches Cruisen bei 80-85 mit unter 2000U/min. Im kleinsten Gang macht das wenig aus. Ich hab jedenfalls noch nie einen kleineren Gang als den 1. gebraucht für reinen Fahrbetrieb im Gelände.

Gruß,
Michael
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