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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#417917
Guten Morgen Unimog Community,
da ich gerade an Überlegungen/Kalkulationen bin, meinen technisch guten 416.115 in einen 406 mit Heckkraftheber, Kipppritsche usw. umzubauen, stehe ich neben den Gedanken zu Rahmen, Schubrohr, Hydraulik auch vor der Getriebefrage.
Es ist derzeit ein 6 Gang Schaltgetriebe mit 2x4 Schaltplatte und Zapfwellenabgang verbaut. Da dieses im Rahmen des Umbaus eh raus muss, und in diesem Zuge gleich durchgeschaut werden soll eben meine Fragen wie folgt:

1. Lässt sich ein 540/1000er Zapfwellengetriebe an-/einbauen? Muss im Hauptgetriebe ein Zahnradtausch vorgenommen werden um die richtige Eingangsdrehzahl zu erreichen?

2. Habe vor später Mulch- und Mäharbeiten sowie kleinere private Forstarbeiten damit zu machen. Ebenso sollte eine kleine Hochdruckpresse als Zukunftsmusik angetrieben werden können. Reicht hier der erste kleine Gang des 2x4 geschalteten 6 Ganggetriebes als langsamste Untersetzung aus oder wäre ein "großes" UG2/27 zwingend notwendig?

3. Ist ein Doppelkupplungsgetriebe notwendig oder kann die nur einfach zu kuppelnde Zapfwelle mit einer Freilaufgelenkwelle am Anbaugerät kompensiert werden (ist gleub auch bei älteren Traktoren nur so möglich Deutz 06 etc..)?

Die 2x4 Schaltung in der Untersetzung scheint mir recht angenehm, da mechanisch reversiert werden kann und rel. hohe Rückfrahrgeschwindigkeiten möglich sind. Ich weiss, Fragen über Fragen bin aber über gute, hilfreiche Antworten sehr dankbar.

Grüße Florian
#417954
Hallo

der umschaltbare Nebenatrieb pass drehzahlmäßig nur zum Getriebe mit Doppelkupplung. Andernfalls kommen die Norm-Drehzahlen nicht zustande, da die Rädersätze unterschiedlich sind.
Die Frage beim Umrüsten ist F- oder G-Getriebe. Wenn von F-Getriebe auf G-Getriebe umgerüstet wird müssen die Schubrohre und Kardanwelle hinten ebenfalls umgerüstet werden.
Sofern du auf ein Getriebe des gleichen Baumusters umrüstest, kannst du die 2x4-Schaltplatte auf dem neuen Getriebe weiterverwenden. Die Geier müssen dann leer ausgehen.
#417989
Hallo Florian,
Ich stimme da Helmut voll zu. Einen 2x4 Schaltplattenumbau würde ich nicht aufgeben. Wie Du geschrieben hast, hat Sie in der Praxis einige Vorteile, wie z.B. Schneeräumen mit viel Rückwärtspassagen.
Du kannst den Umbau mit allen Getriebeasstattungen kombinieren.
Mein 406er hatte 4x2, Untersetzung, Doppelkupplung und Zapfwelle 540/1000.
Gruß
Siegfried
#418033
Guten Morgen und vielen Dank für die ersten Antworten,

demzufolge benötige ich wohl ein UG2/27 mit Vorschaltgetriebe, umschaltbarem Zapfwellengetriebe und Doppelkupplung um auf die Normdrehzahlen zu kommen. Vertehe ich es richtig, dass ich die Schaltplatte von meinem jetzigen Getriebe auch auf eines mit o.g. Ausstattung aufbauen lassen kann? D.h. es würde im Zweifel ein Schalthebel mehr hinzu kommen, womit dann das Vorschaltgetriebe geschaltet wird.

F- oder G-Getriebe? Ich ging jetzt immer davon aus, dass ein G-Getriebe verbaut sein müsste (416.115 Bj. 1977 ex. dänisches Militär). Falls ein F-Getriebe drin sein sollte und ich wieder so eines bräuchte nur eben mit VorschaltG usw. bekomme ich doch mit Sicherheit Probleme was die 110PS Leisutng des Motors angehen. F- oder G-Achsen? woran erkenne ich das?

Ist es sinnvoll ein gebrauchtes zu kaufen und dann überholen zu lassen, oder gibt es anständige Adressen, wo überholte Getriebe zu beziehen sind? Natürlich würde mein jetztiges in Zahlung gehen, nur eben die Schaltplatte sollte erhalten bleiben, da die Vorteile überwiegen.

Danke
Florian
#418037
Hallo
F- oder G-Getriebe? Ich ging jetzt immer davon aus, dass ein G-Getriebe verbaut sein müsste (416.115 Bj. 1977 ex. dänisches Militär).
und ging jetzt immer davon aus, dass du uns diese Angaben nicht verraten wolltest.
Falls du deine Datenkarte nicht entziffern kannst, kannst du aus ungefähr 5m Entfernung erkennen ob F- oder G-Getriebe.
Normalerweise müsste bei dem BJ ein G-Getriebe verbaut sein.

Beim HKH hast bei langem Hecküberhang ein kleines Problem. Unterlenker sind dafür zu kurz und die Rahmenbelastung ist "etwas" zu hoch.
#418041
Hi,

@Helmut
Helmut-Schmitz hat geschrieben:der umschaltbare Nebenatrieb pass drehzahlmäßig nur zum Getriebe mit Doppelkupplung.
Gilt das auch beim 421er? Ich hab ein auf 2 x 4 Umgebautes (lt. Datenkarte war das zumindest nicht ab
Werk) "großes" Getriebe (also Zwischengänge, Schnecken- und Kriechgänge) mit umschaltbarem Zapwellen-
abtrieb (540/1000).
So weit ich das per Kupplung erfühlen konnte und lt. den Bildern zum Kupplungsnehmerzylinder hab ich
aber eine Einfach-Kupplung. Lt. meinem billigen optischen Drehzahlmesser passt die Abgangsdrehzahl von
540 bzw. 1000 um/min recht genau.

cu

Johannes D.
#418090
Hallo
es gibt das Vorschaltgetriebe mit und ohne Doppelkupplung sowie mit und ohne Zapfwellenantrieb, wären also schon einmal 4 Versionen, mit fester oder umschaltbarer Zapfwellendrehzahl, weiterhin mit und ohne Zwischengänge, mit und ohne Kriechgänge.....
Je nach Kombination kommen halt verschiedene Drehzahlen heraus.
Ich weiß nicht was bei deinem zusammengesteckt wurde. Deiner Frage nach benutzt du deine Zapfwellen ja, da müsste man eigentlich wissen, ob eine Doppelkupplung verbaut ist oder nicht. Ich kann dir deine Frage leider nicht beantworten, wenn passt schein zumindest intern die richtigen Varianten miteinander verbaut zu sein.
#418092
Hi,

ich hatte Dich so verstanden das generell beim Vorschaltgetriebe + umschaltbarer Nebenabtrieb die
Abgangsdrehzahl des Nebenabtriebs nur passt wenn die Getriebeversion mit Doppelkupplung verbaut ist.

Da ich keinen HKH oder FKH am Mog habe, hatte ich die Zapfwelle erst einmal an einer stationären Maschine
im Einsatz, da konnte ich nicht mit dem angebauten Anbaugerät fahren, das erschwert es natürlich einen evlt.
zweiten Druckpunkt am Kupplungspedal zu erfühlen. Zudem könnte es ja auch sein, das die Kupplung nicht
mehr 100%ig in Ordnung ist.

Mein Getriebe hat ein Vorschaltgetriebe mit den Zwischengängen, Kriechgängen und Schneckengängen sowie
einem umschaltbarem Nebenabtrieb. Also quasi "full house" (abgesehen von Drehmomentwandlern oder solchen
Geschichten).

Vielen Dank für Deine Antwort

Johannes D.
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