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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#278371
Servus Unimogprofis,

komme mit der Fahrweise meines 424 BJ 87 nicht ganz zurecht.
Bis 40km/h läst er sich schön geradeaus bewegen.
Mit 50km/h wird es kritisch, da wenn Spurrillen in der Straße sind zieht es mich hin und her.
Ab 60km/h wird er wieder besser spurtreu.

Bei einem Schlepper wüste ich was zu tun ist, aber
ich hab den U1200 erst seit 2 Monaten und 1000km.
Ich habe aber den TüV beim Kauf bekommen!??
Wo könnte der defekt liegen. Im Lenkgetriebe?
Die Welle wo vom Lenkrad runtergeht und in die "Lenkhydraulik" reingeht läst sich mit der Hand um ca. 20° hin und herdrehen. Richtung Achse ist alles fest.
Oder ist das beim Unimog einfach so? Bin vor 10 Jahren mit einem U1000 gefahren da war es das gleiche.
PS: Macht auch bei Lehrfahrt die gleichen Sperenzchen.
#278403
Wenn ich mir die Beladung und deren Sicherung ansehe, wird mir schlecht und ich hoffe, daß dieses Gespann nur in sicherer Entfernung an mir vorüberfährt :x

Da ist wohl das Spiel in der Lenkung noch das kleinste Problem, die Schrauben sitzen da eher woanders sehr locker :shock:
#278409
Hallo,

ich wills mal so formulieren: ich kenne es eigentlich nicht anderst. Mercedes Lkws zumindest aus der alten Reihe wollten um die Mittellage am Lenkrad immer bewegt werden.
Beim Unimog 424 besteht aber noch die Besonderheit, daß wie schon geschrieben wurde die Spur nicht so breit ist wie bei Lkws und somit bei Spurrillen sehr viel Lenkkorrektur erforderlich wird.

Das Lenkungsspiel sollte bei laufendem Motor allerdings nicht mehr so groß sein.

Eine weitere Möglichkeit wäre eine falsch eingestellte Vorspur.

Ansonsten ist das aber per Fernanalyse schwer festzustellen ob und wenn ja was nicht in Ordnung ist.

Das mit der Ladungssicherung ist aber wirklich haarstäubend.

Was passiert wohl mit den schweren Schalungselementen bei einer Vollbremsung? Das Fahrerhaus hält da nicht viel ab.

Zwischen die Elemente gehören eigentlich auch immer antirutsch Gummimatten. Und nach vorne bzw nach hinten müssen mindestens noch 2 Gurte. Gerne gesehen wird auch ein Kantenschutz für die Gurte damit diese nicht aufscheuern.

Gruß
Matthias
#278424
Hallo Namenloser,

Da hast du schon den ersten Fehler. nimm einen Conti, oder bei dicker brieftasche einen michelin. das fahrverhalten wird um Welten besser.
Der hoch geladene Hänger ist auch kein Vorbild im Fahrverhalten!

Übrigens, die dicke brieftasche sollte bei solch exotischen Ladungen bzw. deren Sicherung nie dünn werden. ich wollte normal nichts dazu sagen, aber als Berufskraftfahrer streuben sich mir die Haare. Für wesentlich geringere Verstöße wurden Kollegen schon still gelegt und haben eine hohe Strafe bezahlt! Die gröbsten Fehler haben meine Vorredner schon aufgezählt, aber das waren lange noch nicht alle...........

Grüße aus dem Westerwald
Arndt
#278431
wenn wir schon beim Thema Ladungssicherung sin:D
Berechnet mal bitte mit dem Reibwert und der Niederspannkraft des Gurtes ob überhaupt eine zusätzliche Sicherung noch notwendig ist ich hab die zahlen net und kanns zwar berechen jedoch ist mir das weitestgehend egal, außerdem steh ich mit den GRünen eh auf Kriegsfuß:D
und zwar nicht wegen solcher SAchen sondern schlicht und ergreifend wegen deren Verhalten außerdem sollten sich manche in diesem Forum wie der -beitrag mit SChrauben locker ein bisschen zurückhalten, weil meistens sind es solche Leute die dann vor einem mit dem Autoanhänger rumzockeln und weil sie ihre LAdung überhaupts net gsichert ham den ganzen Verkehr aufhalten. Außerdem, zuerst selber ERfahrungen machen und dann lästern;)
#278439
Hallo Leute !
Bleibt doch bitte beim Thema !!!
Zurück zur Lenkung:
Die vom Benz eingebauten Kugelumlauflenkungen (mit und ohne Servo)
haben im Neuzustand in der Mittellage kein fühlbares Spiel. (Die Mittellage ist die Stellung, bei der der MOG geradeaus laufen sollte).
Das gilt ebenso für die Kardan-Lenkwellen der großen Baureihen.
Wenn man daher an der Lenkwelle bzw. Lenkrad bis zu 20° hin- und herdrehen kann, ist das Lenkungssystem "ausgenudelt" oder die Lenkung steht nicht in der Mittellage (falsche Einstellung der Lenkgestänge).
Der MOG hat, bedingt durch seine Schubrohrtechnik, sowieso keinen besonders guten Geradeauslauf. Verstärkt wird dieser negative Effekt noch durch den Vorspurwinkel von 0 Grad, der eigentlich beim MOG anzustreben ist. Die Wahl der Reifen spielen auch noch eine Rolle. Daher sollte man den Verschleiß der Lenkungsteile und die korrekte Einstellung der Lenkung im "Auge" behalten. An meinem 435/437er hat nix Spiel, daher läuft die "Fuhre" auch unbeirrt geradeaus !!!

Gruß

Fred
#278871
Vielen Dank für die Antworten,
als erstes werde ich es mal mit neuen Vorderreifen versuchen.
Das mit der Spurbreite leuchtet ein.
Die Erneuerung der Achsschenkellager wäre doch auch eine Möglichkeit, da die Spurstange usw. eigentlich kein Spiel hat.

Bezüglich Ladungssicherung ... das ist ein sehr dehnbahrer Begriff und von der Willkür und Tagesform des Kontollorgans abhängig! :!:
Wer von meinen Kritikern hat den schon mal genau so eine Fuhre gesichert und ist damit in eine Kontrolle gefahren??!!
Ich war mit der Fuhre genau 2 Km und 40km/H Spitze unterwegs. Da scheuert nix auf.
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