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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#111596
Hallo Technikfreaks,

vor ein paar Tagen wollte ich mir noch einen U 406 kaufen, jetzt bin ich bei 411 gelandet, nachdem ich zuhause kräftig Druck bekam. Der U411 ist jedenfalls mächtig partnerschaftskompatibel und wohl wendiger im Holz. Ich will und muß aber einen Holzspalter (ca. 15 To) und eine Forstseilwinde mit 4 To betreiben, wahrscheinlich nehme ich Tajfun. Jetzt meine Frage: Im "Fortschrittlichen Landwirt" habe ich einen Test von Forstseilwinden gelesen. Dort wird gesagt, daß pro Tonne Zugkraft eine Motorleistung von 10 KW zu veranschlagen sei. Bei einer Winde mit 4 To also 40 KW, da kann der Kleine aber nicht mit! Wie sind Eure Erfahrungen? Ich will aber auf jeden Fall keine Heckrahmenwinde nehmen.
Andererseits ist in der Bildergalerie der Rhöner Unimogfreunde ein U 411 abgebildet, der mit Fostwinde im Holz arbeitet! Worauf ist zu achten?
Mittlerweile habe ich gehört, daß die vorhandene Kraftheberwelle mit einen Hydraulikzylinder zu versehen wäre. Wer kann mir Näheres sagen, bez. HKH und weiter zu berücksichtigenden Details. Bin sowohl hier neu, wie auch im Land der Unimogerkrankten, aber das Fieber beginnt zu wirken!

Herzlichen Dank, Norbert
#111657
Hallo Norbert,
zur Heckhydraulik am 411 kann ich nicht viel sagen.
An meinem 411er habe ich eine DB Heckseilwinde angebaut, die mit 4 to angegeben ist. Und ich muss ehrlich sagen, dass sie zieht wie sau!!!
Lediglich das umstellen während des Rückens ist umständlich.
Die 10 kw pro 1 to Zugkragt bei Dreipunktwinden kann ich bestätigen.
Da ich jetzt schon einige Jahre 411er fahre, bin ich der Meinung, dass er bei bestimmten Arbeiten wie z.B. Rückearbeiten weniger geeignet ist als ein herkömmlicher Traktor.
(Deshalb habe ich mir für diesen Zweck jetzt einen IHC 624 mit Frontlader und Agriomatic-Getriebe zugelegt)
Es kommt auch immer darauf an, wieviel Holz du in der Saison machen musst/willst!
Gruß
Joachim
#111658
Hallo Norbert,

habe ebenfalls einen 411.112 Baujahr 1959.
Du hast mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit eine 2-Seiten-Luftkipp- und Luftheckkrafthebeanlage - mit Hydraulik ist da nix. Die theoretische Hubkraft liegt bei kürzestem Weg laut Betriebsanleitung bei 800 kg, wieviel in der Praxis verwendbar sind, habe ich nie getestet. Ich habe meine Luftanlage komplett ausgebaut. Ein Umbau auf Hydraulik ist mächtig Arbeit, von den Kosten ganz zu schweigen.
Ich habe ebenfalls eine Original MB Frontwinde Typ C, sie ist mit 3 to. Zugkraft angegeben. Bei mir fehlen die Rutschkupplungen, daher würde das Aas ziehen, bis dem Mog die Puste ausgeht. Die Winde wird per Zapfwelle angetrieben und ist wie mein Vor"redner" schon schrieb, unter Last mit Vorsicht bzw. 2. Mann zu geniessen.
Nix für ungut, wirst um eine Bastellösung nicht umhinkommen.

Michel
#111739
Hallo Norbert,
ein Bild kann ich dir momentan und sofort zur Verfügung stellen:
http://www.joachimgoeser.de
Musst dich durchklicken und auf die Sparte "Unimog" gehen, da habe ich meine abgebildet.
Bei den Heckseilwinden gibt es zwei Ausführungen: mit und ohne Freilauf!
An deiner Stelle würde ich auf jeden Fall eine mit Freilauf kaufen, da sie im handling viel einfacher ist, als die ohne! Auch das Seilausziehen geht bei der tadellos, da die Trommel bzw. das Getriebe der Winde komplett von der Antriebseinrichtung getrennt werden kann.
In der Suchfunktion gibt es viele Beiträge zu diesem Thema!
Viele Grüße,
joachim
406, Kühlwasserrohr

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