Herzlich willkommen

[Thomas_Rebiger]

Hallo zusammen,

beim mähen mit dem Frontkreiselmähwerk klappert die Frontzapfwelle an meinem U406 so sehr, daß man glaubt da zerreißt es jeden Augenblick was - allerdings nur wenn ich ohne Last fahre. Wenn richtig Futter steht und der Mog richtig arbeiten muß merkt man nichts. Ich vermute zum Einen trockene Kreuzgelenke und Schiebstück und zum Anderen eventuell eine falsch montierte Gelenkwelle.
Ich will morgen mal der Sache auf den Grund gehen bevor ich das nächste mal mähe.
Verstehe ich es richtig: ich stelle mich vor den Unimog, dann muß die Gabel am Zapfwellenlagerbock -4 Zähne (laut Tabellenbuch) also nach links gedreht sein zu der am Getriebe?
Hat jemand schon mal sowas gehabt? Oder kommen die Geräusche aus dem Getriebe? Man hat mir auch schon geraten das Getriebeöl ca. 2cm über die Markierung aufzufüllen - macht das Sinn?

Gruß
Thomas

[403er]

Hallo Thomas

Habe mir vor kurzem eine FZW in meinen 403er eingebaut, nun habe ich
deinen Beitrag gelesen und bin etwas verwundert über die Textstelle:

dann muß die Gabel am Zapfwellenlagerbock -4 Zähne (laut Tabellenbuch) also nach links gedreht sein zu der am Getriebe?

Welchen Grund gibt es für diese Einbaustellung?? haken der Kardangelenke oder was ?? Würde mich auf eine Antwort freuen

Mit freundlichem Mogglergruß
Jürgen

[austromog]

Ja, der Zapfwellenversatz ist wichtig.
Weil er auf die baumusterspez. Einbaulage abgestimmt ist. Und da die Flansche nun einmal nicht fluchten und sich deren Stellung zueinander im Betrieb nur minmal verändert (-wenn sich der Rahmen verwindet, was aber nicht der Normalfall ist)) erlaubt der Zapwellenversatz einen nahezu perfekten Rundlauf der (-leicht) abgewinkelten Welle.

Links, rechts, es ist immer die Fahrtrichtung relevant und nicht ob man(n) davor oder dahinter steht.
- , +, das Gleiche gilt für die Drehrichtung.

- heißt also, das stummelseitige Kreuz muss in Drehrichtung weiter links sein. In Fahrtrichtung betrachtet.

Wir hatten kürzlich einen 1000er trac, bei dem die Zwischengänge rausgesprungen sind. Also, haben sie die Muffe im Vorschaltgetriebe neu gemacht...
Problem nicht behoben, 2. Spezialist zu werke:
Alles nocheinmal zerlegt, hat gleich die gute Kupplungswelle gegen eine Neue getauscht, oh Wunder - der Gang sprang nach wie vor heraus.

Bis ein 3. draufgekommen ist, dass der Zapwellenversatz hinten nicht stimmt. Seither lauft die Zapfwelle rund und......
....der Gang haltet auch wieder.
Hätte der Bauer gesagt, dass sein Problem seit dem Erneuern des Zapfwellenkreuzes besteht wäre das zumindest für den 1. oder 2. ein Denkansatz gewesen. Ob´s ;was gebracht hätte weiß ich allerdings nicht.
Denn Beide hatten gute Teile erneuert.


fg.
Klaus

[Thomas_Rebiger]

Hallo Klaus,

ja das mit dem + / - und davor oder dahinter ist wohl nicht so einfach.
Im Tabellenbuch steht aber dass "die Werte für eine Gelenkverdrehung mit der Blickrichtung auf den Antrieb gelten". Also muß ich mich bei der Frontzapfwelle doch vor den Unimog stellen und entgegen der Fahrtrichtung schauen - oder?
Ich habe die Zapfwelle gestern ausgebaut - nach meiner Theorie müßte die Verdrehung stimmen. Das Schiebestück war natürlich Festgegammelt. An den Gelenken habe ich kein gravierendes Spiel festgestellt.
Mal sehen ob beim nächsten mähen die Geräusche weniger sind.

Gruß Thomas

[austromog]

Leider hab ich kein 406er Tabellenbuch zur Hand, aber -4 verstehe ich bei der FZW sowieso nicht- hab ich zuerst vergessen.

Denn, die Einbaulage ähnelt der vom kleinen Trac doch sehr. Da ist der Versatz allerdings mit (+) 2 angegeben, zu deuten wie vorher erklärt.

Könnte mit -4 evt. die Heckzapfwelle gemeint sein?? Dann würde auch der Blick auf den Antrieb mit unser beider Theorie überein stimmen.
Wobei -4 bei der FZW nach Deiner ja +4 nach meiner Aufassung wären.
Womit bei der Verdrehrichtung doch wieder Einigkeit bestünde

Um dann alle Klarheiten zu beseitigen hab ich den Anhang auch gleich mal verdreht............

lg.
Klaus


... scannen funzt heute nicht, morgen mehr