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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#552837
Hallo Christoph,
Ja das geht, allerdings nur ohne Lager auf dem Kurzen Zapfen und das dann im eingebauten Zustand einzubauen empfand ich als unschön, ich konnte die Kurbelwange nicht unterstützen um das Lager aufzuschlagen, die Welle ist ganz schlecht zu arretieren, und dann muss noch das Lagerschild über das Lager und ins Gehäuse wobei wieder starke Axialkräfte(vom äußeren Lagerring über die Kugeln auf den inneren Lagerring)auf das Kugellager wirken. Die extreme Biegespannung auf die Kurbelwelle hat mich interressiert, ich habe die vorher auf 1/100 gerichtete Kurbelwelle wieder ausgebaut und auf Rundlauf geprüft, siehe da sie taumelte an den Lagerzapfen, bis zu 6/100! Ich finde diese Montage nicht schön, ich vermute das Westinghouse die Kompressoren damals genau so montiert hat aber da musste es auch schnell gehen, wir haben doch die Zeit aus unseren Möglichkeiten das bestmögliche herauszu holen. Vielleicht ist die von mir als gut empfundene Methode umständlich aber sie schont Kurbelwelle und Lager.
#552842
Hallo Hannes,

vielen Dank für Deinen Bericht. Wie zu erwarten ist die Montage - egal wie man sie macht - kritisch, umständlich und zeitaufwändig.

Wahrscheinlich haben die im Werk die Kurbelwelle mit montiertem Pleuel ins Gehäuse gebracht, hatten dann aber für die Lagermontage unter der Presse entsprechende Vorrichtungen, auch eine zum Schutz vor Verbiegung der Kurbelwelle.
#552847
Hallo Christoph,
Ja ich denke auch das Westinghouse da noch entsprechende Werkzeuge hatte.

Ich spüre bei dir ja eine leicht negative Haltung dem Pt35 gegenüber :mrgreen: :lol: Aber so ist das nunmal auch beim Schrauben jeder hat so seine "Lieblingsbauteile".
#552848
Hallo Hannes,
... leicht negative Haltung dem Pt35 gegenüber ...
Da bin ich aber nicht der Einzige.
#563307
Hallo zusammen,
habe mir auch einem Westinghouse PT35 angenommen und möchte diesen wieder herrichten. Die erste Begutachtung hat einen ziemlich ramponierten Kolbenboden ergeben, dachte zuerst der hat hier Schmutz oder Metallteilchen von der Verschraubung eingesaugt. Nachdem das Druckventil zerlegt war und ich festgestellt habe dass die Feder viel zu kurz ist, das Plättchen wird gar nicht mehr gegen die Dichtfläche gedrückt, vermute ich eher dass die Feder irgendwann gebrochen ist und diesen Schaden verursacht hat.
Benötige jetzt eine neue Feder und das Plättchen, kennt jemand eine Bezugsquelle für die Teile?
Schöne Grüße Frank
Dateianhänge:
KolbenPT35.JPG
KolbenPT35.JPG (1.7 MiB) 1123 mal betrachtet
Druckventil.JPG
Druckventil.JPG (636.98 KiB) 1123 mal betrachtet
#563308
Hallo Frank,

die Plättchen habe ich mal nachfertigen lassen. Kannst Du von mir kostenfrei bekommen.

Eine Feder habe ich leider nicht übrig. Aber hier die Daten:
Drahtstärke 0,55 mm
Innendurchmesser 9,5 mm
Windungen 7
Ungespannte Länge 16 mm
An dieser Stelle kommt es aber nicht so genau drauf an. Vielleicht findest Du eine ähnlich schwache Feder, die reinpasst.
#563310
Hallo Christoph,
das hört sich super an, Dein Angebot nehme ich gerne an, ich schick Dir eine PN mit meinen Kontaktdaten und Du sagst mir bitte was Du dafür bekommst, selbst wenn Du noch etliche von den Plättchen da hast musst Du sie ja eintüten, Porto bezahlen und zur Post gehen, da möchte ich mich schon erkenntlich zeigen, ist ja nicht selbstverständlich.
Das mit der Feder habe ich mir auch so gedacht, das Plättchen wird ja von der Feder nur nach unten gedrückt so dass der Kolben die Luft nicht wieder zurück saugt, muss ja nicht bei einem bestimmten Druck dann öffnen oder schließen, da finde ich was, Danke für die Info zu den Daten.
Was denkst Du zu dem Kolben, solch ein Schadensbild schon gehabt? Seitlich am Kolben, an den Ringen und Zylinder keinerlei Riefen, einmal überdrehen und den Zylinderkopf etwas planen dann wär das meiner Meinung noch zu gebrauchen.

Schöne Grüße Frank
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