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#350467
Hallo

an alle Holz-fahrer, -säger, -spalter, -heizer, -hacker und jene Anderen, die mit Hilfe ihrer Mogs das Zeug für warme Wintertage bearbeiten. :idea: (ich stelle fest, ein Smilie für diese Fraktion gibt es noch nicht :!: )

Hat sich in diesem erlauchten Kreis schon mal jemand intensiver mit der Thematik Kompostheizung auseinandergesetzt???
So etwas wie "belastbare Untersuchungsergebnisse" findet man im Netz leider nicht so richtig, und Jean Pain kann man leider nicht mehr fragen.

Das Thema lässt mich nicht mehr los, aber das Rad muß man ja schliesslich nicht unbedingt neu erfinden

Gruß Peter
#350498
Servus Peter,

hier bei uns im Allgäu gibts eine laufende Kompostheizung.
Die steht bei Herbert Siegel in Missen. Er hat sie letztes Jahr vergrössert.
Wie er mir erzählt hat, läuft das Teil ganz ordentlich. Wenn ich demnächst mal wieder in der Ecke bin mach ich ein Foto von dem großen Haufen.
Wenn du ihn persönlich kontakten willst, such mal unter Reifen-Siegel.
Er freut sich über jeden Nachahmer und Mitstreiter.

Viele Grüße
Martin
#350512
Hallo zusammen, @ Peter

als Heizungs.-und Lüftungsbauer, angehender Rentner in Lauerstellung,
habe ich von einer Kompostheizung noch nichts gehört. ???

Kaufe Dir Hackschnitzel, laß die lange liegen, dann haste Kompost.

Ich habe auf einigen Veranstaltungen/Messen, mit Herstellern von Hackschnitzelheizungen debattiert. Was kaufe ich, wenn ich Hackschnitzel kaufe. Egal ob m³ oder nach Gewicht, der Wasseranteil machts. Wenn die auf einem Haufen liegen, werden die doch nicht trocken.

Ich bekam immer die gleiche Antwort. "Der Hackschnitzelhaufen produziert in seinem Inneren Wärme, wodurch sie trocknen".

Das macht mein Komposthaufen auch, wenn er fertig ist habe ich gute Erde.
Wieviel Energie steckt also wirklich drin, wenn ich erstmal Wasser verdampfen muß.

Wenn ich sehe, welche Maschinen gebraucht werden, um aus Stammholz
Gelump zu machen, das in den Silos hängenbleibt oder festfriert, weil zu naß, dann frage ich mich wo der Umweltschutz ist.

Gruß Lothar, Scheitholzapostel
#350523
Hallo,

danke für eure Antworten und Hinweise
@Martin, werde Herrn Siegel sehr bald kontaktieren :idea: .
@Lothar, da ich jährlich ca 700 srm Hackschnitzel verheize, lege ich bisher aus den von dir genannten Gründen allergößte Aufmerksemkeit auf trockenes Hackmaterial. (Holz einkaufen und in kleineren Chargen hacken lassen ... denn wenn schon mit Restfeuchte, dann wenigstens frisch gehackt, und nicht halbvergoren mit nicht entweichbarer Feuchte verbrennen :oops: ) - seit nunmehr 2 Jahren heize ich auch ohne sichtbare Wasserdampffahne :D

Anders ist es mit der Kompostheizung: hier soll nasses Astmaterial mit Laubanteil über eine Zeitspanne von bis zu 18 Monaten Wärme liefern.
Die Ausbeutedaten, die ich bisher gefunden habe lauten von 350 - 800 kwh/m³. Über die mögliche Wärmeleistung /h, /Tag, Grenzwerte der Auskühlung usw suche ich nun Werte :?: .
Einer der bekannten Vorreiter war der Franzose :arrow: Jean Pein. Mit seinem Namen und dem Zusatz Biomeiler zeigen euch eure Suchmaschinen Bild und Textmaterial zum Einsteigen.

Gruß Peter
#350540
Hallo Peter,

wenn Du die Herstellung der Hackschnitzel selber in der Hand hast,
glaube ich, daß Du erstklassiges Material bekommst. Ich kenne halt nur
die Klagen von Leuten, auch einigen Hausmeistern von Schulen,
die die Hackschnitzel "ungesehen" kaufen müssen.

Ich mache Brennholz für den Eigenbedarf und sehe die Haufen, die zu Hackschnitzeln verarbeitet werden, trocken ist da nicht viel.

Weil Du geschrieben hast, was verbrannt werden soll, (ist ja noch kein Kompost) kann ich mir unter dem Begriff "Kompostheizung" was vorstellen.

Gruß Lothar
#350551
die ganze Ökogeschichte ist ja erst in den Kinderschuhen, wartet mal noch ein paar Jahre dann reißen die mit Baggern im Wald noch die Stumpen raus und hacken die auch noch. Am besten machen wir dann nur noch Ganzbaumernte und arbeiten am Weg auf, alles was nicht als wertvolleres Stammholz verwertbar ist wird dann gleich vor Ort gehackt. Wo dann noch Biomasse herkommen soll aus der junge Bäume wachsen? Die wird dann wohl gekauft und mit schweren Maschinen im Wald GPS-gesteuert ausgebracht. Ich hab im letzten Winter Polderholz aufgearbeitet, direkt daneben lag ein weiterer Polder mit sog.Restholz was durch den Hacker ging. Naß, mit Ästen und Laub. Als Scheitholzheizer machst Du dir Gedanken daß das Holz ja trocken genug ist bevor man es verbrennt von wegen Glanzruß und Feuchtigkeit im Kamin usw. Bei den Hackschnitzeln ist das scheinbar alles ganz anders, die können so naß sein wie sie wollen, können daher auch nie die Energieausbeute wie trockene Ware bringen- ist aber egal weil es ja Biobrennstoffe sind, oder wie? Rechnet eingentlich mal jemand den tatsächlichen Wirkungsgrad von solchen Anlagen aus?
- der Förster fährt mit dem PKW in den Wald zum anweisen der Bäume
- treibmittelhaltige Sprühfarbe
- Holzernte und -rückung mit schweren Maschinen
- hacken dito
- Transport zu den Kraftwerken
- trocknen und verheizen
rechnet man den CO2-Ausstoß mal zusammen der dabei entsteht ist es wahrscheinlich das Kohle und Öl umweltfreundlicher sind...... Aber daß passt ja nicht zu unserer grünen Politik- egal welche Partei sie gerade macht
#350571
Hallo,

über Hackschnitzel und deren Qualitäten gibt es sicherlich berechtigten seitenlangen Diskusionsstoff....

Bei meiner Kompostfrage geht es jedoch um folgendes;
:arrow: Schnittgrün egal ob aus Straßenbegleitgrün, Baum oder Heckenschnitt fällt zu hauf an. Bei der Verrottung entsteht uA Wärme (und auch CO²), egal ob auf dem Schnittgutplatz, im Wald oder eben kontrolliert in einer speziellen Miete.
:arrow: bei einer Verbrennung haben wir, abhängig von Wassergehalt eine Wärmemenge x, Asche und Abgase übrig.
:arrow: bei der Kompostheizung soll Hackgut aus obigem Material verrotten. Ein Teil der Wärme soll entzogen werden, jedoch nur soviel, daß die Abbauprozesse nicht nachhaltig gestört werden. Übrig bleibt nach dem Wärmeentzug eine Komposterde.
:arrow: Nun bin ich auf der Suche nach möglichen Entzugsgrößen :idea:

Gruß Peter
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