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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier geht es um Umbauten & Reisen mit dem Unimog.
#5657
Moin Moin!
Mal eine Frage an die Elektrischen: Ich habe 24V im Mog, und 12V im Wohnaufbau. Bisher lade ich die 12V Wohnbatterie während der Fahrt über einen 24V -> 12V Spannungswandler mit Festspannung. Ist nicht elegant, weil nicht optimal für die Batterien, geht aber. Die Version über 24V Lima -> 220V Wechselrichter -> 220V Bordlader ->12V ist vielleicht besser für die Akkus, aber wohl die Wirkungsgradfalle überhaupt.
Was wäre denn, wenn ich einfach einen Solarregler an die 24V vom Bordnetz dranhänge? Die Leerlaufspannung von den meisten Solarmodulen liegt ja auch >21V. Ich denk mal, die Solarregler werden ja wohl irgendwie pulsgesteuert sein und nicht \'längs\' regeln, so dass die \'überschüssigen\' Volts nicht komplett als Verlustleistung verbraten werden müssen. Das müssten sie also eigentlich können. Was vielleicht dabei Probleme macht, ist der Ladestrom. Im Gegensatz zu meinem 24V -> 12V Spannungswandler haben die meisten Solarregler ja wohl keine Strombegrenzung (außer einer Sicherung) als Bremse eingebaut. Wenn die leeren Batterien also richtig Amperes haben wollen, brennt da die Sicherung weg.
Habt ihr schon mal so eine Lademimik ausprobiert?

Oder vielleicht doch besser gleich einen Moppel anschaffen?

Robert


;) axo... bei uns haben die Maulwürfe wohl doch Kiemen..... oder Pressluftatmer! Festfahren auf der nassen Wiese, beim Maulwurfshaufen plattmachen..... auch mit dem Mog geht das...... :(
#27408
Hallo Robert,

möcht micht zuviel behaupten, aber ich denke der Mobitronic Spannungswandler hat eine vernünftige Ladekennlinie- aber auch einen stolzen Preis;)
Meiner hat 18 Amp- doch ich denke für eine vernünftige Womo Batterieanlage ist das auf Dauer zu wenig- also kann ich mir eigentlich nur ne 2. Lima vorstellen. Günstig und ausreichend- ne Solaranlage ist auch was Nettes, aber nur wenn die Standzeiten lange sind.
Grüße
Markus
#27409
Hallo,
mal ?ne dumme Frage, warum nicht über eine zweite Lima, das planen wir beim Wohnimog; beim 404 ohne Kompressor an dessen Platz, weiterer Vorteil, beim Ausfall der Fahr-Lichtmaschine hat man, vorausgesetzt, man arbeitet mit 2 Batterien im Wohnteil, noch Reserve, umgekehrt ebenso. und billiger ist die Sache auch noch.

Gruß Claus
#27418
hallo robert
ich will es so wie markus machen. habe mir den größten spannungswandler von mobitronic bestellt (am billigsten bei segelladen.de). habe noch mal 2 batterien in der wohnkabine für 24 volt dann der spannungswandler und dann noch eine batterie zum puffern. kann dir noch nicht sagen ob, und wie gut das funktioniert, da ich es erst noch einbauen muß. (wenn der schnee endlich verschwindet)
der segelladen hat auch die günstigsten vetus batterien. sind säurebatterien die aber verschlossen sind.
rouven
#27421
Hi,

die Variante von Rouven ist nicht schlecht, nur sind 3 Kleinigkeiten zu beachten:

1. Sollte es ein \"getakteter\" Spannungswandler sein.
2. muß die Spannung einstellbar sein (auf Ladespannung der verwendeten Batterie), maximal auf 14,4V

3. Baut einen Ein-/Ausschalter für den Wandler ein. Der Wandler sollte nur eingeschaltet werden, wenn ihr wirklich die 12Volt braucht und einen Verbraucher betreibt. Der Leerlaufstrom ist nicht ohne und putzt euch sonst recht schnell die 24V-Akkus leer :cool: .
#27422
Moin, alle!

hmm, die Sache mit der 2. Lima ist ja im Prinzip OK, ich hab nur dummerweise Blei Gel Akkus im Aufbau. Und da brauch ich dann schon wieder einen speziellen Regler in der Lima der die andere Ladekennlinie kann. Oder vielleicht so: 2. Lima mit Normalregler -> Solarregler mit Gel Kennlinie -> Akku.
Braucht der Lima Regler eigentlich Spannung von Rückwärts (am Ausgang) für die Auferregung? Wenn der da erst mal was sehen will, dann klappt das so natürlich nicht.

Ich fahr im moment übrigens nicht über den \'Lade\' Spannungswandler von Mobi.. sondern einfach nur Festspannung. Das Dingen war mir damals einfach viel zu teuer. Und ob der wirklich kennliniengesteuert fährt konnte mir auch keiner sagen.

Den Mix aus 24V und 12V im Aufbau hatte ich mir damals auch überlegt. Das Thema war dann aber durch, als ich günstig an die Gel Akkus gekommen bin.

Solarzellen find ich \'nice to have\', aber ein Moppel bring für weniger Geld vermutlich mehr. Und da kann ich unterwegs auch mal die Flex oder Borhmaschine dranhängen.

Robert
#27423
hallo
bei woick ist eine genauere beschreibung des mobi spannungswandlers. da wird meines wissens behauptet, das der spannungswandler zum laden von batterien geeignet sei.
ich baue natürlich ein schalter für den spannundswandler ein. man will ja nicht unnötig wärme aus strom erzeugen. außerdem ist es sicher alles ausschalten zu können.
die bessere lösung ist mit sicherheit mit einer eigenen lima. ist aber auch etwas aufwendiger zu bauen man sollte dann aber trotzdem zwei batterien in den koffer stellen, um zur not noch mal 24 volt zum starten des autos zu haben.
rouven
#27427
Hi,

also ich brauche die 12V im Aufbau eigentlich nur für die Wasserpumpe. Alle anderen Verbraucher sind 24V oder 220V.

Ich hatte damals so einen \"Starthilfeakku\" von Einhell mit Steckerladegerät. Den habe ich dann einfach als \"12V-Bordnetz\" eingebaut. Geladen wird mit den 220V-Steckernetzteil. Die Leistung reicht auch noch für andere Verbraucher (Handy,GPS, Handsuchlampe)
#27436
Sodele,

geb\' ich meinen Senf auch noch dazu.

Meine Devise ist \"simple&stupid\" wo immer es geht. Unser 435.115 hat 24V und die BW-Fremdstartsteckdose. Von der geht ein ganz normales BW-Fremdstartkabel zu einer gleichartigen Steckdose an unserem Wohnaufbau (Alu-Shelter). Ein separates 1-adriges Kabel geht von der 24V-Lima über eine Steckverbindung auch zum Shelter, an ein Trennrelais. Im Aufbau sind zwei 120Ah-Batterien. Sobald der Motor läuft, sind Starter- und Wohnbatterien parallel geschaltet und werden von der LiMa geladen. Bei abgestelltem Motor macht das Trennrelais auf und das Shelter-Bordnetz hängt nur noch an den Wohnbatterien.

Das Bordnetz im Shelter ist durchgehend 24V mit diesen Verbrauchern:

- Kompressorkühlbox
- Shurflo-Druckpumpe
- 300W Wechselrichter
- 3x Halogenbeleuchtung (immer 2 12V-Lämpchen a 10W in Reihe...)
- ein Autoradio im Shelter wird über einen kleinen getakteten 24/12V-Wandler versorgt

Im Fahrerhaus sitzt noch ein grosser 24/12V-Wandler, der genügend Power für CB, GSM-Booster und Radio mitbringt.

Aus BW-Beständen gibts diverse 24V-Handlampen usw. Davon hab ich mir eine 24V-Neon-Stablampe mit 40W besorgt, die ist robust, wetterfest und superhell, taugt prima als Arbeitslampe. Im Bordwerkzeug noch ein 24V-Akkuschrauber, der lässt sich direkt an 24V laden und auch direkt damit betreiben.

Insofern seh ich keinen echten Bedarf für ein komplettes 12V-Zweitnetz an Bord. Und die Lösungen, die ich auf diversen Globetrotter-Treffen gesehen hab, haben mich nicht so überzeugt. Z.B. ein schöner grosser 170er Magirus mit nem Quadratmeter Solarzellen auf dem Dach, 240Ah \"Batteriebank\" im Koffer, eine Schalttafel, bei der jeder NASA-Ingenieur im Apolloprogram erblaßt wäre, superteure 12V-LED-Lampen und nach zwei Tagen Standzeit bei schönstem Sonnenschein musste der \"Moppel\" angeworfen werden, um ein Handy zu laden. Zum Vergleich: unsere einfach gestrickte Variante lief 2003 in Bad Kissingen auf der Messe 4 Tage autark und ohne zu schwächeln mit durchgehend Kühlbox dran und abends noch ein zwei Stündchen Licht und Musik - ohne Ladehilfe von außen.

Meine Devise ist: jede Steck-/Schraubverbindung kann auseinandervibrieren, jedes Kabel durchscheuern, jedes \"Überwachungsinstrument\" zieht auch seinen Strom. >Deshalb sowenig wie möglich von det janze. Wichtiger als \"Elektronik\"-Orgien finde ich korrekte Sicherungen. Leitungen, die Bordnetz und Wohnnetz über Trennrelais verbinden, immer an beiden Enden der Leitung absichern, falls doch mal was durchscheuert.

Und wenn ich mir dann noch die gesalzenen Preise der \"guten\" Laderegler so ansehe, da krieg ich ja bald zwei Sätze dicker 125Ah-Batterien beim Stabilo Bauernmarkt dafür. Aber das ist das nächste Thema: teuere Spezialbatterien \"Solar\", \"Optima\" und was es alles gibt, oder halt alle drei bis fünf Jahre mal nen Satz neuer konventioneller Batterien kaufen.

@Robert:
Zum gleichzeitigen (parallelen) Laden von Gel- und Nichtgel-Akkus eine Überlegung: der Gel-Akku wird ja mit einer niedrigeren Lade-Schluß-Spannung geladen, damit er nicht anfängt auszugasen (sonst wirds mit \"hermetisch dicht\" schwierig...), ansonsten sind die Unterschiede zumindest elektrochemisch wohl nicht so gravierend. Wenn man vor den Gel-Akku nun ein-zwei dicke Dioden in Reihe schaltet, fällt da ja pro Diode 0,7V ab, so sollte man doch nen konventionellen Lima-Regler austricksen können. Also der normale Akku hängt direkt an der Lima, der Gel-Akku parallel dazu über die Dioden. Die Verbraucher müsste man dann aber wiederum direkt an die Gelbatterie klemmen, um an den Dioden keine Leistung zu verschenken. Ist nur so ein Gedankengang, sollte aber eigentlich so funktionieren?


Grüsse

Tom
#27439
HI Tom,

dein Hinweis zu den Sicherungen ist besonderst wichtig.
Bei einem Gleichspannungsstromkreis gibt es im Kurzschlußfall extrem hohe Ströme, die unweigerlich zum Kabelbrand führen!!!
Darum Leute vergesst die Sicherungen nicht. Wie Tom schon schrieb, lieber doppelt absichern, wie eine abgebrannte Hütte.
#27513
Hey Tom,
warum bist Du nicht an den Stecker für die Pritschenrufanlage gegangen? Dort liegt ja auch Spannung über ein Serienmässiges Trennrelais an. Bei meiner bisherigen \"Planungsvorbereitung\"(sprich Diskussionen mit verschiedenen Leuten und Abwägen der Argumente) kam das Argument, daß mir die Kofferbatts bei laufendem Motor die Staterbatts lehrziehen, bis alle vier auf gleich schwachem Niveau sind.
habt Ihe Argumente dagegen oder simple Lösungen?
Gruß Dirk
PS habe mir deine Konstruktion auf dem Treffen von Willi mal flüchtig angeschaut, sieht ja mächtig monströss aus!
#27517
Hi,

ich habe zwischen Kofferbatterie und Starterbatterie nur einen manuellen Trennschalter. Dieser wird nur beim Abstellen des Fahrzeuges betätigt.
Im Stand versorgen die Kofferbatterien und die Starterbatterien den Kofferaufbau. Durch einen Tiefenentladeschutz wird verhindert, daß die Energie nicht mehr zum Starten reicht.
Durch die ca. 170Ah (24V) reicht es allemale um den Benzinmotor vom 404 anzuwerfen. Ich fahre jetzt diese Variante schon seit 3 Jahren. Der technische Aufwand ist sehr gering und störunanfällig.
#27550
Hallo Dirk,
die leeren Kofferbatterien werden deine Starterbatterien bei laufendem Motor nicht leer ziehen, da die Spannung der Lichtmaschine auf jeden Fall höher als die der Starterbatterien ist. Lediglich am Anfang des Ladevorganges könnte die Stromaufnahme der leeren Kofferbatterien den maximalen Ladestrom der Lima überschreiten. In diesem Fall würde tatsächlich zusätzlich Strom von den Starter- zu den Kofferbatterien fließen. Sobald die Stromaufnahme der Kofferbatterien jedoch abgesunken ist (dies geht erstaunlich schnell), wird dieser Ladungsverlust in den Starterbatterien von der Lima wieder ausgeglichen.

Der Stromfluss von den Starter- zu den Kofferbatterien könnte jedoch u. U. ein anderes Problem verursachen:
Da die Starterbatterien einen wesentlich höheren Strom als eine Lima liefern können, könnte es zu einer Beschädigung der Kofferbatterien kommen, wenn die Summe aus Lima-Ladestrom und Strom von den Starterbatterien deutlich höher als 10% der Kapazität der Kofferbatterien ist. Dies ist nämlich der Richtwert, mit dem Batterien normalerweise maximal geladen werden sollten.
Schließlich ist es möglich, dass an den Kontakten des Trennrelais ein Spannungsabfall auftritt, insbesondere wenn diese etwas älter werden. Dies würde dazu führen, dass die Lima länger brauchen würde, um die Kofferbatterien zu laden.

Dies sind offensichtlich relative Nachteile, was erklärt, warum viele mit einer Trennrelaiskonstruktion jahrelang zufrieden sind. Eine separate Lima ist aber auf jeden Fall die ideale Lösung, nicht zuletzt wegen der Redundanz im Falle des Ausfalls von einer Lima.

Noch eine Bemerkung zu Robert:
Ich stimme dir zu, dass ein 12 V Solarladeregler an 24V schnell durchbrennen würde, da die Stromaufnahme einer leeren Batterie deutlich über dem Nennstrom einer noch so großen Solaranlage liegen würde. Dies ist auch gut so! Würde der Regler nämlich so lange leben, dass er in seinen Abregelbereich kommt, so würdest du dein blaues Wunder erleben: Solarregler regeln ab indem sie ihre Spannungsquelle (das Solarpanel) kurzschließen. Solarpanel stört das nicht, deine 24V Anlage jedoch schon.

Gruß
Jakob
#27565
Hey Tom,
warum bist Du nicht an den Stecker für die Pritschenrufanlage gegangen? Dort liegt ja auch Spannung über ein Serienmässiges Trennrelais an....PS habe mir deine Konstruktion auf dem Treffen von Willi mal flüchtig angeschaut, sieht ja mächtig monströss aus!

Hallo Dirk,

gute Frage - das mit dem serienmässigen Trennrelais war mir damals (2001) noch etwas suspekt, ich hatte noch keine Unterlagen über die geheimnisvolle BW-Verkabelung meines Mogs ;) Wird aber demnächst entsprechend \"zurückgerüstet\", zumal ja im Armaturenbrett sogar ein dicker Sicherungsautomat für die \"Kofferversorgung\" schon vorhanden ist.

Der wilde Aufbau meines Koffer-Steckanschlusses, den Du beim Willi-Treffen gesehen hast, der kam auch daher, dass noch diverse nicht angeschlossene Kabel aufgewickelt daneben rumflatterten... Ich werde es nun so umrüsten, dass die Kofferbatterien über den BW-\"Pritschenruf\"-Anschluss versorgt werden und am Koffer trotzdem eine Fremdstartdose mit Schraubdeckel dran ist, an dem ich die Kofferbatterien \"abgreifen\" kann. So kann ich meinem Mog notfalls Starthilfe mit den Kofferbatterien geben... Die Verkabelung zwischen Batterien und Fremdstartdose ist eh schon mit \"Schweisserkabel\" gemacht.



Grüsse


Tom
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