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#46804
"Niemand braucht an Sprachautomaten oder Mautterminals zu verzweifeln": Mit dieser Aussage stellte heute die Callcenter-Gruppe walter TeleMedien in Berlin ihr Angebot tolldirect vor. Unter einer europaweit einheitlichen Rufnummer können LKW-Fahrer ihre Touren auf dem bald mautpflichtigen deutschen Autobahnnetz in 10 Sprachen buchen, umbuchen oder stornieren. Im Unterschied zum zuvor gestarteten Maut-Dienstleister euro maut services setzt tolldirect nicht auf Sprachautomaten und Buchungsskripte, sondern auf speziell auf die Maut hin geschultes Personal. 700 Callcenter-Agenten sollen eigens für die Maut ausgebildet worden sein. Menschen aus Fleisch und Blut, die fast alle 2213 Anschlussstellen kennen, sollen nach Darstellung von tolldirect in den Callcentern in Frankfurt/Oder, Berlin und Ettlingen für die Anrufe von Fahrern zur Verfügung stehen und den Computer ersetzen. Rund um die Uhr will tolldirect dabei neben den vier Sprachen der Terminals die Buchung auf Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Holländisch, Tschechisch und Russisch gewährleisten. Eine Registrierung vorab soll für den Dienst nicht erforderlich sein. Wer anruft, zahlt neben der Maut nur die Telefongebühr von 99 Cent; die Abrechnung erfolgt über Kreditkarte oder Lastschrift.

Unterdessen wird von offizieller Seite weihnachtlich gestimmte Zuversicht über die LKW-Maut verbreitet. In einem Interview mit dem Magazin Focus hatte Verkehrsminister Stolpe erklärt, dass er an einen problemlosen Start der LKW-Maut glaube. Überdies meinte Stolpe im Ausland einen völligen Stimmungsumschwung zu spüren, der dazu beitragen könnte, das deutsche Mautsystem zu einem Exportschlager zu machen: "Bei Gesprächen mit Nachbarländern wie Niederlande, Dänemark, Schweden, Tschechien, Frankreich und Großbritannien stelle ich wachsendes Interesse am deutschen System fest." Im Gespräch mit dem Magazin drohte Stolpe den Fahrern, dass man bei einem kostensparenden Abweichen von den Autobahnen auch für Bundesstraßen eine Gebühr erheben werde. Dabei verschwieg er jedoch, dass ein solches variables Road Pricing erst mit der zweiten Stufe der LKW-Maut möglich ist, die nicht vor 2006 gestartet werden kann. Erst bei dieser Ausbaustufe kann das vermautete Straßennetz dynamisch aktualisiert werden.

Gegenüber dpa betonte Christoph Bellmer, Geschäftsführer des Maut-Konsortiums Toll Collect, dass die Befürchtungen von langen Staus an den nunmehr installierten 3700 Mautterminals grundlos seien. Nach den Worten von Bellmer hat der Mauteinnehmer 50 Mautstellen ausgemacht, an denen es zu längeren Wartezeiten zwischen 15 und 20 Minuten kommen kann. Sie liegen vor allem an den Grenzübergängen. Toll Collect werde zum Start 5200 Helfer an den Terminals postieren, die derzeit gesucht und ausgebildet werden. Menschen aus Fleisch und Blut sollen den Fahrern den Umgang mit den Terminals erleichtern.

heise online
#46853
tja,
dann mal abwarten was noch alles kommt. Die Geräte in den Lkw in unserer Firma pipsen jedenfalls an fast allen Autobahnabfahrten. Und man wundert sich doch wie schnell die Geräte zählen. Da wird noch so einiges teurer werden.
Außerdem ist es heute mit den Navigationssystemen und Leistungsstarken Lkw auch nicht mehr so gravierend mal Bundesstraßen zu nehmen. Ich denke, hier wird sich so manches aus Polen etc. ausweiten und den Verkehr stockender machen.
Und bei den Kontrollen auf der Autobahn fährt man sowieso schon fast herum als wenn man Verbrecher wäre.
Gruß
Bernd Thomes
#47043
Hallo,
gut, die tolle Collecte startet nun zum 1. Januar. Ernsthaft? Oder kommt n letzter Minute mal wieder der Ossi-Pfarrer und berichtet von irgendwelchen Problemen? Heute kam im Radio daß die rot/grünen Chaoten versuchen von Toll Collect Geld für die entgangene Maut einzutreiben. Wovon denn Herr Stolpe???? Die haben nichts! Und da es eine gesonderte Firma ist haftet weder DC noch die Telekom und am wenigsten die Franzmänner! Schießen wir halt wieder mal einige Milliarden in den Ofen. Was soll`s, wir haben`s doch. Wer dem Irak Milliarden an Schulden erlassen kann dem kann es nicht schlecht gehen. Da waren die Cowboy`s gescheiter, die haben erst mal die Pipelines angezapft und lassen die Iraker ihre Schulden abzahlen. Aber wir doch nicht. Nein, nein. Bevor da wieder jemand was falsch versteht. Neenee
#47045
Hallo Thorsten,

Deine politische Gesinnung in Ehren, aber vielleicht gehst Du mit Deiner Aussage von den "rot/grünen Chaoten" doch ein bisschen zu weit. Meine gute Erziehung verbietet mir, meine Meinung über die schwarze Seite der Politik zu äußern.
Ich dachte bisher, dass ich in einem Unimog- Forum lese, und nicht in einer Runde auf Stammtischniveau im Vorwahlkampf.

nachdenkliche Grüße

Franz
#47077
Gewissen polemischen Verbalattacken möchte ich mich nicht anschließen.
Das hier passt aber gut ins Bild und zeigt warum wir "unbedingt" das modernste Mautsystem der Welt brauchen. Schnüffeln tun sie mitlerweile allerorten und schützen uns damit vor dem "Terror". Bei der Bank, am Telefon, auf der Autobahn. Demnächst mit den RFID-Chips in unserer Einkaufstüte. Alles zu unserem Wohle.
Und dabei ist es völlig egal ob schwarz ob rot. In Hessen regiert einer der brutalstmöglichen Vertuscher aus dem "schwarzen" Politclan.

Thorsten

HESSEN
Polizei darf Autokennzeichen scannen

Als erstes Bundesland führt Hessen die automatisierte Videoüberwachung von Autokennzeichen ein. Das neue Polizeigesetz erlaubt es künftig, per Scanner sämtliche Kennzeichen zu erfassen und mit dem Bestand im Fahndungscomputer abzugleichen.

Wiesbaden - "Hessen verfügt jetzt über das modernste Polizeigesetz aller Länder", sagte der Innenminister Volker Bouffier (CDU) nach der gestrigen Abstimmung. Die Entscheidung im hessischen Landtag fiel gegen die Stimmen von SPD und Grünen bei Enthaltung der FDP.

Mit dem Gesetz führt Hessen als erstes Bundesland die automatisierte Videoüberwachung von Autokennzeichen ein. Die Polizei darf künftig mithilfe spezieller Lesegeräte sämtliche Kennzeichen mit dem Bestand im Fahndungscomputer abgleichen.

Der Innenminister verwies darauf, dass gestohlene Fahrzeuge oft auch zu weiteren Straftaten eingesetzt werden. Eine automatische Kennzeichenkontrolle sei sinnvoll, weil die Zahl der zur Fahndung ausgeschriebenen Kennzeichen ständig steige.

Angeblich keine Bewegungsprofile möglich

Autokennzeichen, die nicht im Fahndungscomputer auftauchten, würden umgehend gelöscht, betonte Bouffier. Daher bestehe keine Gefahr des Missbrauchs. Es könnten auch keine Bewegungsprofile unbescholtener Bürger erstellt werden. Dagegen kritisiert die SPD, durch das neue Gesetz werde jeder Autofahrer immer und überall der polizeilichen Beobachtung ausgesetzt. Auch die FDP warnte vor einer rechtlich bedenklichen Dauerkontrolle aller Autofahrer. Die Grünen sprachen von "Gesetzgebungsaktionismus". Bouffier solle lieber mehrere Hundert vakante Beamtenstellen bei der Polizei besetzen, um die innere Sicherheit zu verbessern.

Eine Technik zur Erfassung der Autokennzeichen ist bereits verfügbar: vom Mautkonsortium Toll Collect. Datenschützer hatten immer wieder die vom Konsortium genutzte Kameratechnik kritisiert, weil sie sich nicht nur zur Überwachung von Lkw allein eignet. Die auf Autobahnen bundesweit aufgestellten Erfassungsgeräte könnten prinzipiell auch Pkw-Kennzeichen scannen.

IMSI-Catcher in Hessen jetzt legal

Mit dem neuen Polizeigesetz werden auch die Möglichkeiten zur Telefon- und Videoüberwachung ausgeweitet. So müssen Telekommunikationsfirmen der hessischen Polizei künftig auf Anforderung Daten von Telefonteilnehmern herausgeben, wenn es um die Abwehr einer akuten Gefahr geht. Damit kann die Polizei auch ohne richterliche Genehmigung den Standort eines Telefonteilnehmers erfahren, Gespräche mithören und Nachrichten mitlesen. Nutzen soll die hessische Polizei künftig zudem die so genannten IMSI-Catcher - Geräte, mit denen alle Handygespräche in einem gewissen Umkreis abgehört werden können, ohne deren Nummern zu kennen.

Im Bereich der Videoüberwachung erhält die hessische Polizei künftig das Recht, Streifenwagen mit Videokameras auszurüsten, um bei Personen- und Verkehrskontrollen zu filmen. Mit dieser Maßnahme sollen die kontrollierten Personen nach Bouffiers Worten von einem Angriff auf Polizisten abgeschreckt werden.

spiegel-online
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