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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#133368
Hallo Forumler,
wie bereits erwähnt restauriere ich derzeit einen U406. Jetzt habe ich folgendes Problem: Bleche die mit der Punktschweißzange gepunktet werden halten nicht zusammen wenn der speziell dafür vorgesehene Scheißprimer verwendet wird. Mit blanken Blechen aufeinander funktioniert es. Deshalb die erste Frage? Hat das was mit dem Alter des Primers zu tun, bzw. welche Marke ist empfehlenswert? Ich habe mit dem Teil schon öfter gearbeitet aber vor allem V2A-Bleche, da gibt es keine Probleme. Aufgrund des Korrossionsschutz bei Schwarzblech will ich darauf aber nicht verzichten.
Als weiteres Problem tritt beim Schwarzblech mit Primer auf, daß die Punkte "rausspritzen" und ein Loch im Schweißpunkt ist. Zweite Frage?Kommt das ebenfalls vom Primer oder sollte mit dem Anpressdruck und der Schweißzeit gespielt werden?

Warum werden eigentlich die "normalen" Lochzangen mit 5mm Lochdurchmesser verkauft? Bei Hazet gibt es eine Hand-Lochzange mit 7mm. Mein Problem besteht namlich darin, daß wenn mit dem 5mm Loch ein Lochpunkt geschweißt wird das Loch geschlossen ist, bevor das darunterliegende Blech aufgeschmolzen wurde. Ich habe eine pneumatische (von TBS) und eine Handlochzange, leider mit dem 5 mm Loch. Die 7mm von Hazet will ich mir kaufen. Dritte Frage? Gibt es eine pneumatische (bezahlbare) Lochzange oder muß ich da selber was basteln?
Wer weiß wann normalerweise welche Zange eingesetzt wird? Hängt das von der Blechdicke ab? Vielleicht kann mich da mal jemand aufklären?

Gruß Rainer Seifert
#133502
Hallo Reiner,

warum gleich eine Lochzange für die paar Schweißpunkte, die Du am Unimog setzen möchtest? Ich würde die Löcher mit einem gewöhnlichen Spiralbohrer mit Blechbohranschliff bohren. Das gibt saubere, runde Löcher ohne daß der Bohrer verhakt! Den Lochdurchmesser kannst Du dann sogar frei nach belieben wählen!
Das erforderliche Körnen erleichtert sich mit einem selbstschlagenden Körner, geht aber auch konventionell, wenn man einen Hammer oder etwas schweres gegenhält.
#133598
hallo rainer,

also, wir haben in der berufsausbildung nur 5mm löcher für lochpunktschweißungen gemacht. aber das waren auch alles nur dünne autobleche bis 1mm. die 7mm löcher sind mit sicherheit für stärkere bleche.

zu deiner frage wegen dem scheiß? :lol: primer:
der muß falls du den rotbraunen benutzt feucht sein, sonst leitet er den strom nicht mehr. es gibt da aber inzwischen viel bessere materialien. wir haben als schweißprimer ausschlieslich nur noch inox-spray. da gibt es aber große unterschiede. da darf dich der preis nicht schrecken, das teurere von metaflux (hab ich zuvor auch noch nicht gehört gehabt :oops: ) hält 3x so lange wie die wettbewerber (würth, berner + co.).

das durchbrennen deiner schweißpunkte kommt von zu langer einschaltzeit (druck) und zu hoher stromstärke, wie du bereits richtig gesagt hattest etwas rumprobieren.

viel erfolg ...

alles gute
alex
#133600
Hallo Rainer,
wozu überhaupt die Löcher? Wenn ich Bleche übereinanderliegend mit dem Schutzgasgerät zusammenschweiße wähle ich einen eigentlich zu hohen Strom, halte den Brenner senkrecht vor das Blech und brenne durch das erste Blech in das zweite. Die Verbindung ist perfekt und es geht schnell. Mit etwas Übung steht nicht mal Draht durch das hintere Blech.
Grüße, Ingolf

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