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Der Schraubertreff für die MBtrac-Freunde unter uns.

Moderatoren: stephan, mbtrac_passion

#137815
Hallo,

für die größeren MB-Tracs gabs werksseitig eine Rückfahreinrichtung (Ich meine nicht so eine nachgerüstete Forst-Rückfahreinrichtung).

a.) War die ab einem bestimmten Typ oder Baujahr Serie?

b.) Ist das richtig, dass man sich da komplett mit Schwingsitz, Amaruten und Lendrad rumdreht?

c.) Ist diese Rückfahreinrichtung anfällig? Wie hoch sind die Reparaturkosten?

d.) Kann mal einer ein paar Bilder dazu einstellen?

gruesse
hueroth
#137886
Hallo Hueroth,
zum Frage Serie oder Sonderausstattung kann ich dir nichts sagen.
Bei dieser auch als Drehsitz bezeichneten Rüfa ist Sitzkonsole und Lenksäule auf einer gemeinsamen mittigen Drehplatte montiert. Eine Rüfa mit ähnlichem Komfort ( und Beinfreiheit ) gibt es nicht.
Über besondere Anfälligkeiten ist mir nichts bekannt.
Mfg winni
#138052
Hallo, Winni,

die Rüfa des Trac, eigentlich Drehsitz, wie schon beschrieben, war ursprünglich Serienausstattung ab Baumuster 442 und dann auch 443. Etwas besseres hat es außer beim Kramer 1014, wo das ähnlich gut gelöst war, noch nicht und bis heute nicht mehr gegeben, wenn man einmal vom großen Claas Xerion absieht, der ja die gesamte Kabine dreht - aber in einer ganz anderen Liga spielt.

In späteren Baujahren (weiß aber nicht genau, ab wann) wurde der Drehsitz Wunschausstattung, d.h. es müsste auch 443 ohne Drehsitz geben, obwohl ich noch keinen ohne gesehen habe.
Ab 1987 mit dem Modellwechsel war die Rüfa definitiv kein Standardlieferumfang, aber da bei uns fast keine Fahrzeuge dieser letzten Baureihe laufen, kann ich keine Auskunft über die Häufigkeit geben.

Die Drehsitzeinrichtung funktionierte eigentlich tadellos, hatte allerdings ein Manko, das über kurz oder lang fast jedem Fahrzeug zum Verhängnis wurde: Die Drehvorrichtung modderte und rostete bei Nichtgebrauch fest und zwar richtig fest - und nicht gebrauchte Drehsitze sind die Mehrzahl.

Der Drehsitz am 443 (1300) meines Schwagers ist nicht mehr gangbar zu kriegen, es sei denn, man demontiert die ganze Mimik, was aufgrund der Kippbarkeit der Kabine machbar, aber dennoch sehr aufwändig ist.
Fahrzeuge, die regelmäßig gedreht wurden, laufen bis heute ohne Probleme, wenn man von Verschleiß absieht. (Im Drehgelenk befinden sich jede Menge Kabel und Leitungen, die natürlich in den Jahren brüchig oder porös werden können. Ersatz ist aber ohne DC in der Regel beschaffbar.

Grüße
Holger

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