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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#1677
Hallo,
ich weiß nicht so richtig weiter. Nach meiner erneuern meiner Zylinderkopfdichtung qualmt mein Unimog immer noch ziemlich stark weiß-blau, am stärksten beim gasgeben, dann nebel ich meine ganzen Nachbarn ein. Wer weiß rat! Könnte es an den Einspritzventilen liegen oder an der einstellung der Einspritzpumpe. Wie stellt man die Pumpe ein? Benötige ich spezielles Werkzeug um die Pumpe einzustellen?
Gruß
Uwe
#3508
Hallo,
ich weiß nicht so richtig weiter. Nach meiner erneuern meiner Zylinderkopfdichtung qualmt mein Unimog immer noch ziemlich stark weiß-blau, am stärksten beim gasgeben, dann nebel ich meine ganzen Nachbarn ein. Wer weiß rat! Könnte es an den Einspritzventilen liegen oder an der einstellung der Einspritzpumpe. Wie stellt man die Pumpe ein? Benötige ich spezielles Werkzeug um die Pumpe einzustellen?
Gruß
Uwe
#14177
Moin,

also für nen Weilchen kann das nach ner neuen Kopfdichtung normal sein, weil erstmal alles was bei der Reparatur in den Ansaug/Abgastrakt gelaufen ist raus muß. Meist findet sich dann noch Kühlwasser im Auspuff, besonders wenn das die Folge der def. KD war, und das muß dann eben so nach und nach raus. Wenn das allerdings nicht besser wird is was faul!
An Deinen Förderbeginn der Einspr.pumpe würde ich erstmal nichts ändern, oder hat der Mog vorher schon gequalmt. Dann hätte er aber bedingt durch den falschen Einspr.zeitpunkt im warmen Zustand schlecht anspringen müssen...
Die letzte und wahrscheinlich ärgerlichste Möglichkeit wäre entweder nen verzogener Kopf (läßt sich im begrenzten Maß planschleifen) oder nen Riß im Kopf(hiervon tät ich zuletzt ausgehen...)

Moggruß
H.K. :cool:
#14195
Unser 406 (Om352) rauchte schon von Anfang an. Das Ding läuft zwar wie \"Schmidt`s Katze\" (bin mit meinem 416 echt chancenlos), aber raucht wie sau, besonders nach längerer Leerlaufphase.
Der weiß-blaue Rauch kommt hier von der zu hohen Fördermenge der EP. Die will ich jetzt schon ein paar Jahre einstellen, aber er läuft halt einwandfrei. Er braucht übrigens kein Öl, Wasser, keine Vermischungen o.ä.,also nix mit def. Kopfdichtung o.ä.
Die Einstellung vom Förderbeginn steht glaube ich im Handbuch .
Ich habs mit der Tropfenmethode gemacht an meinem 416 und hat gut geklappt.

Gruß Hartwig
#14221
Moin,

den Förderbeginn stellt man, wenn man es sehr genau macht, mit ner Meßuhr an der Pumpe ein. Ich mach das oft mit ner ungenauen Methode und zwar lasse ich den Motor warm laufen. Dann stelle ich ihn ab und versuche neu zu starten. Springt er sofort an, stimmt der Zeitpunkt. Wenn nicht muß die EP verdreht werden, d.h. Förderbeginn verlagert werden. Nochmal, wenn der Mog vorher gut lief und die Kopfdichtung definitiv, also sichtbar, defekt war, dann tät ich an der EP nichts verändern, denn die ändert ja nicht von selbst die Menge oder den Zeitpunkt. Was im Bezug auf die Einspritzung noch möglich wär, ist das die Düsen nicht vernünftig einspritzen, z.B. nachtropfen, oder verdreckt sind usw. Das kann schon vorkommen, wenn der Kopf ab war. Das läßt sich gut durch abdrücken prüfen (is auch billiger, also auf verdacht neue zu kaufen..., zumal sich ne nachtropfende Düse rep. läßt)

Gruss
H.K.
#14224
Moin,
die Düse muß, falls sie nachtropft, zerlegt und gereinigt werden. Meist hilft das schon. Die Düse zerlegt man indem man die Hülle auseinanderschraubt. Das sollte man allerdings schon mal gesehen haben, sonst gibt´s evtl. Probleme. Dann nochmaliges Abdrücken um den Erfolg zu testen. Dabei unbedingt darauf achten, daß das Einspritzbild OK ist und der Einspritzbeginn vom Druck her OK ist. Wenn dann alles OK ist, war´s das. Wenn nicht, ist es empfehlenswert AT-Düsen zu besorgen, da dann oft mit der Nadel in der Düse was nicht stimmt. Das Abdrücken hat halt den Vorteil festzustellen welche Düse(n) defekt ist. Zu Bosch fahn kann man dann immernoch. (Beim 6er wäre das sechs Einspr.düsen gewesen, so war´s nur eine....)

Gruss
H.K.
#14227
Um die Ursache gezielt zu erforschen, müsste ein wenig genauer beschrieben werden, wann der Effekt genau auftritt. Gehen wir mal davon aus, dass der Zylinderkopf nicht verzogen oder defekt ist und bei der Kopfdichtungsmontage keine Fehler gemacht wurden, dann muss die Ursache irgendwo anders liegen. Einspritzzeitpunkt so verschoben, dass keine richtige Verbrennung mehr stattfindet, würde zu erheblichen Geräuschen führen und der Motor würde nur mit erheblicher Mühe anspringen. Das könnten wir dann ebenfalls ausschliessen. Eine häufige \"Ölquelle\" und Ursache für Blaurauch ( Blaurauch bedeuted immer Öl im Abgas) könnten eingelaufene Ventilführungen sein. Das lässt sich aber relativ leicht prüfen: Motor betriebswarm fahren (zumindest 60 grad Wassertemp. ), dann einfach 5 Minuten im Leerlauf laufen lassen, dann erneut losfahren. Wenn er dann beim Beschleunigen blau qualmt und das nach kurzer Zeit während der Fahrt stark abnimmt, dann ist die Ursache meist eindeutig: Ventilführungen verschlissen. Der Motor hat durch die Drosselklappe erheblichen Unterdruck im Ansaugtrakt im Leerlauf und dann zieht er Öl durch den Spalt Einlass-Ventil/ Führung Öl in den Brennraum. Das sammelt sich im Ansaugrohr und wird dann beim Gasgeben vom erhöhten Luftstrom mitgerissen und verbrannt. Gleiches würde beim bergab Fahren auftreten, wenn man danach zum ersten Mal wieder beschleunigt. Ich befürchte, Du musst den Kopf nochmal abnehmen und überholen lassen, wenn\'s zuviel qualmt. Die anderen Unimogmotoren, wie 421 oder 406, die keine Unterdrucksteuerung der Pumpe haben, sind in diesem Punkt nicht vergleichbar.
Gruss
e.a.






[Editiert am 13/2/2003 von e.arens]
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