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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Spezial-Forum zur Unimog-Baureihe U 404 S.

Moderatoren: stephan, krahola

#16450
Hallo Ulli,
ich habe in meinem \"Zweitmog\" seit Jahren einen 230er M180 eingebaut, der ursprünglich (im PKW) auch die Doppelvergaser hatte und im besagten MOG genau wie bei Dir, mit dem 404 -Originalvergaser arbeitet. Das hat den TÜV bisher noch nie interessiert, da die Optik völlig normal aussieht und die Leute eh keine Ahnung haben !!

Gruß

Fred
#16451
Hallo Fred,

du vertritts genau meine Meinung. Ich hatte nach meinen Umbau auch nicht vor irgend eine Änderung einzutragen.

Keine Ahnung stimmt auf jeden Fall - mein Trolf hat 2 Jahte TÜV bekommen mit einem Leergewicht von 4750 kg und einem Zuläßigen Gesamtgewicht von 4750 kg.

Bild

[Editiert am 14/4/2003 von Götz]
#16457
zum allgemeinen Verständnis:
die Änderung der Motorleistung hat im Unimog (speziell im 404) keine steuerliche oder versicherungstechnisch relevante Bedeutung, da bei diesem Fahrzeug andere Meßgrößen zur Besteuerung und Prämienfestsetzung herangezogen werden - im Gegensatz zu PKWs.
Aber die STVZO und andere Gesetze bestimmen, dass die Änderung von Baugruppen in Kraftfahrzeugen von entsprechenden Stellen (TÜV/DEKRA) begutachtet und in die Fz-Papiere eingetragen werden müssen, geschieht das nicht, verfällt die für das Fahrzeug erteilte ABE und damit ist die Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr verboten!

Ich stelle mir folgenden Fall vor:
ich fahre mit meinem M130-Motor ohne entsprechende Legitimation und werde in einen Unfall mit Personenschaden verwickelt (z.B. Auffahrunfall mit Toten - ist, wenn ein 404 auf einen PKW auffährt, sicher nicht unrealistisch). Mein Fahrzeug wird zur techn. Überprüfung sichergestellt. Dann habe ich die \"Arschkarte\" gezogen, spätestens dann wird der nicht serienmäßige Motor erkannt, steht ja auch groß am ZK \"280S\".
Die Folge:
Verurteilung wegen dann \"nicht mehr fahrlässiger\" Tötung, Verlust des Versicherungsschutzes aus der Haftpflichtversicherung ...
Das kann und will ich mir als Familienvater mit 2 kleinen Kindern nicht leisten

Darum ziehe ich die Eintragung mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln durch. Ob nachher im Brief 103 oder 80 kw, 102 oder 95 km/h stehen, ist mir völlig egal. Hauptsache, es stehen 2748ccm drin.

So, und die erste Hürde ist ja schon genommen, der TÜV Lüneburg verzichtet auf ein neues Abgasgutachten, für die ASU werden die Soll-Werte des M130 aus dem PKW zugrunde gelegt.
#16470
Hallo Ulli,

deine Argumente haben was für sich. Der Versicherungsschutz ist wichtiger, als die eigene Faulheit und der Ärger mit den Behörden.
Nach meinem Umbau lasse ich die Änderungen auch eintragen.

Auch dazu ist das Forum da, anderen den RICHTIGEN WEG zuweisen - danke.
#16472
Hallo miteinander,
es freut mich, dass ich mit meiner Auffassung nicht alleine stehe. Natürlich muss jeder für sich entscheiden, ob er mit dem Risiko leben will und kann. Ich will auf jeden Fall nicht nach einen blöden Unfall für den Rest meines Lebens auf Sozialhilfe-Niveau leben müssen, weil mir meine Einkünfte von Versicherungen und Unfallgegnern bzw. deren Angehörigen gepfändet werden - und Unimogfahren ist dann ja auch nicht mehr drin ;)

Immer schön legal bleiben, dann klappts auch mit dem Moggen...
#16484
Hilfe!
Das sollte nicht heißen, dass man illegal mit seinem MOG in der Gegend herumfahren sollte !!!!
Du hast natürlich völlig recht Ulli ! Wenn etwas passiert ist bei den heutigen Versicherungsgesetzen etc. sowieso der \"Teufel\" los. Mein Beitrag sollte etwas streßvermeidend wirken...! Bei der Verwendung der originalen Vergaseranlage ist
ein Eintrag sowieso unvermeidbar. Ich schraube derzeit einen 280er Motor zusammen,
der den derzeit eingebauten 250er (M114) ersetzen soll, da dieser Risse in den Kerzengewinde hat. Den Motor will ich auf jeden Fall eingetragen lassen, daher bin ich mal gespannt, welche bürokratische Hürden Du noch nehmen mußt...!!

Gruß

Fred
#16486
mal ein kleiner Zwischenbericht nach einem Schwätzchen mit meinem TÜV-Prüfer:
wie schon vermeldet ist kein neues Abgasgutachten erforderlich, es werden einfach die 1971 vorgeschriebenen Grenzwerte angesetzt und damit die ASU gemacht.
zur Feststellung der tatsächlichen Motorleistung meinte der Prüfer:
Frag mal bei den Genossen von der Hauptgenossenschaft, die haben Wirbelstrombremsen für die Zapfwelle (seit 4 Wochen aber ich ja eine **freu**), das reicht mir. Bescheinigung aus Gaggenau brauch ich nicht.

Meine Frage, ob es Probleme mit den Reifen (10,5 x 20 mil) wegen der höheren Endgeschwindigkeit gibt: Im Krieg muß die Bundeswehr schneller als 80 km/h fahren, das halten die Reifen schon aus, die BW hat nur bestes Material verwendet.

Nächste Woche geht der Mog für 1 Stunde zu den Genossen zur Leistungsmessung und dann gehts ab zum TÜV.
#16559
Hallo,

ich sehe das mit der Leistung auch so wie Daniel.
Laut Anleitung:
\"Zapfwelle, Zul. Leistungsabnahme 37 kw 50PS bei 1000/min\"
Wäre ja ärgerlich, wenn\'s den Abtrieb zerreißt.

Gruß
Olaf
#16566
na, da werde ich wohl noch mal nachhaken müssen, bevor ich mir meinen gerade erworbenen Nebenabtrieb wieder zerlege.

Aber noch eine Frage: 50PS bei 1000/min - Motor- oder Zapfwellendrehzahl?
Wie schnell dreht denn die 404-ZW bei welcher Motordrehzahl? Schneller als 540/min bei 5000/min Motordrehzahl ist sie ja wohl.

Heute habe ich die Riemenscheiben auf Tropenkühlung umgebaut. Bei den vorsommerlichen Temperaturen der letzten Tage hatte ich nach wenigen km 85° Wassertemperatur. Morgen werde ich mal testen, was der Umbau gebracht hat.
#16572
Die hohe Drehzahl der Zapfwelle kommt daher, daß das Getriebe und der Nebenabtrieb quasi 1:1 vom 401/411 übernommen wurde, und dort die Drehzahl bei max. 2800U/min lag...

[Editiert am 17/4/2003 von DaPo]

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