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#158701
guude,

da in der technik mal wieder der eigenbaukoffer diskutiert wird, möchte ich an dieser stelle mein sich zunehmend der realisierung näherndes konzept vorstellen.

meine voraussetzungen: mein 404 pritsche ist auf 3,5 t abgelastet, wird täglich als pritsche-plane-spriegel lkw eingesetzt.

ziel: koffer max. 450 kg, innenmaß L 3000 x B 2000 x H 1750 mm, stapler- und kurbelstützenabsetzbar, ohne sonderliche isolierung (ob's nach einer oder erst nach 4 stdn heiß/kalt wird, ist mir egal), 2-flügelige hecktüre mit 2/3 öffnung der breite.

der grundrahmen aus 2 stk 160 x 60 x 6 mm aluprofil quer im staplerbereich, 60 x 60 x 6 an den enden quer und 2 stk 80 x 80 x 6 mm längs sitzt direkt auf dem pritschenboden und befestigt sich mittels klammern und steckbolzen an den bandunterteilen der bracken.

daran seitlich mittels schloßschrauben und PU-kleber 13 mm fichte 3-schichtplatten V 100, verschraubt, eckausbildung mittels VA kantblech innen und außen und VA schoßschrauben. dachausbildung mittels isoliertem trapezblech, 20/50.

alurahmen ca. 60 kg, matkosten 600,-¤
fichte 13 mm, 3-S, 19 m², dichte 0,485, ca. 130 kg, kosten bei 2 stk. lagermaß 5050 x 2050 mm ca. 350,-¤
dachplatten 1025x 3200 mm 2 stk, gewicht 6,8 kg m², restposten unter brüdern 15,-¤ 45 kg, restpostenlänge 3650 mm 110,-¤


erbitte meinungen, justus.
#158989
Moin Justus,

ich denke der Bodenrahmen ist stabil. Ich habe nur Bedenken bei der Verbindung der Wände/Boden und Dach. Das muss mit einem Winkel mit recht langen Schenkeln erfolgen, sonst wird das alles nicht pistentauglich.
Was machst Du gegen Feuchtigkeit? Ach ja, machst Du ne 3-Punkt befestigung am Rahmen? Sonst gibts ja ne Menge Verwindungen im Aufbau, die schnell zur Rissbildung führen.
Das mit den Staplerschuhen finde ich ne gute Idee.

Greets.

Matze
#159109
Moin,
ich glaube das ist keine richtig gute Idee. Auf eine Isolierung würde ich nicht verzichten. Als Sandwichplatten bringt das auch Stabilität in den Koffer. Und als Lagerung würde ich die Rautenlagerung vom FuKo nehmen, die festgeschraubte Pritsche kann sich ja verwinden, ein Kofferaufbau sollte das aber besser nicht tun.
Was wiegt eine kleine FmKabine? Die würde ich dann eher abnehmbar auf den 404 setzen.
Gruß Stefan
#159143
guude,

danke für das interesse!

zitat:"...aber ne stahlhalle ohne isolierung wird zur tropfsteinhöhle! ich sehe das bei meiner halle. in der halle .."

zitat:"...Was machst Du gegen Feuchtigkeit?........

zitat aus meinem anfangsposting:"... 13 mm fichte 3-schichtplatten V 100, ...... dachausbildung mittels isoliertem trapezblech, 20/50....."
die 3-s fichteplatten werde ich nur ganz zart ölen, damit sie feuchtigkeit auf- und abgeben können.


zitat:".....Auf eine Isolierung würde ich nicht verzichten. Als Sandwichplatten bringt das auch Stabilität in den Koffer. Und als Lagerung würde ich die Rautenlagerung vom FuKo nehmen, die festgeschraubte Pritsche kann sich ja verwinden, ein Kofferaufbau sollte das aber besser nicht tun...."

zitat:".....Ach ja, machst Du ne 3-Punkt befestigung am Rahmen? Sonst gibts ja ne Menge Verwindungen im Aufbau, die schnell zur Rissbildung führen.



zitat aus meinem anfangsposting:"...ohne sonderliche isolierung (ob's nach einer oder erst nach 4 stdn heiß/kalt wird, ist mir egal),......mein 404 pritsche ist auf 3,5 t abgelastet, wird täglich als pritsche-plane-spriegel lkw eingesetzt....."

ich brauche die pritsche fast täglich, sie ist bekanntlich so befestigt, daß die befestigung verwindungen des rahmens weitestgehend ausgleicht. siehe: "...404....mit verwindungsarmer pritschenplattform." (TDv 2320/002-12)
ich baue deshalb auch mit den großformatigen platten, um außer an den ecken keine verbindungsstöße zu haben, außerdem sind die fichte s-schicht platten äußerst elastisch.

zitat:"...nur Bedenken bei der Verbindung der Wände/Boden und Dach. Das muss mit einem Winkel..."

zitat aus meinem anfangsposting:"...daran seitlich mittels schloßschrauben und PU-kleber 13 mm fichte 3-schichtplatten V 100, verschraubt, eckausbildung mittels VA kantblech innen und außen und VA schoßschrauben..." (darunter selbstverständlich auch PU-kleber)

ich will keinen supermäßigen aufwand betreiben, auch nicht für die ewigkeit bauen. wenn das teil 10 jahre und 20.000 km hält, ist es für mich ok. die nicht metallischen teile sind einfach zu ersetzen, auch durch höherwertiges!

mit bestem gruß, justus.
#159226
Moin,
ich brauche die pritsche fast täglich, sie ist bekanntlich so befestigt, daß die befestigung verwindungen des rahmens weitestgehend ausgleicht. siehe: "...404....mit verwindungsarmer pritschenplattform." (TDv 2320/002-12)
bist du sicher, dass du diese Version der Pritsche hast, die ist nämlich recht selten und hat auch eine Rautenlagerung.
Die normale Pritsche ist fest mit dem Rahmen verschraubt und verwindet sich.
Siehe dazu auch:http://www.unimog-community.de/index.ph ... +zeichnung
Da gibt es Zeichnungen von den unterschiedlichen Versionen der Pritsche.
Gruß Stefan
#159252
guude Stefan,

ich habe die standart-pritschenbefestigung. wenn Du bei dem mittleren bild genau hinschaust, siehst Du, daß die pritsche nur am rechten rahmenholm voll befestigt ist. am linken ist sie mittels der drei hebelarme unter der pos. nr 11 beweglich gelagert. das führt dazu, daß die pritsche bei einer verschänkung, bei der ein rad bereits in der luft steht, sich nur 15 mm verwindet.
da sehe ich bei meinem großflächigen leichtbau keine probs, es wäre aber auch möglich, den koffer hinten wegen der großen hecktüre beidseiteig zu befestigen und vorne nur auf einem mittelbock mit seitlicher befestigung in vertikalen "langlöchern" mit gummidämpfung.

guden noch, justus.
#159305
Moin,
wozu soll der Leichtbaukoffer denn nun genutzt werden. Auch für längere Urlaubsfahrten?
Mir wäre der Aufwand für sowas zu hoch und mit dem Gewicht habe ich das so noch nicht nachgerechnet. Wie hoch ist denn das Leergewicht? Meistens wird so ein Selbstbau doch bestimmt schwerer. Und 15mm Verbiegung reichen schon aus, dass du die Türen nicht mehr auf und zu bekommst bzw. dass sie von allein aufgehen.
Die Isolierung des original FuKo ist übrigens gar nicht so schlecht, zumindest gegen Wärme im Sommer hilft sie ganz gut.
Hast du schon mal überlegt einen Planenkoffer wie die Dänen oder Belgier zu bauen? Einfach nur vorne eine feste Wand, hinten eine Wand mit Tür und eine dicke Isolierplane aus PVC-Schaum über die Spriegel aufziehen: http://www.armyvehicles.dk/images/uni416_2.jpg Leider ist das nur ein Bild von vorn. Aber hinten hat der Unimog auch eine Tür mit Fenster und eine Aufstiegsleiter.
Und alles was man zum Wohnen braucht, kann man in einzelnen Kisten bzw. Elementen unterbringen.
Gruß Stefan
#168495
Zwar ein älterer Thread aber den wärmen wir jetzt mal auf :wink:

Also ich habe wegen dem beginnendem Neubau jetzt mal ein paar Materialexperimente gemacht!

Die bisher stabilse und leichteste sieht so aus:

Rahmenbauweise/Ständerwerk Kevlar/Carbonrohre oder auch Gfk je nach Geldbeutel verzahnt laminiert, einzelne Wände

Laminataufbau bestehend von aussen nach innen:

Epoxidharzfaserplatte 1,2mm, 4mm Wasserfestverleimtes Sperrholz,
30mm Styrodur/Styropor je nach wunsch, 4mm Wasserfestes Sperrholz, Epoxidharzfaserplatte 1,2.


Die Rohre werden einzeln gewickelt um Styroporkern dieser dann ausgwaschen und geschäumt oder auch so belassen wie gewünscht.

Ich habe aus diese weise eine Platte von 50cm/1m hergestellt und zum verwittern 1Jahr aufs Dach gelegt, Ergebniss nix. bin sogar mit dem Mog drübergefahren Veränderung optisch nix, klar hats geknirscht innendrinn aber ich konnte keinen Festugkeitsverlust feststellen.
Mein Fazit ich werden meinen nächsten Koffer genau so bauen, billig, extrem leicht 0,5m² vielleicht 2-5kg habs nicht gemessen.
Und wird sicher die nächsten 5-10Jahre seinen Job tun, ob wir dann überhaupt noch fahren dürfen/können wer weiß :roll: :roll:
Ich strebe aber auc keine fest Verankerung mit dem Pritschengrundrahmen (den ich habe und behalte) mehr an sonder werde eine soliden Grundrahmen einlaminieren und den Koffer mit federbelasteten Schrauben montieren.

Tschau Torsten
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