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Moderatoren: stephan, Bernd-Schömann

#177184
Moin Hermann,

die Spaltfilter sind sicherlich nicht die effektivsten, auch die Siebfilter im OM 636 nicht das Nonplusultra.
Allerdings haben doch viele dieser Motoren ganz beachtliche Laufleistungen erzielt, so dass diese Systheme nicht der allerletzte Müll sein können.
Wenn ein fauler oder geiziger Halter allerdings auf die regelmässigen Wechsel/Reinigungsinterwalle verzichtet, hilft auch eine moderne Patrone nichts.
Es ist schon erstaunlich, wieviel Teertropfen auch noch nach 2 Tagen aus der Ablassschraube fallen :wink:
#177533
Hallo Hermann, hallo alle anderen,

selbstverständlich ist der Wechselfilter Stand der Technik und aus den von Euch genannten Gründen allen älteren Systemen vorzuziehen. Da bin ich völlig Deiner Meinung.

Deshalb sollten wohl auch die OM352 mit der Nudelsieb-Variante auf den H1366x umgerüstet werden, warum wohl hat Mercedes Benz die 417-er selbst so ausgeführt - im gleichen Gehäuse?

Andere Frage: zeigt das Bild von Dir einen zu den Spaltfiltern einbaukompatiblen Wechselfilter? Wenn ja, sollte das Umrüsten eine Pflichtübung sein - Originalzustand hin oder her...

Kleiner Abgesang auf das Thema Filterkuchen:
Die Verbesserung der Filtrationsleistung durch das zu filternde Medium - den sogenannten Filterkuchen - ist in der Feinstfiltrierung eine bis heute gängige Methode und Stand der Technik.

Werkzeugmaschinen, deren Kühlschmierstoff durch Bandfilteranlagen gereinigt werden, erreichen ihre Filtrationsleistung sogar erst und ausschließlich durch den Filterkuchen.

Beispiel Flach- oder Rundschleifmaschine:
Das Filterband selbst hat Löcher in der Größe bis mehrere Zehntel mm.
Nach Aufbau des Filterkuchens werden aber Filtrationswerte kleiner 10µm erreicht.
Wenn die Filterfläche groß genug ist (für die mit steigender Filtrationsgüte leider immer mehr sinkende Durchflussleistung), sind sogar Werte um 2 bis 3 µm möglich.
Also erhöht sich die Filtrationsgüte UM DAS HUNDERTFACHE!

Grüße an alle

Holger

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