Hallo Titus,
die Düseneinsätze beginnen als Nachbau bei etwa 15,- Euro und enden bei etwa 40,- Euro im Original.
Nachbau bei:
www.dieselkontor.de
Original bei BOSCH-Dienst.
Falls Du einen 403 oder 406 hast, ist diese Düse zu empfehlen:
http://cgi.ebay.de/Einspritzduese-Merce ... dZViewItem
Die habe ich jetzt seit etwa 20 Betriebsstunden drin, sagenhaft! Ist nämlich kein Nachbau, sondern Original Kolbenschmidt und damit qualitativ mit BOSCH gleich. (Hat geringfügig anderen Spritzwinkel, dieser war aber in den späteren Jahren - ab etwa 1980 - bei den Motoren im 403 und 406 auch werksseitig drin)
Vorher auf jeden Fall die alten abdrücken! Wenn Du Glück hast, lösen die Nadeln noch sauber und laufen.
Eine Inbetriebnahme mit Erstbetriebsöl ist wohl weniger erforderlich. Heutige Motorenöle haben durchweg sehr gute Eigenschaften.
Du solltest halt nur erst mal ohne Kompression prüfen, ob der Motor dreht. Dabei kannst Du an der KW durchaus schon mal ein bisschen fester drehen, der Anlasser hat jedoch eine Leistung, die, wenn da was fest ist, Schaden anrichten kann.
Die Stelle in den Zylindern, wo jeweils jetzt die Kolbenringe ansitzen, haben nach so langer Zeit ein anderes Korrossionsbild als die restliche Zylinderlauffläche, weshalb ein paarmal durchdrehen mit einem schmierenden Korrosionslöser Folgeverschleiß erheblich senken kann.
Damit schleift sich das wieder etwas ein.
Ideal wäre natürlich nach so vielen Jahren, den Motor, ohne ihn vorher drehen zu lassen, zu zerlegen, aber das ist auch ein erheblicher Aufwand....
Dieses Jahr muss bei mir ein englischer 23-er Standard-Motor eines Kramer 450 Export diese Prozedur über sich ergehen lassen, den ich 1987 stillgelegt habe.
Hoffe mal, dass es klappen wird.
Die Bremsen solltest Du vor einer ersten Betätigung öffnen und die Bremszylinder (HBZ und RBZ) überholen.
Grüße
Holger
BTW: Um was für einen Mog geht es denn überhaupt?